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22 DECEMBER | 14:12Uhr

“WAS WÜNSCHST DU dir eigentlich zu Weihnachten?“ fragte mich ein grinstender Martin, welcher gerade mit mir auf deinem Bett lag.

Angestrengt überlegte ich. “Nichts. Ich wüsste nicht was ich mir wünschen sollte...“ meinte ich dann wahrheitsgemäß und sah in zwei überraschte Augen.

“Wirklich garnnichts?“ fragte der schwarzhaarige noch einmal nach, was ich nur mit einem Kopfnicken bejate.

Mit einem übertriebenen Seufzer legte er seinen Kopf auf das Kissen hinter ihm und meinte:

“Tja, dann darf ich dein Geschenk also behalten.“

Interessiert hob sich mein Kopf.

“Welches Geschenk?“

“Das ich dir geben wollte, aber naja. Wenn du nichts willst, werde ich das respektieren.“ grinste der Dummkopf vor sich hin.

Lächelnd schlug ich meinem Stiefbruder auf den Arm.

Dieser wiederum lachte nur.

“Wenn du mir ein Geschenk gekauft hast, will ich es natürlich annehmen mein Herr.“

Martin schüttelte nur lachend den Kopf und nahm mich noch mehr in seine Arme.

Bei ihm kann man sich reinkuscheln.

Aber wenn dich dein Stiefvater umarmt, welchen du noch nicht so kennst und magst, ist es einfach nur cringe.

“Und was wünscht du dir?“ fragte ich nach und sah Martin mit interessierten Augen an.

“Naja... ich wollte schon immer mal Until Dawn spielen.“

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“Haben sie Until Dawn?“

Die Verkäuferin sah mich lächelnd an und nickte.

Sie holte schnell die Hülle von einem der vielen Regale hinter ihr.

“Wie viel macht das?“ fragte ich die blonde Frau und holte schon meinen Geldbeutel aus meiner Hosentasche.

“45 Euro.“

Meine Augen wurden groß. Zum Glück habe ich meinen letzten 50er mitgenommen.

Als die Geldübergabe statt gefunden hatte, stand ich nun mit dem Spiel in der Hand vor meinem Schreibtisch und versuchte es zu verpacken.

Das ist schlimmer als Mathe.

... ach ich nehm einfach einen Beutel.

Nachdem ich dann mit voller Elan das Spiel in eine Tasche gepackt hatte, lief ich wieder zu Martin ins Zimmer.

Er saß nur auf seinem Bett und sah sich einen Film an.

“Was schaust du?“ stellte ich ihm die Frage und rutschte zu ihm auf das Bett.

Martin schlug schnell den Computer zu und sah mich unschuldig lächelnd an.

“Was hast du dir angeschaut?“

“Pornos?“

“Nein, im ernst.“

“Kindervideos von dir.“

Sauer sah ich ihn an.

Er musste nur sein Lachen unterdrücken.

“Du warst so süß! Was ist passiert?“ lachte mein Stiefbruder.

“Pubertät.“

scared to be lonely 》 (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt