Alte Bekannte

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Lelias POV:

Als ich meine Gitarre wieder zurück gestellt habe und mir ein weißes Spitzenkleid anzog und mich dem entsprechend schminkte und die Haare machte, schaute ich auf mein Handy.

Guido:
Wünsch deiner Mutter alles liebe von mir!

Ich musste lächeln.

Ich:
Keine Sorge, ich werde dran denken.

Ich suchte aus meinem Rucksack, das Geschenk meiner Mutter. Ich wusste, es gab bestimmt edlere Taschen, mit denen man so eine teure Kette mit herum schleppen könnte. Jedoch wollte ich keine Handtasche mitnehmen, da sie auf einem Flug unpraktischer waren als ein kleiner Rucksack.

Ich nahm das Geschenk und ging runter in den Wohnbereich um meiner Mutter schon mein Geschenk zu überreichen. Gespannt packte meine Mutter auch schon das Geschenk aus, sobald sie die Schatulle geöffnet hatte, fing sie fast an zu weinen. "Lelia, sie ist wunderschön! Aber die war bestimmt viel zu teuer." Ich schüttelte meinen Kopf. "Der Preis ist nicht wichtig, Hauptsache sie gefällt dir." Entgegnete ich. Tante Shannon sah zu meiner Mutter. "Wenn sie für dich zu teuer ist um sie zu tragen, kannst du sie auch ruhig mir geben." Meine Mutter machte die Schatulle zu und legte sie von meiner Tante weg. "Nichts da! Das ist meine!" Ich musste etwas schmunzeln und meine Tante auch.

Meine Mutter stand erneut auf und umarmte mich, bis es plötzlich an der Tür klingelte. "Oh, das sind bestimmt Catherine und Giorgio." Vermutete sie und ging weiter zur Tür. Meine Tante stand auf und folgte ihr. "Ach, meine Eltern kommen auch endlich mal." Ich entschied mich dafür mit zu gehen und lief ebenfalls zur Tür. Nachdem meine Oma meiner Mutter alles gute zum Geburtstag wünschte, kam sie direkt auf mich zu, und übersprang dabei völlig ihre Tochter. "Lelia! Wie geht es dir. Ich habe dich ja schon ewig nicht mehr gesehen, außer im Fernsehen." Ich grinste breit und umarmte sie. "Das ist anscheinend zur Normalität geworden." Sagte ich. "Aber echt, deine Schwester bekommt man auch nur zu Gesicht wenn man den Fernsehen anschaltet oder in einer Klatschzeitschrift schaut." Ich musste etwas in mich hinein kichern. "Aber schön dich mal in Echt wiederzusehen." "Das kann ich nur zurück geben, Oma."

Im Garten wurde ein großer Pavillon aufgebaut. Es wurden noch mehr Gäste eingeladen die den späten Nachmittag und Abend den Geburtstag meiner Mutter mitfeiern sollten.
Eine Stunde nachdem meine Großeltern eingetroffen waren. Kamen auch schon die ersten Gäste. Ein paar lernte ich neu kennen, da sie neue Nachbarn waren, die sich anscheinend gut mit meinen Eltern verstanden und ein paar andere umarmte ich, weil ich sie noch kannte.
Doch dann kam ein Gast, den ich schon ewig nicht mehr gesehen habe und den ich echt nachtrauerte. Es war meine alte beste Freundin Mina. Die, bei der ich dachte, ich würde sie nie wiedersehen.

Als ich sie erblickte und sie mich, rannte ich sofort auf sie zu und schloss sie in eine feste Umarmung die sie erwidert. "Omg, Mina! Ich freue mich ja so!" Schrie ich ihr schon fast ins Ohr. "Ich mich auch, ich hätte nicht gedacht dass du kommst!" Wir sahen uns kichernd an. "Dass kann ich nur zurückgeben." Meinte sie. "Ich bin nicht ans andere Ende der Welt gezogen so wie du!" Sie schüttelte ihren Kopf. "Aber ich reise nicht durch die halbe Weltgeschichte so wie du." Mit einem breiten Grinsen im Gesicht umarmten wir uns nochmal.

Mina kam aber nicht alleine zur Geburtstagsparty meiner Mutter. "Übrigens, wo wir uns schon mal sehen. Das ist mein Verlobter Charlie." Ich sah zu einem recht großen Typ mit einer blonden Surferfrisur. Ich reichte ihm die Hand. "Hallo, ich bin Lelia Ricci. Die Tochter des Geburtstagskindes und die ehemalige beste Freundin deiner zukünftigen Ehefrau." Mina fing bei dieser bescheuerten Vorstellung von mir an zu lachen. Charlie war ein ziemlich ruhiger aber anscheinend humorvoller Typ, weswegen er grinsend seinen Kopf schüttelt und langsam sagte. "Es ist mir eine Ehre." Ich schaute zu Mina und flüsterte ihr zu. "Hast du dir gut ausgesucht." "Du kennst ihn noch keine 5 Minuten." Kam es zurück. "Aber ich merke er ist ein netter Kerl, oder Charlie." Er schüttelte erneut grinsend seinen Kopf. "Ja, du hast vollkommen recht Lelia." Ich zeigte auf Mina. "Ich kann Menschen gut einschätzen" "Das sei jetzt mal so dahingestellt." Mit einem kritischen Blick sah ich sie an. "Na komm, lasst uns den Abend genießen." Versuchte sie vom Thema abzulenken. Doch der Abend würde leider nicht so ausgelassen bleiben wie ich dachte und wie ich es gehofft habe.
Denn was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, war dass die Familie Mendes ebenfalls eingeladen war. Ich meine, sie waren mit meiner Familie befreundet, doch an dieses Detail habe ich leider nicht gedacht. Und so kam es dazu dass plötzlich ein gewisser jemand wieder in meinem Leben trat.

There is no shadow [Shawn Mendes FF] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt