Kapitel 17

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Dieses Kapitel hat genau 999 Wörter und ich bin irgendwie sehr stolz drauf :D (Ohne Anmerkung natürlich :3) Es ist etwas kürzer als sonst, aber ich wusste echt nicht wo ich stoppen sollte. Es werden nur noch wenige Kapitel kommen, ich hoffe wir bleiben bei unter 20.

Wer einen schönen Kommentar hinterlässt, der bekommt die Widmung, ich bin heut so widmungsfreudig :D

Ich hoffe euch geht es allen gut, mir nämlich auch (Smalltalk yey)

Okay, dann an alle, habt ein schönes Wochenende und macht was draus :)

Paula

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Mein Herz begann wild zu klopfen, während ich auf die zwei Männer und die Familie des einen zu lief. Nie hätte ich gedacht, alle fünf wieder hier auf einem Haufen zu haben.

"Zayn, Louis!", rief ich, woraufhin beide sich umdrehten und mir ein freundliches Lächeln schenkten. Ich öffnete die Arme und nahm Louis in eine freundschaftliche Umarmung. Zayn und Perrie folgten wenige Momente später. Liam und Niall hielten zu den dreien einen kleinen Abstand. Nach all den Jahren musste man einschätzen, wie weit man noch gehen konnte. Ich stand mittig und irgendwie hatte ich die Verantwortung.

"Schön euch wieder zu sehen.", meinte Niall, während er Lou die Hand reichte. Sein Akzent war eine Mischung aus irisch und amerikanisch, weshalb die beiden anderen Jungs ihn ziemlich überrascht ansahen. Auch wegen seinen Haaren konnten sie ihn kaum wieder erkennen. Eine unangenehme Pause entstand zwischen uns.

"Ähm, ja. Wollen wir uns vielleicht in irgendein kleines Café setzten und dort uns austauschen?", schlug Liam vor.

"Klingt gut! Wir haben uns viel zu erzählen.", bestätigte Zayn. Paul, welcher langsam auf uns zu kam, hielt Nico fest an seinem Kapuzenkragen. London war für den kleinen Neuland.

"Super, Paul ist hier!" Der große Mann und der kleine Junge waren nun auch bei unserer kleinen Gruppe angekommen. Sie waren ein merkwürdiges Pärchen, trotzdem passten sie ziemlich gut zusammen.

"Das trifft sich ja gut! Ihr fünf unterhaltet euch schön und ich gehe mit Paul und Noah in die Stadt. Wie klingt das?"

"Perrie? Das war eine gute Idee!", lachte Niall. Es war kein auslachen, eher ein zustimmendes. Auch die anderen stimmten zu. Zayn drückte seiner Frau einen kurzen Kuss auf die Wange, bevor sie und die drei anderen aus unseren Blickfeld verschwanden.

"War das gerade Pauls Sohn?", erkundigte sich Louis, während wir langsam die Westminster Bridge überquerten. die anderer Seite war schneller erreicht als gedacht. Die Themse rauschte leise vor sich hin.

"Nein, es war Liams.", erklärte ich ihm.

"Woha, wo ist das London Eye hin!?", fiel mir Zayn ins Wort. Der leere Platz war gewöhnungsbedürftig, es fehlte einfach was.

"Reparierungsarbeiten. In letzter Zeit sind viele Unfälle passiert, weshalb sie es abgebaut haben und jetzt sanieren. In einem halben Jahr soll es wieder stehen."

"Woher weißt du das Lou?"

"Ich wohn in Irland! Da bekomme ich auch etwas über England mit." Ich musste leicht lachen. Es war schön die Jungs wieder um sich zu haben. Ich hatte sie sehr vermisst.

"Harry! Was machst du denn hier!?", rief eine bekannte Stimme hinter mir. Ich drehte mich langsam um. Meine Schwägerin lief mit schnellen Schritten auf mich zu. Ihre Tasche hielt sie fest umklammert. Noch nie hätte ich Kata lieber in den Fluss geschubst wie jetzt.

"Wer ist das?", erkundigte sich Niall.

"Meine Schwägerin.", seufzte ich und strich mir durch die Haare. Auch die anderen Jungs blieben stehen und drehten sich zur der Brünette um. Kats Schwester blieb ein paar Meter vor uns stehen.

"Ich dachte du bist unterwegs, also was machst du hier?"

"Ich bin halt wieder da. Und ich dachte du wohnst in Reading, was machst du also hier?" Wir schnauften uns gegenseitig an. Sie hatte mich mal mit ihren Anmachsprüchen so auf die Palme gebracht, dass ich sie beinahe geschlagen hätte. Seit dem konnten wir uns nicht ausstehen. Kat wusste das, jedoch lag ihr auch sehr viel an ihrer Schwester und ihren Eltern. Meiner Meinung nach war Kat die einzige normale aus ihrer Familie.

"Ich war mit meinen Nichten und meinen Neffen gestern unterwegs wegen den Geburtstag der Zwillinge. Außerdem hat mich Kätzchen eingeladen."

"Weißt du wie dumm es klingt wenn du zu deiner Schwester Kätzchen sagst?" Sie zuckte arrogant die Schultern. Ein Grund mehr sie nicht zu mögen.

"Ich war immerhin bei dem Geburtstag der beiden da, nicht du.", feuerte sie zurück.

"Wenn du mir meine Kinder wegnehmen willst, dann haben wir ein ernsten Problem, Kata!" Liam und Zayn hinter mir versuchten mich mit einem Schulterklopfen zu beruhigen, jedoch klappte es nicht sehr gut. Kata konnte es noch nie mögen, dass ich und Kat zusammen waren. Sie schüttelte ihre gefärbten schwarze Haare und drängelte sich dann an mir vorbei.

"Fahr zur Hölle, Katara!"

"Die warten da schon auf mich. Und zwar mit VIP-Bändchen und Freigetränk!", rief sie zurück. Wie ich diese Frau verabscheue.

***

"Du bist nicht sehr gut auf deine Schwägerin zu sprechen, mh?"

"Nein, Zayn, nein." Mittlerweile saßen wir in einem Café in der Innenstadt. Wir hatten uns alle ausgetauscht. Sogar Niall und Louis sprachen ganz ehrlich über ihr ehemaliges Spielsuchtproblem. Ich war wirklich froh darüber, dass wir uns alle so gut verstanden und vor allem vertrauten.

Vertrauen.

"Was ist zwischen euch passiert?", fragte Liam. Ich hatte nicht wirklich Lust über meine nicht vorhandene Beziehung zwischen mir und Kats Familie zu reden. Die konnten mich einfach nicht leiden. Punkt, aus, Ende.

"Kata hat damals einfach nicht eingesehen, dass ich mit Kat zusammen war. Sie hat ständig mit einen geflirtete und so ein Scheiß. Dann hat sie mich mal so wütend gemacht, dass ich sie fast, naja, geschlagen hätte. Seit dem sind wir so."

"Oha. Weiß deine Frau davon?"

"Natürlich weiß sie es. Sie war sogar mal ganz kurz davor den Kontakt mit ihr abzubrechen. Aber ihr seht ja wie weit das gegangen ist. Kein einzigen Schritt." Ich führte die Tasse zu meinem Mund und nahm einen Schluck. Die Gedanken an Kats Schwester ruinierten meinen ganzen Tag.

"Okay, wir werden nicht mehr nachfragen, versprochen. Aber wo sollen wir schlafen? Wir haben kein Hotel reserviert."

"Ihr könnt bei mir wohnen. Wir haben zwei Gästezimmer und eine Couch, an Platz wird es schon nicht mangeln."

"Da stimme ich Harry zu, denn ich und Perrie haben uns ein Hotel geholt. Ihr könnt eben nicht futuristisch denken."

"Futuristisch!? Zayn was ist das für ein Wort!"

"Eins was du wohl nicht kennst, mh Louis?" Der Angesprochene zuckte mit den Schultern. Die alten Zeiten kamen Stück für Stück zurück. Es gab nur zwei kleine Unterschied. Wir waren alle älter und es war nur ein Traum. Ein endloser und quälender Traum. Wann war dieses Drama endlich vorbei?

The Time Has Changed ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt