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06 DECEMBER | 3:44Uhr

MARTIN WAR NOCH am schlafen, aber ich nicht.

Einer der zwei Gründe war, dass er wieder einer Kettensäge ähneln wollte.

Und der andere war: Alles was in den letzten Tages passiert ist, krachte mir nun in den Kopf.

Was ist wenn uns keiner suchen kommt?

Was ist wenn wir einfach erfrieren bevor uns jemand finden kann?

Oder noch schöner. Verhungern.

“Warum schläfst du nicht?“ murrte eine vor schlaf triefende Stimme von dem Bett aus.

Stille meiner seits folgte.

“Was ist wenn niemand kommt?“

“Was meinst du?“ fragte Martin verschlafen und ich konnte das Geräusch von seinen blanken Füßen hören, welche auf mich zu kamen.

“Es wird schon einer kommen. Mach dir keine Sorgen.“ meinte der schwarzhaarige und kickte meine Füße von der Couch.

Dort wo mal meine Füße lagen, wurde nun Martins Hintern platziert.

“Du kannst dir nicht sicher sein.“

“Doch. Bin ich mir. Wenn wir Glück haben kommt irgendwann ein Jäger hier her und findet uns.“ sprach er mir vertrauen zu.

Martin griff nach meiner Hand.

Sanft strich er mit seinem Daumen über diese.

Ich bin im Himmel. Mama. Du kannst dir noch ein bisschen Zeit lassen mit dem holen.

Seufzend legte ich meinen Kopf auf seine Schulter, worauf er seinen auch auf meinen legte.

Wenn man so sterben kann würde ich es gerne jetzt machen.

“Träume ich?“ murmelte Martin schon halb schlafen und ich fühlte wie sein Kopf weiter nach unten rutschte.

“Jap. Ist ein Traum. Kannst alles machen was du willst.“ meinte ich sarkastisch.

Doch Martin fing das anders auf.

Mir wurde soeben mein erster Kuss gestohlen von meinem Stiefbruder.

Erstaunt bleib ich sitzen, während Martin nur ruhig wieder ins Bett ging.

scared to be lonely 》 (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt