There is no shadow [Shawn Mendes FF]

Zwischen Regenschirm und Spülmittel.

Lelias POV:

"Und Cut!" Der Vorhang wurde Zugezogen. "Kommt nochmal alle kurz vor den Vorhang"

Mr Clarkson zog an einem Band seines Hoodies.
Dieser Mann war somit der coolste Typ den man sich vorstellen kann, um ein Theaterstück vorzuführen. Er hatte ganz weiße Haare dessen spitzen schwarz waren. Natürlich war der Übergang mehr als nur Professionell. Es sah schon fast natürlich aus. Man sah ihm schon das Alter an. An seinem grauen Bart und seinen Falten an der Stirn. Dennoch kleidete er sich zu Proben immer so, als sei er gerade Frische 22 Jahre alt.
Noch dazu war er der beste Freund von fast jeden Student. Er war einfach genial.

"Ihr wart super! Ich würde alle von euch für meinen nächsten Blockbuster buchen... Wenn ich einen drehen würde..." Dieser Satz brach alle kurz zum Lachen. "Eine Note Abzug dafür das ihr alle gelacht habt." Gideon trat hervor "ach Harold, das können sie gar nicht." Mr Clarkson sah zu Gideon. "Für dich immernoch Harry und... Übermut tut selten gut!"

Dann wurden alle wieder ruhig. "Was ich eigentlich sagen wollte ist. Ihr habt wirklich alle mega Talent. Und ich bin mir sicher dass ihr alle nach dem Studium reihenweise gebucht werdet. Gideon du weißt wer damals auch bei mir den Romeo gespielt hat oder?" Gideon lachte kurz auf. "Ich Versuche ja schon für den Cast der Serie zu 'Herr der Ringe' genommen zu werden." "Woher wissen sie von der Serie?" "Sie haben es mir gesagt. Und mir dazu geraten." Harry kratzte sich am Hinterkopf. "Ich werde alt, also Kinder, endet nicht so wie ich." Wieder vernahm man ein allgemeines kichern. "Dass ihr bei sowas lacht... Das ist unfassbar."

"Die Jugend von Heute!!!" Schrien auf einmal alle Schauspieler und Statisten. Harry schüttelte lachend den Kopf. "Ihr seid alle echt Klasse. Auch alle Statisten. Und das könnt ihr auch euren Freunden sagen. Sie sollen weiter versuchen auch hier, am Schultheater Rollen zu bekommen. Ihr seid alle sehr Talentiert. So seid ihr hier ja auch erst rein gekommen. Also... Wenn ihr das morgen alle genauso spielt, wird es der Hammer! Lasst euch heute und morgen noch die ganze Zeit Hals und Beinbruch wünschen und morgen der Auftritt wird super!"

Smilla kam und begleitete mich Backstage. Die Generalprobe lief super.
Nachdem ich mich wieder umgezogen hatte. Und meinen Regenschirm hinter der Bank wieder hervor gefischt habe, lief ich zum Ausgang. Sobald ich die Tür aufmachte sah ich wieder Gideon hinter mir. Wie er sich seinen Kragen des Mangels höher zog. "Du warst super Lelia. Und morgen wird's auch super!" Ich nickte. Wir standen noch unter dem Unterstand direkt am Eingang des Theaters. Man sah die ganzen Mädchen die sich aufteilen bei wem sie mitfuhren.
Ich entschied mich dazu zu laufen. Ich musste ja noch das Spülmittel kaufen.

Ich öffnete den Regenschirm, so bot ich Gideon einen trockenen Weg zu seinem Auto.
Wir liefen über den Parkplatz, wir redeten als ich auf einmal etwas aus dem Augenwinkel bemerkte.

Oder besser Jemanden.

Dort stand Shawn. Er trug eine schwarze Jacke und hatte seine Kaputze über gezogen. Ich sah ihn einige Sekunden an, bis mich Gideon aus dieser Starre befreite. "Soll ich dich mitnehmen?" Denn es war schon dunkel. Er schloss sein Auto auf.

Ich sah kurz zu Shawn und dann wieder zu Gideon. "Das ist sehr nett von dir. Doch ich laufe. Ich muss noch was besorgen." Gideon nickte. "Bis morgen" er gab mir noch einen Kuss auf meine Wange. Ich erstarrte da ich wusste das Shawn es sah. Ich lächelte Gideon an. Er stieg in sein Auto und fuhr los.

Als er weg war lief ich auf Shawn zu "was machst du hier?"
Shawn sah mich bedrückt an. "Das frage ich mich jetzt auch."
Tief in mir fing etwas an zu schmerzen. Doch ich wusste nicht was. Shawn wollte gehen, doch ich fasste nach seinem Arm. "Was willst du?" Er drehte sich um zu mir. "Ich wollte dich wieder sehen! Du warst gestern auf meinen Konzert. Wieso, warum? Und... Ich möchte gerne wissen wie es dir geht. Denn du bist mir nach allem trotzdem noch wichtig!" Ich musste kurz lächeln. "Dann musst du kurz mit mir einkaufen kommen." Er lächelte. "Von mir aus."