-Prentiss POV-
Die Wolken verdecken die warme Sonne, welche durch mein Fenster scheinen könnte. Harry kam gestern noch einmal vorbei und meinte, dass die Sitzung heute ausfällt. Ich muss mal und so verlasse Ich mein Zimmer und gehe auf die Toilette, einen Gang weiter. Als Ich das Klo wieder verlasse kommt mir aufeinmal eine Frau entgegen. Sie sieht schon komisch aus. Wahrscheinlich lebt sie hier schon mehrere Jahre. Ein starker Schweißgeruch steigt mir in die Nase und ich sehe ein Zucken an ihren Augen. Sie schreit aufeinmal, wie vor Schmerz, los. Erst jetzt sehe Ich, dass ihre rechte Wange gerötet ist und ein breiter Handabdruck ist auch zu sehen. "Sie hat mich geschlaaaaagen!" Ich will schnell weitergehen, aber die Frau hält mich wütend am Handgelenk fest. "Was soll das?" Ich zische sie ärgerlich an. Auf einmal kommen ein paar Angestellte angerannt. Darunter auch Miss Churchill und...Harry! "Was ist hier denn los? Was soll das Geschrei?" Die fremde Frau bringt tatsächlich eine Träne hervor und hat mich schon längst wieder losgelassen. Sie zeigt mit ausgestrecktem Finger auf mich. "Sie hatte mich ohne Grund geschlagen und als Hure bezeichnet!" "BITTE? Nein, das stimmt nicht!" Eine andere Frau schaut sich besorgt die rote Wange an." Miss Churchill lacht angesäuert. "Ja, das sieht ihr ähnlich. Sie war schon das letzte Mal ziemlich agressiv, ist einfach weggerannt." Ich bin geschockt "Ja, weil Sie mich mit Medikamenten vollstopfen wollten, die Ich nicht vertrage!" Ich stehe nah vor ihr und schaue ihr direkt in die Augen. Meine Stimme habe Ich angehoben und ist laut, zu laut wie ich merke. "Sehen Sie? Die ist völlig agressiv." Ich gucke zu Harry. Er wird schon sprechen, wenn er denkt, dass es passt...hoffentlich. Die Frau, die sich vorhin die Wange angeguckt hat, mustert mich besorgt. "Anscheinend weist Miss Prentiss noch mehr Baustellen auf, als vorher gedacht. Vielleicht braucht Sie noch einen weiteren Psychologen, vielleicht kann Mr. Styles das alles nicht allein bewältigen..." Nun schüttelt Harry seinen Kopf. "Nun hören Sie, Ich glaube kaum, dass Miss Prentiss so etwas getan hat..." "...sagen Sie, weil Sie Ihre Patientin ist." "Nein, Miss Churchill. Oder doch eher ja, Ich durfte Sie näher kennen lernen und..." "Die Psyche des Menschen ist unerklärlich und wandelbar. Das müssten Sie am besten Wissen!" "Unterbrechen Sie mich nicht ständig, sonst wandelt sich meine Psyche noch! Also, Ich durfte Sie kennen lernen und merkte, dass Sie ganz harmlos ist. Außerdem gibt es keinen Beweis, dass Sie das war. Miss Lauren steht selbst, zwar nicht bei mir, aber naja, unter starker psychischer Beobachtung. Und da wollen Sie ihr eher glauben als Miss Prentiss? Warum schauen wir uns nicht die Überwachungsaufnahmen an?" Die Frau schüttelt den Kopf. "Sie wissen doch, dass das bloß in Notfällen die Lösung ist. Aber ok, Sie haben mich überzeugt. Miss Prentiss, wenn das noch einmal vorkommt gibt es Konsequenzen, verstanden?" Ich nicke heftig. Die anderen gehen, nur Harry bleibt bei mir. "So Cat, du hast das nicht gemacht, stimmts?" Er steht mir nahe gegenüber. Ich sehe jedes Detail in seinem Gesicht. "Nein, hab ich nicht. Vertraust du mir also?" Er beißt kurz auf seiner Untelrippe herum und grinst breit, mit hochgezogener Augenbraue. Ich weiß nicht, warum ich das auf einmal sexy finde! "Ja Cat, Ich vertraue dir bei allem!" So wir er das sagt, und mit dem Blick, könnte man vermuten, er meint etwas anderes. "Ok, hör zu Cat. Ich habe zwar keine Beweise, Aber Ich glaube, dass Miss Churchill Miss Lauren bestochen hat vorzugeben, du wärst Schuld. Ich habe Sie nämlich beschuldigt nach letztens. Jetzt sind wir, besonders du, ihr ein Dorn im Auge. Aber versteh, Ich musste das tun! Am besten, du hältst dich erstmal von ihr fern." "Ist ok, Harry. Ja mach ich, belassen wir es dabei." Wir verabschieden uns, denn Harry hat noch etwas zu tun. Als er an mir vorbei geht spüre ich seinen Atem in meinen Nacken und ganz leicht seine Hand an meinem Rücken.
Unbeabsichtigt, würde ich meinen!
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Thursday (Harry Styles ff)
FanfictionHarry Styles ist von Beruf Psychologe und arbeitet in einer kleinen Anstalt, irgendwo im verregneten England. Er hat es mit Menschen zu tun, welche unter Zwangststörungen oder Traumen leiden. Verboten ist es ihm mit seinen Patienten etwas anzufangen...