-Styles POV-
Heute ist Samstag. Ich habe mir eine neue Tasse gekauft, da die davor mir im Nachhinein einfach zu peinlich war. Auf der neuen steht: Sweets are better than every psychotherapy. Etwas unverfängliches, wie Ich hoffte. Ich habe auch das Formular, welches Cat ausfüllen musste, ausgewertet. Es sieht ganz gut aus. Eine Auswertung mit ihr gemeinsam oder so ist nicht nötig, nur ein Thema will Ich nochmal anschneiden. Es klopft an der Tür und Cat kommt herein. Sie setzt sich mir gegenüber. In ihren Augen kann ich nichts mehr erkennen, was sich auf unseren gestrigen "Streit" zurück führen lässt. Gut. "Kriege Ich laut deiner Tasse jetzt Schokolade und keinen Sex? Willst du mir mit deiner Sammlung deine Vorgehensweise demonstrieren?" Sie grinst breit. "Äh, nein." Weiter will Ich darauf nicht eingehen. "Ich habe den Fragebogen von letztens durchgeguckt." "Und?" "Ich hätte da ein paar Fragen." Sie nickt vorsichtig. "Ähm, also hier steht, dass du wenig Unterstützung gekriegt hast bei deinen...Problemen. Kannst du mir das näher erklären?" Cat spielt kurz mit ihren Fingern bevor ihr eine Antwort einfällt. "Naja, zu der Zeit wo es schlimmer wurde, wohnte Ich schon alleine. Ich bin mit 16...'ausgezogen'." "Und davor? Ich meine ihre Eltern müssen es doch mitgekriegt haben!" "Ja, meine Mum war manchmal besorgt, aber sie meinte, es sei bloß eine typische Teenagerphase. Es fing ja mit 15 an." "Und ein Jahr später bist du also ausgezogen? Ok. Äh was ist mit deinen Vater, du hast bloß deine Mutter erwähnt." "Ach...der..." Ich merke, dass sie nicht antworten will und gebe ihr ein beruhigendes Zeichen. "Und abgesehen von den Eltern? Freunde, Beziehungen...Wie waren die da drauf?" Sie überlegt wieder kurz. "Also, meine beste Freundin war total besorgt und geschockt. Sie wollte mir immer helfen, aber das kinnte sie nicht. Sie war auch diejenige, die mich hat einliefern lassen. Meine erste längere Beziehung hatte Ich dann mit 21. Sie hielt anderthalb Jahre. Also auch schon eine Weile her. Mein damaliger Freund wohnte ja nicht bei mir. Das Thema kam zwar immer wieder mal auf mit dem zusammenziehen, aber ich habe dann immer abgeblockt. Er wusste zwar auch von meinem Problem und wollte mir helfen, aber Ich wollte es ihm nicht zumuten mich einmal pro Woche so zu erleben." Ich nicke. "Ok, also dir wurde öfters Hilfe angeboten, aber richtig helfen konnten sie nicht. Ok. Danke, das wars." Cat nickt, steht auf und verlässt den Raum. "Ach. Eine Sache noch!" Ich folge ihr auf den Flur und drücke sie leicht gegen die Wand. Dann flüstere Ich ihr zu. "Cat, es wäre vielleicht besser wenn..." "Mr. Styles?" Erschrocken drehe ich mich um. "Oh, Mrs. Churchill. Guten Tag." Ich setze ein Fakelächeln auf. "Was haben Sie da gerade getan?" "Oh, äh...mir war noch etwas wichtiges eingefallen, was Ich ihr sagen musste." "Das sah aber sehr intim aus!" "War es aber nicht." Ich ziehe nur genervt eine Augenbrauen hoch und drehe mich dann weg. "Bis Montag Cat!" Mit diesen Worten gehe Ich den Gang entlang in Richtung Büro. Kurz darauf höre Ich Schritte hinter mir. "Harry, warte!" Ich bleibe stehen und drehe mich um. "Ja?" Cat grinst kurz. "Das war knapp. Was wolltest du sagen?" "Vielleicht sollten wir ein bisschen Abstand halten und so. Es könnte vielleicht deine Therapie behindern." "Ähm, also Ich bin schon 'ein großes Mädchen'. Ich kann das gut auseinanderhalten." "Sicher?" Sie nickt und lächelt. "Vielleicht sollten wir trotzdem..." "Ok, wie du meinst. Ich akzeptiere das." Ohne darüber nachzudenken packe Ich sie am Handgelenk und ziehe sie in mein Büro rein, wo wir sicher ungestört sein werden.
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Thursday (Harry Styles ff)
FanfictionHarry Styles ist von Beruf Psychologe und arbeitet in einer kleinen Anstalt, irgendwo im verregneten England. Er hat es mit Menschen zu tun, welche unter Zwangststörungen oder Traumen leiden. Verboten ist es ihm mit seinen Patienten etwas anzufangen...