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11 DECEMBER | 3:01Uhr
“NOTICE ME SENPAI.“ quengelte Martin neben mir und versuchte durch das Stechen in meine Backe meine Aufmerksamkeit zu erlangen.
Ist es zuviel verlangt wenn man ein Buch lesen will, ohne dabei von seinem Freund gestört zu werden?
Anscheinend schon.
“Lass mich wenigstens das Kapitel zuende lesen.“ meinte ich nur ohne Interesse und spürte nur wie der schwarzhaarige mit seinem Kopf nickte.
“Wie viele Seiten hat das Kapitel denn noch?“
“100.“
Mit einem enttäuschten Seufzer ging Martin wieder zum Bett und ließ sich wieder auf dieses fallen.
Einen kurzen Blick warf ich nach draußen.
Wieder Schnee. Ich hasse Winter.
Warum kann Schnee nicht Raumtemperatur haben?
Wäre viel angenehmer.
“Unsere Eltern juckt es echt nicht wenn wir nicht antworten oder?“ fragte Martin traurig.
Da meine Konzentration nicht mehr dem Buch gewidmet war, legte ich es weg.
“Naja, die sind manchmal schon dümmer als du.“
Der Junge hinter mir gab ein empörten Ton von sich.
“Also hör mal! Ich bin der beste aus meiner Klasse!“ gab er an, und hatte wahrscheinlich wieder eine vorgeschobene Unterlippe.
“Wie gut du im deiner Klasse bist, sagt nicht deine Soziale Kompetenz aus.“ murmelte ich nur und ließ mich von meinem Stiefbruder in dessen Arme ziehen.
“Hör auf mit deinen Fremdwörtern.“
Ich verdrehte nur die Augen und entschied mich nichts dagegen zu sagen.
Manchmal will ich Martin nicht verbessern.
“Du verdrehst doch wieder deine Augen. Ich spüre die Rotation.“
Ach dieses Wort versteht er plötzlich.
“Hab ich nicht.“ grinste ich und legte nur meinen Arm um den schwarzhaarigen, welcher, aus welchem Grund auch immer, wieder mal meinte das er beleidigt sein darf.
“Aber ich habe es doch gespürt.“ nuschelte er.
“Vielleicht hast du Hunger. Iss doch mal was.“ schlug ich ihm vor und bewegte meinen Hintern zu dem Kühlschrank.
“Was willst du?“ fragte ich nach, während ich die Regale absah.
“Alles was noch Haltbar ist.“ rief mir Martin entgegen.
Tolle Info.
Schulterzuckend nahm ich den Mais und stellte ihn vor Martin auf das Bett.
Ja, es ist wahrscheinlich sehr spät aber keiner von uns beiden konnte schlafen, also haben wir einfach so lange etwas gemacht bis wir müde werden.
“Willst du heute mit bei mir im Bett schlafen?“
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Als wir dann aufwachten war es schon hell draußen.
Nach einem kleinen Streit haben wir uns geeinigt das Martin als erster ins Bad darf.
Das Wasser war erfrischend, doch hatten wir hier kein Shampoo.
Dementsprechend wollte ich mich vergraben gehen.
Fettige Haare sind das schlimmste für mich.
“Kannst du mich bitte umbringen?“
“Ach komm, so schlimm sind fettige Haare nicht.“ lachte Martin und zog sich seine Jacke an.
Für dich vielleicht du Vollidiot.
Als mein Stiefbruder sich seine Jacke angezogen hat, wusste ich schon wieder genau das ich wieder mitgehen musste.
Den Grund muss ich, glaube ich nicht mehr mitteilen.
Und so kam es dazu, dass wir jetzt durch den hohen Schnee stapften.
“Warum suchen wir immer noch nach einer Straße? Wir werden eh nie eine finden.“ fragte ich den schwarzhaarigen, der fröhlich vor mir her hüpfte.
“Naja, man kann ja nie wissen ob man nicht doch etwas findet.“ meinte Martin mit Hoffnung und rannte soeben gegen einen Baum. Krampfhaft versuchte ich mein Lachen zu unterdrücken.
Verwirrt hielt sich Martin den Kopf. Und wurde dann rot.
“Lach nicht!“
“Ist aber lustig.“ bekam ich heraus.
“Für dich vielleicht.“ tat Martin auf beleidigt und stampfte weiter.
Lächelnd folgte ich der beleidigten Leberwurst.
Wir haben vor diesem 'Ausflug' noch nie so gut verstanden.
Wirklich, noch nie.
Unseren Eltern wurde es anscheinend zu viel und was haben wir nun davon?
Einen Kaputten Wagen und kaputte Handys.
“Ähm... Randy?“
Fragend sah ich Martin an doch seine Aufmerksamkeit war auf den Wolf vor uns gerichtet.
Genervt verdrehte ich die Augen.
Warum immer wir?
“Du machst nichts und er macht nichts, also gehen wir einfach in eine andere Richtung.“
Martin nickte nur zur Bestätigung.
Wir machten uns also vom Acker, was anscheinend half.
“Wie haben wir das überlebt?“
Grinsend schüttelte ich nur meinen Kopf.
“Du Dramaqueen.“
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scared to be lonely 》 (BoyxBoy)
Romantik"Wir könnten doch... kuscheln?" "Lieber erfriere ich." _______________ Wenn man sich zu zweit in einem Wald, im tiefsten Winter verirrt, kann einem nur noch die Zweisamkeit helfen. Zwei Stiefbrüder werden von ihren Eltern auf eine Versönungsreise ge...