Chapter Four

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PoV. Calum


Kurze Zeit später befanden wir uns im Direktorat und mussten und die übliche Rede von Herrn Polsen anhören. "... das ist so unglaublich unverantwortlich von ihnen. Das sie es immer noch nicht verstehen, langsam müssten sie wirklich alt genug sein. Sie sind keine 11 mehr. Das sie beide die zwei auch nie aufhalten, ich erwarte deutlich mehr von ihnen..." Schnell schaltete ich wieder ab und ließ neine Gedanken zu der Frage wann die Blumen von Polsen das letzte mal gegossen worden waren wandern. Seine Predigt zog sich bis in's unendliche und ich dachte schon, dass er gar nicht mehr aufhört mit dem gelaber.





Als er uns dann endlich aus seinem Büro entlies, liefen Luke und ich, gefolgt von Louis und Harry zur Krankenstation. Zwei nette Krankenschwestern empfingen uns, und nahmen die Verletzten entgegen. Sie boten uns an, dass wir hier auf unsere Freunde warten könnten, denn sonst würden sich die beiden wieder ununterbrochen die Köpfe einschlagen. Louis und ich setzten uns nebeneinander auf die Bank vor den Behandlungsräumen und warteten. Eine bedrückende Stille entstand, die keiner von uns brechen wollte. Wir schwiegen uns gute 5 Minuten einfach nur an, bis Louis aufeinmal die Stille brach. ,,Sag mal weißt du warum sich Harry und Luke so abgrundtief hassen?", fragte er. Gute Frage. ,,Nein keine Ahnung. Luke sagte nur mal das sie früher gute Freunde waren und dann irgendwas passiert war. Nur hab ich keinen Plan was das war. Ich weiß auch gar nicht was er gegen euch anderen haben soll. Ihr verhaltet euch gegenüber anderen vollkommen korrekt. Es ist warscheinlich nur Harry, den er nicht von euch leiden kann", antwortete ich ihm. ,,Ja warscheinlich ist es das." Louis sah irgendwie leicht genervt aus, als er diese Worte aussprach. ,,Was ist los? Ist es wegen unseren beiden Spezialisten?", lachte ich. ,,Ja, Harry macht uns alle damit verrückt. Er meint immer,dass er es Luke irgendwie heimzahlen will. Wir sind alle ziemlich angepisst deswegen, denn er redet in der Uni fast nur darüber. Liam wollte ihm schon klar machen, dass diese ganze heimzahl Sache doch nichts bringt. Viel lieber sollte er Luke in ruhe lassen, aber Harry war strikt dagegen. Da kann selbst ich nichts machen, auch wenn ich sein bester Freund bin", beendete Louis seine Rede. Er konnte ihn in manchen Dingen also Manipulieren. Bei Luke und mir klappte das nicht so oft, aber manchmal schaffte ich dies auch. Nur das Problem war, dass Luke mich genauso manipulieren konnte. Eine der beiden Krankenschwestern kam auf uns zu und sagte, dass Luke und Harry bis zum Ende des Tages auf der Krankenstation bleiben mussten. Sie und ihre Kollegin würden aufpassen, dass die beiden sich nicht an die Gurgel gehen würden. So machten Louis und ich uns auf den Weg zu unseren Vorlesungen. Wir studierten beide Sport Wissenschaft und mussten so in den gleichen Raum. Auf dem Weg dahin redeten wir noch über unsere beiden Streithähne. Wir wussten, dass wir bereits die erste halbe Stunde verpasst hatten, doch wenn man sagte, dass man bei der Krankenstation war, dann viel der Ärger ein bisschen geringer aus. Bei unserem Vorlesungsraum angekommen klopften wir an der Tür und gingen hinein. Zu unserer Verwunderung war aber niemand anwesend. ,,Vielleicht machen sie einen praktischen Teil auf dem Sportplatz. Sollen wir da mal vorbeischauen?", fragte Louis mich. Ich stimmte zu und so machten wir uns auf den Weg. Wir mussten erst mal durch die komplette Uni laufen, bis wir zu dem Sportplatz kamen. Dort war aber auch keiner. ,,Vielleicht ist es auch ausgefallen. Herr Kasten wird doch immer schnell krank", überlegte ich. ,,Ja kann sein. Ich frage mal die anderen", sagte Louis und zückte sein Handy. Er wählte irgendeinen Kontakt aus unserem Kurs aus und hielt sich sein Handy ans Ohr. Ein komisches Gefühl machte sich in mir breit. Ich hatte dieses Gefühl nur sehr selten, eigentlich immer nur in den Sport Vorlesungen. Genauer gesagt nur, wenn er in der Nähe ist. Ich darf nicht für ihn schwärmen. Nein Calum! Aus! Das darf nicht passieren. Was würden die anderen dazu sagen? Bei Ash und Mikey hätte ich die wenigsten Bedenken, aber bei Luke hab ich keine Ahnung wie er reagiert. Ich meine, das ist der beste Freund seines Feindes für den ich schwärme. Er wird mich sicher nicht hassen, dafür waren wir zu dicke Freunde. Hoffte ich zumindest.





,,Luca hat gesagt, dass Herr Kasten mal wieder krank ist und wir deswegen jetzt 2 Freistunden haben. Lass trainieren, wir haben ja eh nichts besseres zu tun", meinte Louis. Ich nickte zustimmend und wir liefen uns erstmal warm. 2 Runden müssten dafür locker ausreichen. Wir joggten in einem gemütlichem Tempo nebeneinander her und unterhielten uns über dies und jenes. Danach dehnten wir uns. Immer wieder glitt mein Blick über seinen Körper und stoppte bei seinem Hintern. Meine Fresse, ist das ein hammer Arsch. Nein Calum! Lass das! Hör auf so über Louis zu denken. ,,Ist was?", fragte Louis der meine Blicke bemerkt hatte.
,,Ne alles gut", antwortete ich schnell. Er beließ es dabei, wofür ich ihm wirklich dankbar bin. Da wir gerade Leichtathletik durchnahmen, fingen wir mit dem Ausdauerlaufen an. Eine meiner Lieblingsdisziplinen. Nicht. Es ist einfach langweilig die ganze Zeit im Kreis zu laufen. Louis und ich machten uns start bereit und nahmen mein Handy als Stoppuhr. Dann liefen wir los.





Etwas erschöpft lies ich mich neben Louis auf der Bahn nieder und versuchte meine Atmung wieder zu normalisieren. Louis ging es ähnlich wie mir. Er lächlte mir zu und gab mir dann ein High 5. ,,Wir haben uns seid dem letzten mal ein ganzes Stück verbessert", sagte er noch etwas außer Atem. Wir trainierten noch Weit- und Hoch Sprung. Zu mehr kamen wir nicht, denn die beiden Freistunden waren fast vorbei. Ich hatte gar nicht gemerkt wie schnell die Zeit vergeht. Sonst dauern die praktischen Sportstunden gefühlt immer viel länger. ,,Lass uns duschen gehen", sagte ich, denn ich musste zugeben, dass man roch das wir Sport gemacht haben. Wir holten den ganzen Kram aus unseren Sporttaschen und gingen in den großen Duschraum. Wie zu erwarten war niemand dort uns wir konnten so in Ruhe duschen. Wärend des gesamten Duschvorgangs musste ich mich zwingen ihn nicht anzustarren oder zu sabbern, was sich ziemlich schwierig herausstellte. Wieso muss er nur so einen hübschen Körper haben? Obwohl ich mich zwang ihn nicht anzusehen, huschte mein Blick ab und zu mal zu ihm, was er aber  nicht bemerkte.






Das Duschen verlief ohne weitere Zwischenfälle. Wir trockneten uns ab und zogen wieder unsere normalen Sachen an. ,,Wollen wir mal wieder nach unseren beiden Spezialisten sehen?", fragte ich. ,,Ja, wollen wir mal hoffen, dass sie sich noch nicht gegenseitig umgebracht haben", lachte Louis. Somit machten wir uns wieder auf den Weg zur Krankenstation.

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Die erste Couis Szene, woo. Mit unseren beiden Diven und ihrem Bitchfight. Sie werden sich wohl nie leiden können...
Anyways, wir wünschen euch einen guten Rutsch in's neue Jahr und nachträglich auch noch Frohe Weihnachten. Das war's auch schon.

Bye

Bitchfight - Friends become enemies ~[CaLuLo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt