Ich rannte durch die Stadt auf der Suche nach meinem Auto. Als ich es gefunden hatte, versuchte ich es zu öffnen, doch ich hatte den Schlüssel verloren.,,Scheiße!", stieß ich aus und trat gegen das Auto. Ich schaute mich um. Niemand war auf der Straße zusehen. Ich nahm zwei Haarspangen aus meinem Haar und steckte sie in das Autoschloss. Nach einer Weile machte leise Klick und die Autotür ging auf. Ich setzte mich sofort rein und suchte meine Tasche. Als ich sie unter dem Fahrersitz gefunden hatte, durchwühlte ich sie sofort. ,,Wo ist bloß dieses blöde Teil?", murmelte ich dabei. Irgendwann schüttete ich die Tasche aus. Und so wie das nun mal bei Frauen ist, kam ein ganzer Müllhaufen aus der Tasche geflogen. Ich durchsuchte diesen und fand es endlich. Eine kleine Holzschachtel die mit grüner Farbe angemalt war. Ich steckte die Schachtel in meine Jackentasche und stieg aus dem Auto aus. Ich knallte die Autotür zu und schaute mich noch einmal um. Es war immer noch niemand zusehen. Plötzlich hörte ich eine Stimme laut brüllen: ,,Es kommt! Es kommt!" Ich drehte mich um und sah wie eine riesige Menschenmenge auf mich zukam. Hinter ihnen kam eine riesige grau grüne Nebelwolke auf uns alle zu. Ich fing an los zulaufen. Ich rannte so schnell ich konnte. Nach einer Weile schaute ich nochmal hinter mich und in diesem Augenblick rannte ich in jemanden hinein. Wir fielen zu Boden. Die Person war kleiner als ich. Ich stand auf und sah erst jetzt wer es war. Es war Henry. Besser gesagt Peter in Henrys Körper. ,,Sophie! Halt ihn fest!", hörte ich Emma rufen. Henry richtete sich auf und wollte sofort wegrennen. Ich packte ihn an seinem Arm und hielt ihn auf. Er wehrte sich. Ich griff in meine Jackentasche und holte die Holzschachtel heraus. Als er sie sah, wehrte er sich noch mehr und sagte: ,,Bitte Sophie. Tue mir das nicht an! Verrat mich nicht schon wieder." Ich öffnete die Schachtel. In ihr befand sich ein graues Pulver. Ich hielt die Schachtel vor meinen Mund und pustete. Das Pulver flog in Henrys Gesicht und er fiel bewusstlos zu Boden. Als ich ihn so zu Boden fallen sah, war ich vollkommen weg. Plötzlich legte jemand seine Hand auf meine Schulter und holte mich zurück. Ich zuckte leicht zusammen und schloss sofort die Schachtel. Ich steckte sie zurück in meine Jackentasche. Es war Emma die ihre Hand auf meine Schulter gelegt hatte. Sie hockte sich zu Henrys bewusstlosen Körper runter und fragte mich:,,Was hast du mit ihm gemacht?" ,,Ich hab ihm Schlafpulver gegeben.", antwortete ich ihr.
Wir brachten Henrys Körper zu Mr. Gold. Dort warteten die anderen schon auf uns. Nachdem Henry wieder in seinem Körper war und Peter in seinem, schlief Peter immer noch tief und fest. Ich setzte mich zu ihm. Er sah so friedlich aus. Ganz anders als in Neverland. Dort war er immer so angespannt und ernst. Als ich ihn so sah, vergaß ich alles Schlimme. Es war ein komisches Gefühl. Ich streichelte ihm über seinen Kopf und lächelte. In diesem Augenblick kam Mary Margret rein und fragte vorsichtig: ,,Sophie?" Ich erschreckte, nahm meine Hand von Peter und sah sie an. ,,Alles in Ordnung", fragte sie. Ich stand auf, machte nervös eine Haarsträhne hinter mein Ohr und entgegnete ihr:,,Ja alles in Ordnung. Was gibt's?" Sie sah mich etwas merkwürdig an und sagte:,,Kannst du vorkommen? Es gibt da etwas worüber wir alle mal reden müssen." Ich nickte und ging mit ihr in den vorderen Teil des Ladens. Vorne warteten die anderen schon auf uns. Sie sahen alle bedrückt aus. Ich stellte mich zu Emma, stämmte eine Hand in meine Hüfte und fragte neugierig alle:,,Was ist mit euch los?" Erst beantwortete niemand meine Frage, doch als Emma antworten wollte, kam Regina ihr zuvor und entgegnete mir: ,,Peter hat den Fluch freigesetzt der uns alle hierher gebracht hat und jetzt bringt er uns irgendwo anders hin. Ich kann ihn so ändern das er uns in den Märchenwald bringt und jetzt will Emma wissen ob du mit ihr und Henry hier in dieser Welt bleiben möchtest." Alle sahen mich an und warteten auf meine Antwort, doch ich hatte selbst keine Ahnung was ich machen sollte. Die Menschen hier in dieser Welt hatten mich schon so oft verletzt und ich hatte noch nie Glück hier. Im Märchenwald könnte ich ganz neu anfangen und vielleicht auch versuchen Mary Margret und David eine zweite Chance zugeben, aber hier könnte ich ein neues Leben mit Emma haben. Es gab soviele verschiedene Gründe sich für den Märchenwald oder für diese Welt zu entscheiden. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Sie sahen mich alle immer noch an. Plötzlich hörten wir von draußen ein Donnern. Emma, Mary Margret, David, Hook, Neal und Belle rannten sofort raus. Ich wollte ihnen nach, doch Regina hielt mich ab. ,,Sophie, bevor du dich entscheidest solltest du noch etwas wissen.",sagte Regina. Ich drehte mich zu und sah sie fragend an. Was sollte ich noch wissen?