Am nächsten Morgen wurde ich von Emmas und Mary Margrets Stimmen geweckt. Obwohl ich wach war, ließ ich meine Augen geschlossen und lauschte dem Gespräch. ,,Emma lass mich bitte mit ihr reden.", sagte Mary Margret flehend zu Emma. ,,Ich denke das ist keine gute Idee.", entgegnete Emma ihr. ,,Und warum nicht?", fragte Mary Margret leicht genervt. ,,Weil sie noch nicht so weit ist. Sie braucht Zeit, wie ich, um damit klar zukommen.", erklärte Emma ihr. ,,Aber ich will doch bloß mit ihr reden." ,,Warte einfach bis sie auf dich zukommt." ,,Darauf kann sie lange warten.", sagte ich und setzte mich auf. Ich sah die beiden. Die beiden schauten mich geschockt an. ,,Sie wird für mich nie mehr sein, als die Frau die mich geboren hat.", sagte ich und stand auf. Ich ging ein kleines Stück in den Dschungel. Sofort folgte Emma mir. Sie packte mich von hinten an der Schulter und zog an mir. Ich drehte mich um und fragte gelangweilt: ,,Was ist?",,Musste das jetzt sein?!", entgegnete sie mir etwas sauer. Ich legte meinen Kopf leicht schräg und sagte:,, Ich hab ihr doch bloß die Wahrheit gesagt. Das ist besser als sie glauben zulassen, dass ich irgendwann anders empfinde. Wie du es machst." Sie sah mich geschockt an und ließ mich los. Als ich sie sah, tat es mir sofort leid, dass die ich das gesagt hatte, aber es war ja bloß die Wahrheit. Sie weis das ich bei solchen Dingen nicht lügen kann. Emma sah zu Boden und sagte:,, Ich weis das du oft enttäuscht wurden bist. Das bin ich auch, aber wir müssen den beiden eine Chance geben." ,,Ich würde ihnen gerne eine Chance geben und das weist du sicher auch, aber das kann ich nicht. Ich habe schon einmal jemanden eine Chance gegeben und dabei wurde ich bitter enttäuscht.", entgegnete ich ihr kaum hörbar.
5 Monate zuvor....
Sophie sitzt in einem Cafe und trinkt eine heiße Schokolade. Sie schaut aus dem Fenster. Draußen regnet es. Plötzlich öffnet sich die Cafetür und August kommt herein. Er kommt direkt zu ihrem Tisch und setzt sich zu ihr. ,,Sophie. Ich weiß wo sie ist.", sagt er zu ihr, als er sitzt. Sophie sieht ihn an.,,Wir können sofort aufbrechen, wenn du magst? Aber es wäre besser wir würden Morgen aufbrechen, da ich Hundemüde bin.", entgegnet er ihr und lächelt sie leicht schräg an. Sophie lächelt auch und sagt:,,Okay. Ruh dich ruhig aus. Hauptsache wir finden sie."
Es ist früh am Morgen. Sophie liegt allein in einem großen Bett. Sie schläft tief und fest. Es öffnet sich die Badezimmertür und August kommt ins Zimmer. Sie schläft weiter. August schleicht leise durch das Zimmer. Als er vor dem Bett steht, sieht er Sophie an und lächelt leicht. Doch sofort verschwindet sein Lächeln und er sieht sie traurig an. Er bückt sich zu ihr runter, greift dabei in seine Jackentasche und holt einen Zettel heraus. Diesen legt er neben Sophies Kissen. Danach streichelt er ihr leicht über das Haar und flüstert: ,,Ich hab so gehofft dass du es bist." Er lächelt dabei leicht. Sophie schläft immer noch. Als er aufsteht, sieht er sie noch einmal an und danach schleicht er zur Tür. Kurz darauf hört man das Startgeräusch eines Motors. Sophie wacht von diesem Geräusch auf und setzt sich sofort auf.Sie schaut sich um und bemerkt das Augusts Sachen verschwunden sind. Plötzlich hört man wieder das Motorgeräusch. Sie springt aus dem Bett und rennt zur Tür. Sie öffnet diese und geht nach draußen. Von dort aus sieht sie, wie August mit seinem Motorrad vom Parkplatz des Motels fährt. ,,August!", schreit sie und rennt die Treppe runter auf den Parkplatz. Sie rennt August hinterher, doch dieser fährt nur noch schneller. ,,August!",schrie sie noch einmal und fällt im selben Moment hin. Als wieder hochkommt, sieht sie in die Richtung in die August gefahren ist, doch dieser ist schon verschwunden.
Als sie wieder im Zimmer ist, setzt sie sich vollkommen geschockt auf das Bett. Sie schaut in die Leere. Langsam läuft ihr eine Träne über die Wange. Auf diese folgen weitere. Nach einer Weile lässt sie sich nach hinten auf das Bett fallen. Jetzt merkt sie den Zettel der neben ihrem Kissen lag. Sie sieht ihn eine Weil an und nimmt ihn dann. Danach setzt sich wieder auf und öffnet ihn.
Liebe Sophie,
es tut mir leid, dass ich dich jetzt verlassen muss, aber ich muss gehen. Ich wünschte er wäre nicht so. Aber ich weiß nun das du nicht die Richtig bist, sondern das jemand anders die Retterin ist.
Dein August
Ende