Fesseln

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Rose (P.o.v)

Langsam wurde ich wach, als erstes merkte ich meine höllischen Kopfschmerzen. Ich öffnete langsam meine Augen, ich sah nur schwarz. Kein Licht, keine Lampe oder Kerze, nur Dunkelheit. Ich versuchte meine Arme und Beine zu bewegen, aber erfolglos. Ich bin wohl an einen Stuhl gefesselt. „Wenn ich dich erwische du Penner, denn Gnade dir Gott!“ schrie ich wütend. Sobald ich mich irgendwie bewegte schnitten sich die Fesseln in meine Haut. Plötzlich hörte ich Schritte, kurz danach wurde meine Tür geöffnet, etwas Licht erhellte den Raum. Louis schloss die Tür hinter sich und betätigte einen Lichtschalter, jetzt sah ich wirklich besser. Louis setzte sich auf das Bett und schaute mich an. „Was?“ fauchte ich wütend. Er zuckte kurz zusammen. „Wie lange bin ich schon hier?“ fragte ich ihn zischend. „Seit gestern“ murmelte er. „Du hättest nicht verschwinden sollen“ „Halt die Schnauze“ sagte ich wütend und versuchte irgendwie meine Hände freizubekommen. „Das bringt nichts, du tust dir bloß weh“ sagte er ernst. Ich verdrehte die Augen, was wohl mein Plan ist du Spinner?! Die Fesseln schnitten sich immer tiefer in mein Fleisch, ich merkte wie es langsam blutete. „Hör auf!“ sagte er laut und stand auf. „Was wenn nicht?“ fragte ich ihn grinsend. „Den hole ich Zayn“ „Ich werde euch alle umbringen“ schnaufte ich wütend. Louis setzte sich wieder langsam hin, er wirkte nachdenklich. „Er will nicht das du abhaust, deswegen bist du gefesselt“ sagte er und fuhr sich durch seinen braunen Haare. Das interessiert mich einen Dreck, ich will hier einfach nur weg. „Verhalte dich normal und er lässt dich Frei“ sagte er und lächelte kurz. Wenn ich Frei bin schlachte ich euch ab, verlass dich drauf! Plötzlich kam Zayn in das Zimmer, als er meine Hände sah verzog er kurz das Gesicht. „Raus Louis“ sagte er ernst, kurz danach war Louis verschwunden und ich war mit Zayn alleine in diesem beschissenem Zimmer. Zayn setzte sich auf das Bett und starrte mich an. Präge dir ruhig mein Gesicht ein, dass ist das letzte weibliche Gesicht was du sehen wirst! „Gott hör auf so zu Glotzen“ sagte ich genervt nach ein paar Minuten. Ein kleines Grinsen schlich sich auf seinen Lippen. Das wird dir noch vergehen, du Penner! „Rose“ sagte er leise und schaute mich an. Seine schwarzen Haare waren vorne nach oben gestylt und seine braunen Augen funkelte mich an. Nicht verrückt werden, nicht verrückt werden. „Was?“ murmelte ich und legte meinen Kopf in den Nacken. „Was zur Hölle soll das Zayn?!“ schrie ich ihn in der nächsten Sekunde an. „Du sollst nicht wegrennen, du gehörst mir und nur so mache ich es dir klar“ sagte er ernst. „Du bist doch Krank“ sagte ich wütend. „Du bist auch Krank, du tötest einfach so Menschen“ sagte er und schaute mir in die Augen. „Das zieht nicht und ich töte Menschen weil es mein Hobby ist“ sagte ich zischend. „Sowas ist kein Hobby“ „Doch!“ sagte ich etwas lauter. „Ein Hobby mit schlechter Vergangenheit“ „Möglich“ sagte ich leise, meine Mundwinkel zogen sich kurz nach oben. „Abgesehen davon bringt ihr auch welche um“ „Aber nicht so viele wie du und auch nicht auf so eine Art wie du!“ sagte er ernst. „Sei einfach ruhig“ sagte ich genervt. „Wir machen einen Deal“ sagte er nach einer Weile, ich verdrehte die Augen. „Ich lasse dich Frei wenn du nicht abhaust“ „Wo ist der Hacken?“ „Gibt keinen..“ „Der Hacken?“ fragte ich nochmal und zog eine Augenbraue hoch. „Du darf nicht das Haus verlassen, dein Handy gibst du uns und du schläfst bei mir“ sagte er grinsend. „Hab kein Handy“ sagte ich und schaute ihn an. „Okey?“ „Ja“ sagte ich ernst. Ich hab keine andere Wahl, sie haben alle meine Waffen und die ganze Zeit an den Stuhl gefesselt zu sein ist Scheiße. Er stand auf und machte mir mit eine Fesseln ab. Ich spannte mich an als seine Wange meine streifte. „Merke ich nochmal das du dir was antust, sorge ich Persönlich dafür das du das nicht mehr kannst“ flüsterte er gefährlich in mein Ohr. Ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut. „Wie willst du das bitteschön anstellen?“ „Sagen wir es so, du wärst so Wund das du das Bett nicht verlassen könntest“ hauchte er und entfernte sich zwei Schritte von mir. Ich schluckte den Klos in meinem Hals herunter, ich wusste nur zu gut was er meinte. Ich stand langsam auf und verließ den Raum, Zayn war hinter mir. Ich habe keine Waffen womit ich mich Verteidigen kann, ich bin echt am Arsch. „Toilette?“ „Du weißt wo sie ist, ich warte draussen“ sagte Zayn und grinste kurz. Wenigstens kann ich alleine auf Toilette.

Mein Leben als KillerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt