Danke, dass ihr mal reinlest! :) Ich hoffe euch gefällt was Ich schreibe.Viel Spaß! :)
-Styles POV-
Die graue Wand schweigt mich an. Nachdenklich klopfe ich mit meinem Kugelschreiber auf den Schreibtisch. Dunkle Wolken verhängen den Himmel und so musste Ich vorhin die Deckenlampe anschalten. Ihr Licht ist kalt und ausdruckslos. Seit Stunden sitze ich schon hier und versuche den Papierkram zu bekämpfen. Es sind Berge von Protokollen. Erst vor zwei Stunden hat mein Arbeitstag angefangen und ich bin schon komplett geschafft. Es klopft an der Tür. Nicht sehr laut, aber dringlich. "Hmm?" Mandy steckt ihren Kopf herein. Sie ist um die fünfzig und hat Schon ein paar graue Haare. "Wir haben einen neuen Patienten." Ich nicke und erhebe mich langsam. Dann gehe Ich auf den Flur und in Richtung Eingangshalle. Mandy zeigt kurz auf eine zusammengekauerte Person, welche auf der harten Couch sitzt. "25, weiblich, ihr Fall." Ich gehe auf die junge Frau zu und räuspere mich. "Ähm, guten Tag! Willkommen." "...in der Hölle? Ja, das trifft es wohl so ziemlich." Sie hebt ihren Kopf und zwei braune Augen schauen mir gleichgültig entgegen. Ich nehme ihr Protokoll vom Tisch und lese es mir durch. "Ok, Miss Prentiss. Wie Ich hier sehe hat sie eine gute Freundin eingeliefert." "Na so eine gute Freundin kann die Ja nicht sein, wenn sie so etwas tut." Ihre Stimme trieft vor Sarkasums. Ich arbeite jetzt hier seit fünf Jahren und es tut mir immer wieder weh meine Patienten so traurig oder wütend zu sehen. Cathryn ist da keine Ausnahme. "Ich bringe sie erstmal auf ihr Zimmer!" Ich versuche freundlich zu lächeln. Sie zuckt nur die Schultern und folgt mir. Ich schaue nocheinmal auf den Zettel um zu gucken wo es überhaupt liegt. "Ich hoffe, dass es keine dieser Gummizellen ist." Ich lache kurz. "Sie brauchen sich nichts schlimmes vorstellen. Hier sind bloß harmlose Menschen. Wir sind keine Anstalt wie Sie sie im Internet finden." "Oh, wie beruhigend!" Die verdreht die Augen. "Hören Sie, Ich bin nicht hier um Menschen zu quälen. Ich möchte ihnen helfen, schließlich bin Ich Psychologe." Unterdessen sind wir im zweiten Stockwerk angekommen und Ich schließe die zweite Tür links auf. Vor uns beiden erstreckt sich ein kleiner grauer Raum mit einem Bett, einem Schrank, Tisch, zwei Stühlen und einem Fenster. "Ihre Klamotten können Sie alle zwei Wochen in die Waschküche im Keller bringen. Es gibt täglich drei Mahlzeiten. Getränke stehen ihnen von sieben Uhr morgends bis zweiundzwanzig Uhr abends im Speiseraum zur Verfügung. Wegen unseren Sitzungen schauen wir heute nach dem Abendbrot nochmal. Kann Ich Ihnen noch irgendwie helfen?" "Wenn Sie mich nicht hier wieder rausbringen können nein!" "Es tut mir selbst für sie leid, wirklich. Ich gehe jetzt, bis nachher!" Sie dreht sich zum Fenster und Ich verlasse seufzend das Zimmer. Ich merke gleich, dass es schwierig mit ihr wird. Aber genau ihre sarkastische Art ist mir sympathisch. Ich habe im Gefühl, dass wir eine gute Beziehung aufbauen werden, es kann bloß noch dauern. Ich gehe wieder zurück in mein Büro und setze mich an den Schreibtisch. Seufzend nehme Ich mir das oberste Blatt vom Stapel und fange wieder an meinen Papierkram zu erledigen. Als Ich fertig bin nehme ich mir einen Zettel und notiere was Ich nachher mit Cathryn besprechen werde. Ich hasse es unvorbereitet zu sein. Sie soll sich sicher fühlen. Sie soll wissen, dass ihr das Ganze etwas bringt. Sonst macht es von Anfang an nur wenig Sinn. Dann schaue Ich auf die Uhr und sehe, dass es langsam Essenszeit ist.
-Prentiss POV-
So. Nun sitze Ich hier. Ganz toll gemacht Cat! Na gut, es ist nicht meine Schuld. Ich habe mich Ja nicht selbst eingewiesen sondern meine "beste" (haha) Freundin. Ich stehe langsam auf und gehe hinunter zum Speiseraum. Dieser Typ hatte mir ja vorhin gezeigt, wo er liegt. Pffh, der tat ja gerade richtig Happy. Als wäre Ich im Wellneshotel mit Extra Lebensberatung. Ich betrete den Saal und muss geschockt aufstöhnen. Ich sehe lauter Menschen, traurige und depressive. Von jung bis alt. Ich suche an den Tischen nach meinem Platzkärtchen. Ja, es gibt Sitzordnung. Hmm, nichts zu sehen. Bei einem Kärtchen stoppe Ich. Das kann Ich nicht lesen. "Wer ist denn bitte Oatllrym Quemllis?" Eine Küchenhilfe kommt vorbei. "Miss, das sind Sie. Da steht Cathryn Quenntiss." "Ich heiße aber PRENNTISS!" "Pffh, was auch immer." Ich setze mich und verdrehe die Augen. Ich versuche die Menschen um mich herum zu ignorieren. Dann kommt das Essen und Ich bin angeekelt. "Das ist ja eine Zumutung!" Ich fluche leise vor mich hin. Dann esse Ich schnell, nur nicht kauen! Schließlich sehe Ich auf die große Uhr an der Wand und merke, dass es Zeit für mein Psycho-Gespräch wird. Jippi! (Ironieee)
Ich werde es ihm sicherlich nicht leicht machen .
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Thursday (Harry Styles ff)
FanfictionHarry Styles ist von Beruf Psychologe und arbeitet in einer kleinen Anstalt, irgendwo im verregneten England. Er hat es mit Menschen zu tun, welche unter Zwangststörungen oder Traumen leiden. Verboten ist es ihm mit seinen Patienten etwas anzufangen...