Kapitel 25: Shoppingtour

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Emma's POV:

Es ist der 14.12 und Killian und ich schlendern gerade zu einen der unendlich vielen Einkaufläden in unserer Nachbarstadt. Sie hat sogar ein Einkaufszentrum, worauf jeder Bürger hier sehr stolz ist. Der Name der Stadt ist übrigens Nashville. Hört sich erstmal groß an, was es aber eigentlich nicht ist. Dafür hat es aber ziemlich niedliche Geschäfte.

"Ich brauche noch für meine Mutter ein Geschenk, den Rest habe ich schon besorgt.", entgegnete ich Killian als wir auf ein Modegeschäft zu liefen. Ambers Boutique stand über dem Eingang.
"Hoffentlich finden wir was schönes für meine Mutter!", sagte ich und wir betraten gemeinsam den Laden. Drinnen erwarteten uns abertausend verschiedene Hosen, Kleider, Blusen, T-Shirts, Pullover, Jacken und Schuhe. Man konnte sich vor Auswahl kaum entscheiden.
Als wir dann vor die Abteilung mit den Blusen kam, viel mir direkt eine ins Auge. Mit Spitze verziert. Sieht eher aus wie ein Top, aber dennoch schick. "Welche Größe soll es denn sein?", wurden wir von der Beraterin unterbrochen. Ich überlegte kurz. "M bitte!"

Kurze Zeit später kam die Dame mit einer in der für meine Mutter passender Größe an und drückte sie mir in die Hand. "So das müsste es dann sein!", sagte sie und verschwand wieder. "Dann können wir ja zur Kasse?", fragte mich Killian ungeduldig, als hätte er schon wieder etwas in Planung. Irgendwann kamen wir auch an der Kasse an und ich konnte bezahlen.
"Können sie das vielleicht weihnachtlich einpacken?", fragte ich die Verkäuferin.
Sie nickte und holte ein rotes Geschenkpapier mit grünen Weihnachtsbäumen darauf heraus und packte es mit einer ebenso grünen Schleife ein. "So das macht dann 29,99$ bitte!", ich lächelte und gab ihr das Geld.

Killian und Ich verließen den Laden. Als wir vor der Tür standen packte er mich plötzlich am Arm. "Mach die Augen zu!", befahl er wieder. Ich schloss die Augen und er verbund mir, mit meinem Schal den ich trug, die Augen.
"Lass dich überraschen wo wir hinfahren.", ich nickte. "Du bist sehr geheimnisvoll in letzter Zeit weißt du das eigentlich?", ich könnte sein grinsen förmlich durch den Schal erkennen. "Natürlich weiß ich das, Liebes."

Gemeinsam stiegen wir in sein Auto ein, indem er mich zur Tür führte, diese öffnetet und mich hineinsetzte. Anschnallen konnte ich jedoch auch ohne meine Augen zu öffnen. Er fuhr los. Immer weiter. Irgendwann hatte ich das Zeitgefühl verloren. Nach gefühlten Ewigkeiten kamen wir dann auch an und hielten an.

* * *

Wo sind wir? Wir müssen außerhalb der Stadt sein oder?

Killian nahm mir den Verband ab und wir befanden uns an einer Kirmes. Es roch nach gebrannten Mandeln, Äpfeln und Zuckerwatte. Alles war schön gestaltet und an jeder Ecke war eine Wurfbude. Zwischendrin waren auch noch Karussells.
"Nun was sagst du, liebes?", er hob eine Augenbraue und ich drehte mich zu ihm. Ich lächelte und er verstand. "Na dann los. Worauf warten wir dann noch?", stichelte ich ihn. Er nahm meine Hand und steuerte einen Zuckerwattestand an. "Eine Zuckerwatte für die hübsche Lady bitte!", bat er den Mann in rot-weiß-gestreift. Endlich bekam ich die Zuckerwatte überreicht und biss beherzt rein. "Möchtest du auch was?", fragte ich Killian und er nickte. Ich reichte ihm die Zuckerwatte und er biss ein Stückchen davon ab.

"Na wollen wir mal zu einer der Buden gehen?", fragte er mich. Ich nahm seine Hand und ging etwas schneller zu einer Schießbude. Überall waren Kuscheltiere und man musste mit einem Gewehr auf zackige weiße Teile schießen, natürlich konnte man auch Rosen abschießen und Luftballons. Killian entschied sich aber dennoch für die zackigen Sterne. So wie ich sie nannte. Am Ende der Partie bekam ich einen großen Plüschhasen, den ich an mich drückte. "Danke Killian!", ich gab ihm einen Kuss auf seine Wange. Sie war ganz kalt, aber dennoch weich.

Hand in Hand gingen wir weiter zu einer Bank und setzten uns dort hin.
"Und wie gefällt es dir hier?"

"Es ist wunderbar Killian!"

Ich grinste.

"Möchtest du noch irgendwo hin oder sollen wir zu dir nach Hause fahren?", Killian's Augenbraue hob sich wieder.

"Es ist wirklich toll hier, doch möchte ich nach Hause. Kommst du dann noch mit?" Er stand auf und drehte sich mit dem Gesicht zu mir.
"Dann lasset sie mich zu meinem treuen Gefährt führen, M'Lady!" Killian machte eine Verbeugung und küsste meine Hand. "Du bist so ein Kind weißt du das?", lachte ich. Jetzt stand ich mit meinem Stoffhasen auf, der meinen kompletten Oberkörper verdeckte. Wir setzten uns in Gang Richtung sein Auto.

"Möchtest du über Nacht bleiben?"

* * *

Heute ein etwas kürzeres Kapitel. Bald ist Weihnachten und da werde ich wahrscheinlich auch noch was morgens hochladen :)

Swan's PiratWo Geschichten leben. Entdecke jetzt