Harry Imagine: Schwanger
'Bitte bitte bitte nicht' dachte ich mir und schloss meine Augen, um dem Schicksal nicht ins Auge sehen zu müssen.
'Nicht jetzt. Das war nicht geplant. Harry wird wütend sein. Sehr wütend' Mit letztem Mut, den ich zusammennahm, öffnete ich meine Augen und schaute auf den Test: 2 Striche.
'Ok beruhig dich. Das kann vieles heißen. ' Vorsichtig wagte ich einen Blick auf die Verpackungsbeilage und in diesem Moment fiel meine Stimmung.
Schwanger. Und das von einem Mann, mit dem ich weder verheiratet war, noch zusammen lebte. Ich realisierte erst jetzt, was das hieß.
Was ist, wenn Harry das Kind nicht will? Dann muss ich es allein aufziehen und es wird nie einen Vater haben und es hat wahrscheinlich Vaterkomplexe wie ich und und und... Allein. Das war meine größte Angst, dass Harry nicht nur das Kind nicht wollte, sondern dass er mich verlassen würde. Ich liebte ihn doch... Aber es gab keine andere Möglichkeit. Abtreiben käme für mich nie in Frage. Das ist ja quasi Mord und das könnte ich mir nie verzeihen.
Bevor ich meine Gedanken zu Ende denken konnte, hörte ich eine Tür ins Schloss fallen. Harry! Wie sollte ich es ihm nur beibringen? Das war der Moment, indem ich bemerkt, dass mir Tränen unkontrolliert übers Gesicht liefen.
"(Y/N), wo bist du?" Rief er und ich hörte, wie er die Treppen hochkam.
So langsam stieg Panik in mir auf. 'Ok du beruhigst dich jetzt. Er kann dich ja schlecht umbringen. Um schwanger zu werden, braucht man immer noch 2 Menschen. Du bist nicht allein schuld.' So sprach ich mir Mut zu und öffnete die Tür des Badezimmers.
Dort stand ein etwas verloren aussehender Harry und sein Gesichtsausdruck verschlechterte sich, als er mich sah.
"(Y/N), Baby, was ist los?" fragte er mit großer Fürsorge und nahm mich in den Arm.
Mit jeder Sekunde verschlechterte sich mein Gewissen, denn ich wusste, dass ich es ihm sagen muss.
"Harry, ich, ich muss dir unbedingt was sagen. Bitte versprich mir, dass du nicht ausflippst und dass du uns nicht verlässt. Ich will nicht, dass es auch später mal Vaterkomplexe hat wie ich und dass es niemanden als Vorbild hat und-" Harry brach mit mitten im Satz ab.
"Ganz ruhig. Tief durchatmen. Was ist denn los? Von was sprichst du denn?" sagte er behutsam und drückte mich von sich weg, behielt aber immer noch seine Hände auf meinen beiden Schultern.
Ich holte noch einmal tief Luft und begann kleinlaut zu sprechen: "Ich hab es gerade herausgefunden, Harry, und ich verstehe, dass du mich vielleicht verlassen möchtest, weil das deine Karriere ruinieren könnte. Harry, ich bin schwanger." Da hatte ich es nun gesagt. Er lies seine Armen von meinen Schultern sinken und ich schaute nach unten.
Sekundenlang herrschte Stille, bis ich mich traute, in seine Augen zu schauen. Diese waren stark geweitet und ich hätte schwören können, dass er in den letzten 30 Sekunden keine Luft mehr geholt hatte.
"W- ich meine k-kann d-das denn sein ich... Und... Wirklich? Bist du dir ganz sicher?" Sprach er langsam und ich war froh, als er wieder normal atmete.
"Ziemlich sicher. Und ich kann verstehen, wenn du mich verlassen willst, bloß dann mach es schnell." Sagte ich mit erstaunlich starker Stimme und wischte meine Tränen weg.
Plötzlich schnellte sein Kopf nach oben und er fragte fast schon ängstlich: "Dich verlassen? Warum das denn? Es wird vielleicht schwierig werden, aber das schaffen wir zusammen. Dachtest du wirklich, dass das ein Grund für mich wäre, dich zu verlassen?"
Seine Antwort überraschte mich sehr und deswegen fiel es mir schwer, meine Stimme wiederzufinden.
"Du bist also nicht wütend?" Er schüttelte seinen Kopf bestimmt.
"Harry, du weißt gar nicht, wie froh ich bin. Ich kann dir nicht sagen, wie groß der Stein ist, der gerade von meinem Herz gefallen ist. Ich dachte schon, ich müsste das Kind allein großziehen." sagte ich erleichtert.
"Hör zu, (Y/N), ich werde dich nie allein lassen, egal was passiert." Versprach er mir und kam auf mich zu und nahm mich in den Arm.
"Aber jetzt mal zum Thema: Wir müssen es allen sagen, wir brauchen eine Krippe und ein Bett und oh nein, wir müssen als erstes zusammenziehen und ganz sicher brauchen wir auch einen Kinderwagen-", hyperventilierte er und jetzt war ich diejenige, die ihn beruhigte.
"Harry, ganz ruhig. Erstmal muss das Kind auf die Welt kommen, bevor es ein Bett und das alles benutzen kann und das dauert noch ca. 8 ½ Monate. Also beruhig dich. Ich denke, wir sollten es zuerst unseren Eltern sagen, oder?"
"Du hast Recht, ich bin nur so aufgeregt." Entgegnete er mit einem Funkeln in seinen Augen.
"Ich auch Harry, aber wir werden das Kind schon schaukeln."
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Imagines & Preferences 1D und 5 SOS
FanfictionWenn ihr auch ein Imagine oder Preference wollt, dann schreibt mir einfach eine Nachricht oder einen Kommentar :)