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Mittlerweile waren einige Wochen vergangen und ich verstand mich immer besser mit Daddy. Ich habe einiges über ihn herausgefunden, unteranderem dass er Min Yoongi heißt. So darf ihn aber nur nennen, wenn er es mir erlaubt. 

In Yoongis Nähe fühlte ich mich nun mehr als wohl, ich war froh über jede Sekunde, die ich mit ihm verbrachte. Er war gut zu mir, half mir beim essen, mich zu waschen oder umzuziehen und beschäftigte mich, wenn mir langweilig war. Nur eins hatte sich nicht geändert und das störte mich gewaltig.

Ich durfte immer noch nichts sehen. Vor allem ihn nicht. Dabei war es das, was ich mir momentan am meisten wünschte. Ich wollte endlich wissen, wie er aussah, wie die Wohnung aussah. Und wenn er mich die Möglichkeit zu sehen wieder gab, würde ich auch nicht mehr so auf ihn angewiesen sein. Ich könnte mich alleine anziehen, bräuchte keine Hilfe beim waschen mehr. Er müsste mir nicht immer helfen zu trinken oder zu essen.  Mein Daddy war eigentlich ein fauler Mensch. Er liebte es zu schlafen und zu kuscheln, aber da ich nichts sehen konnte, musste er sobald ich wach war auch aufstehen, um auf mich aufzupassen. Und wenn er zur Arbeit musste... Ich schüttelte den Kopf. Daran wollte ich eigentlich gar nicht denken. Heute war Freitag, das hieß, dass er das ganze Wochenende für mich da war. Denn wenn Daddy arbeiten war, musste er mich anketten und mir Windeln anziehen. Da ich ja nichts sah, konnte ich nicht alleine auf die Toilette und um keinen Blödsinn  anzustellen waren die Ketten da. Doch jedes Mal wenn er es mir anlegen wollte, machte ich ein riesen Theater. Verständlich, finde ich. Jedoch war Yoongi jedes mal sauer, da er dadurch oft zu spät zur Arbeit kam.

"Babyboy woran denkst du?" 

Sanft strich er durch meine Haare.

"Daran, endlich wieder sehen zu können Daddy"

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Halbzeit :3
Vielleicht setze ich die Geschichte bis zum Jahresende fort, so als Special. :3

Trust me, Bitch. [Yoonkook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt