Kapitel 7

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-Styles POV-

Ich klopfe wieder mit meinem Stift auf dem Schreibtisch herum und bin leicht verzweifelt. So etwas wie gestern...das darf einfach nicht mehr vorkommen! Cat ist hier eh schon solchem Stress ausgesetzt, da darf sie nicht auch noch körperlich belastet werden. Und das schlimme ist, dass sie mir jetzt wahrscheinlich weniger vertraut. Sie wird vielleicht jetzt auch keine Pillen nehmen, die Ich ihr verschreibe, aber so langsam braucht sie dann doch welche. Mist! Klar, wir sind uns Ja irgendwie...näher gekommen, also auf Arzt-Client Basis, aber Ich weiß nicht, ob das auch wirklich reicht. Und dann muss Ich heute auch mit der Therapie weiter machen, aber bestimmt ist sie gestresst. Zu gestresst um mehr von sich preiszugeben. Sie klopft an. Tief durchatmen! "Ja?" Cat kommt herein und lächelt mir zu. "Hallo Harry!" Sie setzt sich wieder mir gegenüber. Ich überlege kurz. "Weißt du was? Wir lassen das heute mit der Therapie, wir gehen nach draußen." Sie schaut mich verwirrt an. "W-wie jetzt? Wirklich?" "Naja." Ich räuspere mich. "Nachdem was gestern passiert ist, möchte Ich dich heute nicht weiter seelisch belasten." Sie strahlt über das ganze Gesicht, ein Triumph für mich, ber dann legt sie ihre Stirn in Falten. "Ich darf doch eigentlich gar nicht raus, oder?" Oh. "Äh stimmt, eigentlich ja nicht. Aber das ist jetzt egal. Uns wird eh niemand suchen, wenn Ich abschließe, wir gehen durch die Hintertür." Ich deute auf die Glastür neben dem Fenster. "Kannst du dadurch nicht deinen Job verlieren? Ich will daran auf keinen Fall Schuld sein!" "Ach Cat, Ich arbeite hier schon lange genug. Das wird Schon nicht solche riesigen Auswirkungen haben. Vertrau mir!" "Hmm, ok." Sie lächelt wieder und Ich freue mich. Ich weiß nicht warum, Aber irgendwie habe Ich die ganze Zeit das Gefühl, sie glücklich machen zu müssen. Als wäre sie etwas besonderes... Sie ist echt hübsch, keine Frage, Aber wenn, dann habe ich das Eine noch nicht erkannt, was Ich insgeheim in ihr sehe. Ich schließe ab und wir verlassen den Raum durch den Hinterausgang.

-Prentiss POV-

Es sind zwar nur ein paar Tage vergangen, Aber Ich kann es trotzdem kaum erwarten hier rauszukommen und mich umzuschauen. Ich weiß nicht, warum Harry das alles für mich tut. Vielleicht denkt er, es sei sein Job mich zufrieden zu stellen. Vielleicht mag er mich auch! Wir sind in der Nähe vom Zentrum. auf der Seite der Anstalt gibt es keine Fenster, außer die von Harrys Büro. Keine Chance, dass uns jemand sieht. "Wo gehen wir hin?" Ich schaue zu ihm auf und er lächelt mir zu. "In den Park, wenn das ok für dich ist." "Ja, tolle Idee!" Ich sehe schon von weitem die Grünanlagen und als wir dort sind, suchen wir sofort nach einer schönen Bank. Wir setzen uns und genießen kurz die Ruhe. "Cat,..." "Jaa?" Er schaut mich etwas nervös an. "Ich wollte wissen, ob du mir nach dem Vorfall immer noch vertraust." "Ja, klar! Es hatte ja nichts mit dir zu tun." Ich lächel ihm aufmunternd zu. "Und, äh, würdest du such Medikamente nehmen, die Ich dir verschreibe?" Ich seufze und zögere kurz. "Wie gesagt, Ich vertraue dir. Du wirst mir schon nichts Böses tun wollen!" "Gut." Er lächelt sanft und schaut nach unten. Erst jetzt fällt mir auf wie tief sein Ausschnitt eigentlich ist und Ich sehe durch sein weißes Hemd einen Teil der Tattoos. Ich muss aufpassen, dass Ich nicht hinstarre und genieße lieber die grüne Aussicht. "Harry, danke!" Er schaut mich leicht verwirrt an. "Wofür?" "Ich weiß nicht genau. Wahrscheinlich danke, dass du so nett zu mir bist, danke dass du auf mich aufpasst, auch wenn es nicht wirklich dein Job ist, und danke, dass du mich, auch wenn es verboten ist, da kurz rausgeholt hast." "Cat...Ich...bitte!" Wir schauen uns in die Augen, sitzen ziemlich nah nebeneinander und mir wird angenehm warm. Unsere Gesichter kommen sich unbewusst näher. Aber bevor etwas passieren kann, ziehen wir gleichzeitig die Köpfe zurück. Ich bin zwar leicht enttäuscht, aber was habe ich erwartet? "Wir sollten langsam wieder zurück gehen, Cat." "Ok." Wir laufen wieder zurück und schleichen uns rein. Die Therapiezeit ist schon vorbei und so verabschieden wir uns lächelnd und ich gehe in mein Zimmer.

Als Ich im Bett liege, spüre Ich noch den kühlen Wind in meinen Haaren und rieche Harrys Parfum.

Thursday (Harry Styles ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt