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10 DECEMBER | 5:33Uhr

❇·°·Flashback·°·❇

MEIN STIEFBRUDER GRINSTE mich einfach nur an.

Ertappt sah ich auf den Boden, darauf wartend das er sich wieder über mich lustig machen würde.

Doch das tat er nicht.

Martin drückte einfach wieder seine Lippen auf meine und diesmal sogar von sich aus.

Verwirrt und überfordert mit der ganzen Situation, konnte ich nichts anderes tun als zu erwiedern.

Mit dem Gehirn auf Autopilot geschaltet, machten wir fast zehn Minuten so weiter.

Als es dann zuende war sahen wir uns schwer atmend an.

Wenn er jetzt sagt das es ein Fehler war, reiße ich ihm seine verdammten-

“Können wir weiter machen?“ grinste mein Gegenüber und zog mich mit sich auf die Couch.

Als ich nur ein stummes nicken heraus brachte, fing Martin wieder sofort an mich zu küssen.

Das hat dann zu etwas “anderem“ geführt...

❇·°·Flashback End·°·❇

Und nun, als ich meine Augen aufschlug lag ich dementsprechend nackt auf einem, ihr wisst es, schnarchenden Martin.

Vorsichtig versuchte ich aufzustehen und fiel dabei fast von der Couch.

Noch einen letzten Blick auf Martin werfend, ob er aufgewacht ist, ging ich in das Badezimmer.

Als ich dann unter der heißen Dusche stand, kam alles über meinen Kopf hereingebrochen.

Ich hab mein fucking erstes Mal gehabt.

Mit meinem Arschloch-Stiefbruder.

Was ist aus meinem Leben geworden?!

Peinlich berührt schlug ich mir die Hände vor die Augen.

Mein Gott, warum musste alles in dieser verdammten Hütte passieren, und warum mit Martin?!

Ein anderer Junge hätte es auch sein können aber nein.

Martin musste mit mir hier festsitzen, meinen ersten Kuss stehlen, und mein erstes Mal.

Meine Mutter wird sich freuen.

Mit einem nervösen Seufzer machte ich mich aus der Dusche und zog mir meine Sachen an, welche ich natürlich von dem Boden aufsammeln musste.

Unentschlossen stand ich vor der Badezimmer Tür.

Ich will nicht riskieren das mir Martin einen Korb gibt.

Was zu 95% auch so sein wird.

Doch ich kann auch nicht für immer im diesem Raum sitzen und irgendwann anfangen zu schimmeln.

Noch einmal tief durchatmend schloss sich meine Hand um den Türgriff, welche dann auch sofort geöffnet wurde.

Und wer stand schmunzelnd dahinter? Jap, der Teufel in Person.

Martin nahm meine Hand und lehnte sein Gesicht zu meinem Ohr hinunter.

“Wenn du denkst das es mir nichts bedeutet hat, liegst du sehr, sehr falsch.“

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“Also, ich mag dich und du magst mich?“

“Jup.“

Stille.

“Und was machen wir jetzt?“ fragte ich etwas unbeholfen, was den schwarzhaarigen zum lachen brachte.

“Naja, ich hatte gehofft das du mein fester Freund wirst.“ grinste Martin selbstbewusst, was mir nur noch mehr klar machte, was ihr für ein feiges Ding bin.

“Ok... dagegen habe ich nichts.“ lächelte ich schräg, was aber sofort von einem schmerzhaften Stöhnen abgelöst wurde, denn Martin hatte sich mit voller Wucht auf mich gelassen.

“Du bist bequem.“ grinste dieser in meine Brust.

Von mir kam nur ein Keuchen, was meinem Stiefbruder signalisierte das er besser von mir runter gehen sollte.

“Was denkst du werden unsere Eltern davon denken?“ fragte ich zögerlich nach.

Martin versteifte sich und bekam einen leeren Blick in seinen Augen.

“Mein Vater wird das nicht gut finden, aber deine Mutter wird es wahrscheinlich.“ murmelte der schwarzhaarige leise und spielte mit meinen Fingern.

Grinsend sah ich ihm dabei zu.

Er ist wieder zu niedlich für diese Welt.

Beruhigend strich ich ihm mit meiner freien hand über den Rücken.

“Vielleicht kann meine Mutter ihn umstimmen.“ sprach ich meinem Freund Mut zu und sah wie sich die Hoffnung in seinen Augen breit machte.

“Ja... vielleicht.“ lächelte er mich an.

Herz, bleib ruhig es besteht keine Gefahr. Nur ein gefährlich gutaussehender Junge.

Ok, der Preis geht an mich dieses Jahr für den schlechtesten Witz über Hotties.

Ich strich Martin noch einmal über die Haare und machte mich dann auf die Suche nach meinem geliebten Buch.

Wenn ich mit meinem fünf Minuten Gedächtnis die Hütte finden kann, kann ich auch ein Buch in einem geschlossenen Raum finden, oder?

Nein kann ich nicht, denn es wurde schon dunkel und ich habe das Buch nicht gefunden.

“Ich hätte dir schon vor neun Stunden sagen können das es auf dem Bett liegt.“ meldete sich die Stimme Martins.

Wütend drehte ich mich zu ihm um.

“Und warum hast du es nicht?!“ rief ich und sah wie Martin mich dümmlich mit dem Buch in der Hand angrinste.

“Wo ist der Spaß dabei?“

scared to be lonely 》 (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt