Theo und ich hatten den Plan bis ins kleinste Detail besprochen. Es war beschlossene Sache, dass wir die Beiden zusammen bringen wollten und das durch diesen Plan.
Wir beide wollten, dass unsere beiden Freunde glücklich worden und das war zusammen die größte Wahrscheinlichkeit.
Etwas benebelt vor Glück, weil ich zusammen etwas mit Theo machen konnte und wir eine Gemeinsamkeit gefunden hatten, stieg ich nun in den Pick Up, nach dem uns Dylan bestimmt 5 mal laut gerufen hatte, weil wir einfach nicht kamen und Lou das auch versucht hatte zu verhindern.
Theo und ich hatten eine Gemeinsamkeit bis jetzt und das war, dass das Glück unserer Freunde über unserm eigenen stand. Uns beiden bedeuteten unsere Freunde wirklich viel und das war für mich etwas wodurch ich mich noch mehr in ihn verliebte.
Ich wünschte mir noch mehr Gemeinsamkeiten mit ihm zu finden und ihm noch näher zu kommen. Vielleicht würde er mich abweisen, aber bis dahin wollte ich ihm noch so nah kommen wie ich konnte.
Theo stieg nun auch wieder in den Wagen ein und das neben mir. Mein Herz machte wieder Sprünge und ich wollte gerade meine Hände in meinem Schoß legen, als ich plötzlich seine Hand auf meiner spürte.
Meine Augen weiteten sich und mein Herz schlug nur noch schneller. So schnell wie fast noch nie, als würde ich gleich platzen.
Ich biss mir auf meine Unterlippe, um nicht vor Freude und Glück auf zu piepsen. Es war das erste Mal, dass er mich so berührte und ich genoss diesem Moment. Seine Hand war groß, er hatte lange Finger und einigermaßen knochige und seine Hand war unendlich warm. Wärme, die sofort durch meinen ganzen Körper ging und mein Herz erwärmte.
Meine Hand blieb ruhig liegen und ich sah kurz zu ihm. Sein Blick war aus dem Fenster gerichtet, aber ich wusste dass das hier nicht absolut aus einem Effekt heraus passierte.
Vielleicht hatte Lou recht gehabt und Theo hatte wirklich Interesse an mir. Ich musste es unbedingt heraus finden. Meine Gefühle für ihn wurden einfach nicht weniger, sie stiegen eher in unermessliche Höhen.
Nach einiger Zeit kamen wir nun endlich bei ihrem Haus an. Mir kribbelte es in den Finger diesen Plan für Lou und Dylan in die Tat umzusetzen, doch gleichzeitig wollte ich auch nicht die Hand von Theo los lassen. Ich wollte das er sie am Liebsten für immer hielt.
Doch jetzt mussten wir aussteigen und wir taten es auch. Seine Hand verließ meine und schnell verschwand auch diese wohlige Wärme. Eine Wärme, die ich am Liebsten nie missen möchte.
Ich hob meinen Blick jetzt und sah zu dem Haus in dem Theo und Lou zusammen mit ihren frisch verheirateten Eltern lebten. Staunen tat ich nicht schlecht, denn dieses Haus war echt groß im Vergleich zu meinem kleinen bescheidenen Heim war das gar nichts.
Lou hatte erzählt, das sie mit ihrem Vater zu Theo gezogen war, also hieß das im Endeffekt, dass Theo gar nicht mal so arm war. Seine Mutter schien viel Geld zu verdienen und davon profitierten Lou und ihr Vater jetzt.
Lou hatte es nicht sonderlich gut gehabt. Es sah zwar so aus, als hätte sie alles, doch dem war nicht so. Sie und ihr Vater kamen gerade so über die Runden und das ihr Vater, dann auf so eine Mutter wie die von Theo traf war schon ungewöhnlich. Und das sie dann auch noch zusammen kamen und heirateten war sehr selten. Doch ich wusste das die Eltern sich liebten. Ihr Vater war ein gütiger Mensch und würde nie jemanden heiraten, den er nicht liebte.
Wir betraten nun das prächtige Haus und somit fing Theo und mein Plan an. Theo und ich liefen als letzte die Treppe hoch und gingen so langsam auf die Zimmer der beiden zu.
“Dylan wusstest du, dass Lou alle Star Wars Teile hat und sogar eine original Unterschrift von dem Macher?“
Theo und ich kannten uns beide nicht so wirklich mit Star Wars aus, deshalb wussten wir nicht wer der Macher war.
Dylan sah erst groß Theo und dann Lou an. Mit Star Wars kriegte man Dylan sofort, dass hatte mir Theo erzählt.
Plötzlich stürmte Dylan los und Lou rannte ihm hinterher. Er wusste zwar nicht wo ihr Zimmer war, doch fand es anscheinend schnell.
Schnell folgten Theo und ich den beiden und Theo schnappte sich dann heimlich den Schlüssel auf der anderen Seite der Tür aus dem Schloss.
“Also wir wünschen euch viel Spaß alleine in einem Zimmer aus dem ihr nicht mehr raus kommt.“
Ich sah noch wie Dylan und Lou aufhörten zu streiten. Lou versuchte den Film mit der Unterschrift wieder zu kriegen, doch Dylan machte es ihr nicht leicht. Beide sahen noch zu uns, ehe wir die Tür vor ihren Nasen schlossen und Theo abschloss.
Kurz darauf hörte ich schon wie Lou anfing wie wild an der Tür zu klopfen. Ich würde das sehr gerne sehen, doch es war leider keine Tür aus Glas.
“Das werdet ihr beide noch bereuen!“
Sie war wütend und wie wütend sie war, doch ich glaubte nicht daran, dass es etwas brachte einfach noch zu warten. Ich musste Dylan noch einen kleinen Anschubser geben, sodass er sich eher traute auf meine beste Freundin zu zu gehen.
“Dylan weißt du Lou steht auf dich und das ist keine Lüge. Deshalb verhält sie sich auch heute besonders komisch dir gegenüber, weil sie es endlich realisiert hat!“
Diese Worte schrie ich so laut, dass es alles übertönte. Kurz darauf hörte das Klopfen auf. Lou war wütend und ich wusste, dass ich das noch bereuen würde, doch ich wollte sie doch einfach nur glücklich sehen.
Stille herrschte nun und Theo und ich legten beide ein Ohr an die Tür, um hören zu können was dort vor sich ging.
“Verdammt was fällt dir ein mich zu küssen?!“
Diese Stimme gehörte zu Lou, doch es war schwer zu verstehen, da sie diese Worte nur murmelte und nicht schrie.
Kurz sahen Theo und ich uns an, ehe wir weiter gespannt hörten. Doch daraufhin war nur Stille. Plötzlich gab es ein “Rumms“ direkt bei der Tür was uns beide zurück schrecken ließ.
Bei den beiden lief es anscheinend doch besser als gedacht. Dieser kleine Anstupser hatte also etwas gebracht.
Jetzt konnte ich mich um mein Glück kümmern.
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10 Hours 🎁
NouvellesEin Mädchen welches nur noch 10 Stunden hat. 10 Stunden in einer kleinen Stadt, wo ihr großer Schwarm wohnt. Immer sehen sie sich auf den Schulfluren, doch warum sollte ein beliebter Junge ein Mädchen bemerken was eine Brille trägt und sich selbst...