"Wir könnten doch... kuscheln?"
"Lieber erfriere ich."
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Wenn man sich zu zweit in einem Wald, im tiefsten Winter verirrt, kann einem nur noch die Zweisamkeit helfen. Zwei Stiefbrüder werden von ihren Eltern auf eine Versönungsreise ge...
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23 DECEMBER | 16:18Uhr
“HILFST DU MIR bitte Schatz?“ rief meine Mutter aus dem Wohnzimmer.
“Ja, warte schnell!“ kam meine Antwort und schon war ich auf dem Weg zu meiner Mom.
Es ist relativ friedlich im Haus. Doch man konnte noch spüren das Adam nicht so ganz mit der Beziehung von Martin und mir einverstanden war.
Immer wenn wir uns küssten sah er weg, oder ging in einen anderen Raum. Noch auffälliger ging es wohl nicht oder?
“Bei was brauchst du hilfe Mom?“ erhob ich meine Stimme als ich in das Wohnzimmer kam und den Baum betrachtete, der gerade von meiner Mutter geschmückt wurde.
“Kannst du mir helfen das Herz auf die Spitze zu setzen?“ kam noch einmal die Frage von der Rothaarigen.
Schnell nickte ich und nahm ihr das dunkelgraue Herz aus der Hand.
...ok.
Ich schaffe es auch nicht. Bin zu klein.
“Kann ich hier behilflich sein?“ fragte ein grinsender Martin als dieser das Zimmer betrat, und mich dabei sah wie ich versagte.
“Ja Martin. Komm Randy mach mal etwas Platz für deinen Stiefbruder!“ lachte meine Mutter und schon gab ich das Herz an den schwarzhaarigen weiter.
Natürlich musste er nur die Arme ausstrecken um an die Spitze zu kommen. Ist klar.
Beleidigt verschrenkte ich die Arme und sah meinem Freund dabei zu, wie er von meiner Mutter gelobt wurde.
Nicht mal ein: 'Danke das du mir helfen wolltest Randy'
Belustigt schnaufte ich und verließ das Wohnzimmer.
In meinem Zimmer kann ich mich wenigstens selbst loben...
Für meine kurzen Arme und Beine.
Als ich dann in meinem Zimmer angelangt bin, klappte ich meinen Laptop auf und sah mir das Hintergrundbild an.
Gestern haben wir noch ein Bild für Hintergründe von uns beiden Gemacht.
Er war dagegen aber ich hab es ihm irgendwie eingeredet.
“Hey, gehts dir gut?“ kam eine Stimme von der Tür aus.
Ich drehte mich um und erblickte einen besorgten Martin.
“Ja mir gehts gut.“ antwortete ich nur etwas müde und sah wie sich seine Augenbrauen ungläubig zusammen zogen.
“Dir geht es nicht gut. Was ist los?“ stachtelte der schwarzhaarige weiter nach.
“Meine Mutter ist immer nur stolz auf dich.“ gab ich dann auch zu und sah wie Martin mich nur lieb anlächelte.
“Aber dafür bin ich doch stolz auf dich, auch wenn deine Mutter es nicht ist.“ grinste er nun.
Ohne ein Wort zu sagen zog ich ihn in meine Arme.
Wenn ich mal eine Umarmung brauche, dann nur von Martin.
