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19 DECEMBER | 14:00Uhr

"DU WIRST MIR doch schreiben oder?" grinste mich Fabian an.

Wir standen gerade vor dem Auto unserer Eltern.

Ein Wunder das sie gekommen sind.

"Seid ihr fertig Randy?" rief mir meine Mutter zu, als Adam den Koffer von Martin in das Auto räumte.

"Ja!" gab ich ihr die antwort und sah wieder zu Fabian.

"Ich werde wieder meine alte Nummer haben, also ja." lächelte ich ihn an und wurde gleich in eine Umarmung gezogen.

"Werde dich vermissen." meinte der blonde Junge und drückte mich etwas fester.

"Ich dich auch. Fakel nicht dein Haus ab solange ich nicht da bin." scherzte ich und erntete ein verschlagenes Lächeln von meinem Gegenüber.

"Tschau James!" rief ich noch dem zweiten Blondie zu und wedelte mit meiner Hand umher.

Dieser sah mich nur mit einem Augenrollen an, bis er dann auch zurück wank.

Zufrieden lief ich zu dem kleinen Van und setzte mich neben Martin.

Herrn Samson haben wir schon Tschüss gesagt. Ihn werde ich auch vermissen.

Als unsere Eltern dann los fuhren, sah ich noch einmal zu meinen neu gewonnenen Freunden zurück.

"Und? Habt ihr euch wenigstens vertragen?" versuchte meine Mutter zu scherzen.

Ja. Aber das konntet ihr ja erst nach einer Woche erfahren.

"Jap." antwortete Martin nur kurzgebunden.

Als unsere Eltern merkten das sie etwas falsch gemacht haben, saßen wir die rest der Fahrt nur in Stille da.

"Habt ihr wenigstens etwas sinnvolles gemacht, weswegen ihr uns nicht abholen konntet?" fragte mein Stiefbruder neben mir mit schnippischem Unterton.

Sein Vater sah nur etwas beschämt nach vorne.

Für uns war das aber Antwort genug.

Martin entwich ein genervtes Seufzen. Schon wollte ich nach seiner Hand greifen, doch er zog sie schnell weg und sah nervös zu seinem Vater.

Verstehend nickte ich ihm zu als er mir einen bittenden Blick zuwarf.

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"Also könnt ihr ja Anfangen auszupacken." meinte meine Mutter als wir wieder in unserem warmen Haus waren.

Das kann noch bis morgen warten.

Müde verkroch ich mich wieder in mein Zimmer.

Mit meinem Gesicht zuerst ließ ich mich auf mein Bett fallen.

Das die Tür noch offen war, interessierte mich herzlich wenig.

Wir sind zu Hause.

Wir sind zusammen.

Jetzt haben wir nur noch ein Problem. Seinen Vater.

"Du hast deinen Koffer unten vergessen." meldete sich die Stimme von meiner offenen Tür aus.

"Danke." kam meine Stimme dumpf aus dem Kissen heraus als ich versuchte mich für den Koffer zu bedanken, der nun in meinem Zimmer stand.

Martin lachte nur und ging wieder aus meinem Zimmer.

Noch ein paar Minuten döste ich vor mich hin, als ich etwas hörte was mich nicht mehr einschlafen ließ.

Nicht mal im geringsten.

"Dad, ich bin schwul."

scared to be lonely 》 (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt