Kapitel 4

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-Prentiss POV-

Ich sitze in meinem Zimmer. Es ist Freitag. Den gestrigen Tag habe Ich mit schlafen, essen und ein wenig nachdenken verbracht. Jetzt habe Ich ganz gute Laune und chatte gerade mit ein paar Freunden. Normalerweise darf man hier kein Handy mitbringen, aber Ich habe es einfach eingeschleust. Ohne geht gar nichts! Es klopft an die Tür. Huh, wer is das? Eine Putzfrau? Ich hatte bisher noch keinen Besuch. "Ja?" Die Tür öffnet sich und eine stemmige Frau betritt den Raum. Ich glaub sie ist Ärztin hier... "Hallo Miss Prentiss. Ich bin Miss Churchill, Ärztin und betreue manche der Patienten." Sie sieht ziemlich herrisch aus und ist anscheinend keine Frau für Kaffeekränzchen. "Ja, ähm...Hallo! Was gibt es denn?" Sie holt ein paar Fläschchen aus einem kleinen Koffer. "Sie kriegen jetzt Medikamente." "Wie jetzt?" "Sie haben nachher wieder ihre Sitzung. Hören Sie, wir haben nicht ewig Zeit. Die Medikamente helfen Ihnen etwas lockerer zu werden." Sie öffnet zwei Fläschchen und schüttelt einen Teil der Inhalte in ein Glas Wasser. "Trinken Sie das jetzt bitte." Sie hält mir den Becher hin. "Halt. Stopp. Ich bin die Patientin von Mr. Styles." "Und er lässt sich zu viel Zeit. Los, trinken!" Ich stehe auf und hebe die Hände hoch. "Ich nehme bloß Medikamente, die er mir verschreibt. Und in dem Tonfall Schon gar nicht. Jetzt donnert Sie los. "Wer denken Sie eigentlich wer Sie sind? Das ist kein Winschkonzert hier! Wir haben noch andere Patienten und wenn es Ihnen wirklich so gut geht, können Sie ja gehen. Trinken Sie jetzt endlich, sonst dauert ihre Behandlung ja Monate." Mir ist das alles zu viel. Ich habe ja ein echt gesundes Selbstvertrauen, aber diese Frau zeigt gegenüber den sensiblen Patienten wenig Gefühl. Irgendwann schlägt Sie mich vielleicht noch, also trinke Ich schnell. "Na geht doch. Jetzt noch die Pille hier!" Es schmeckt bitter und mir wird für eine Zehntelsekunde schwarz vor Augen. "Nein, das reicht." "Pffh, dann halt nicht. Aber diese Spritze muss sein. Die Medizin reicht zwar, aber vielleicht wirkt sie ja nicht." Mein Kopf ist leicht benebelt und Ich schüttel ihn bestimmt. "Lassen Sie mich mit dem Teufelszeug in Ruhe!" Ich verlasse das Zimmer. Mir ist aufeinmal schwindelig und Ich schwanke ziemlich. "Warten Sie. Mein Gott, so etwas stures habe Ich noch nie erlebt." Schnell, oder eher so schnell es mir mein Körper erlaubt, laufe Ich den Gang entlang und die Treppe runter. Bloß weg von dieser irren Schnäpfe! Auf einmal wird alles um mich herum dunkler, sodass Ich kaum etwas erkennen kann und alles fängt an zu wackeln. Das erste, was Ich tue ist zu kreischen. "Woah!!!!! Hilfe!!!" Ich versuche mich an der Treppe festzuhalten, Aber rutsche ab. Ich gehe die letzte Stufe hinunter und falle fast um. Mir ist kalt. Schweiß läuft an mir herab, als hätte mich jemand mit Wasser übergossen. Überall juckt es. Aber dieses Wackeln macht mich irre. Mir geht ein Licht auf. "Erdbeeeeeeben!!!!!!" Oh Gott, hoffentlich haben mich alle gehört. Ist jemand verletzt? "Aaachtung, Erdbeeeeben!!!!!" Ich falle hin und stehe wieder nur mit Mühe auf. "Cat?" Ich schaukel immer noch heftig, sodass er mich an den Schultern greift. "Harryyyy, pass auf. Es ist ein Erbeeeben. Bring dich in Sicherheit bevor dir was passiert!" "Cat, hey, hallo! Alles ist okay, es gibt kein Erdbeben!" "D-d-doch, spürst du das nicht? Alles bewegt sich!" "Sst, da bildest du dir nur ein. Komm mit!" Ich folge ihm, leise wimmernd, Augen halb geschlossen, denn Ich kriege langsam Kopfschmerzen von allem was sich dreht. Harry öffnet die Tür vom Behandlungszimmer und hilft mir beim Setzen auf die Liege. Ich lege mich hin und rolle mich zusammen.

"Cat, was ist passiert?"

Thursday (Harry Styles ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt