(29) Das wird sowas von schief gehen

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Was war das gerade? Ist das wirklich Kylo Ren gewesen? Die dunkle und tiefe Stimme könnte von Snoke sein, aber das ergibt doch gar keinen Sinn. Warum um alles in der Welt sollte Snoke seinen Schüler töten wollen?
Aber das war definitiv Kylo, sollte ich ihm vielleicht helfen? Nein, er ist nicht der Ben den ich liebe. Es ist mein Erzfeind, also kann es mir egal sein was mit ihm passiert. Das ganze Chaos könnte ich nutzen um unbemerkt zu entkommen.

Reflexartig begann ich damit, an den Fesseln zu rütteln. Zu meiner Verwunderung bemerkte ich das diese Metallringe gar nicht richtig um meine Arme gemacht wurden, ich konnte einfach durchschlüpfen. Mit meinen nun freien Händen drückte ich ein paar Knöpfe auf dem Kontrollpult neben der Liege und öffnete auch die Ringe um meine Beine. Ich sprang auf und rannte auf den Gang raus. Plötzlich hörte ich einen weiteren Schrei. Vielleicht sollte ich ihm doch helfen, immerhin ist es Leias Sohn und Snoke kann sowieso keiner Leiden. Na toll das wird sowas von schief gehen.

Immer hin waren in dem Gang hier keine Sturmtruppen, was ich nutzte um ungesehen in einen Menschenleeren Kontrollraum zu kommen. Die erste Ordnung hat einfach zu viele von denen. Schnell fand ich einen Plan von dem Schiff und suchte einen Raum in dem sie sein könnten. Snokes Thronsaal hörte sich doch gut an, also schlich ich mich dort hin. Vor der Tür standen nur zwei Sturmtruppler, welche ich einfach nieder schlug. Wärend dessen hörte man auf der anderen Seite wieder Schreie, weshalb ich die Tür ohne zu zögern öffnete.

Bei dem Anblick der sich mir bot, gefrohr das Blut in meinen Adern. Snoke, der übrigens mega hässlich ist, stand vor einer Art Thron in einem großen dunklen Raum und Kylo Ren lag vor ihm auf dem Boden. Er wurde von Mr. Faltig mit unendlich vielen Blitzen geschockt. Außerdem zierte ziemlich viel Blut das Gesicht des Rens. "Rey." krächzte er, als Kylo mich sah. "Ah die Schrottsammlerin." begrüßte mich Snoke und die Tür hinter mir schloss sich von alleine.
Nur mal so am Rande ist mir gerade aufgefallen das ich mein Lichtschwert gar nicht habe und auch sonst keine Waffe besitze. Na sowas nenne ich tolle Aussichten.

"Lasst Kylo Ren in Ruhe." sagte ich überraschend selbstsicher. Tatsächlich wendete er sich von ihm ab und schenkte mir nun seine volle Aufmerksamkeit. Ein raues Lachen ertönte. "Soso, ich soll Kylo Ren in Ruhe lassen, wo doch sein Verrat so unbeschreiblich törricht war?" fragte er wütend und sprach dann ruhig weiter:" Ich wusste du würdest kommen um ihm zu helfen. Es war offensichtlich und natürlich lag ich richtig. Jetzt muss ich ihn nurnoch töten und dann wirst du ganz der dunklen Seite verfallen."

Was!? Er kann Kylo nicht töten, er ist mir wichtig. Auf eine Art die ich leider nicht verstehe. "Rey." krächzte Kylo Ren erneut. "Es gibt nur einen Weg uns jetzt zu retten! Mach es wie bei Bleys Terek."
Bleys Terek war mein vorletzter Gegner bei den Sklavenspielen und ich habe ihn mit der Macht hin und her geschleudert um zu gewinnen. Ich brauchte nicht lange um zu verstehen was er meinte. Ohne zu zögern riss ich mit Hilfe der Macht Snoke nach hinten.

Jetzt stellt sich nur die Frage woher Kylo Ren das so genau wusste, er hat den Traum nur einmal gesehen. Dieser aber warf mir schnell etwas zu, was ich als mein Lichtschwert identifizieren konnte.

Also stürzte ich mich todesmutig auf Snoke, welcher zügig sein rotes Lichtschwert zog. Gekonnt blockte er meine Schläge, als würde er gegen ein Kleinkind kämpfen. Ich für meinen Teil hatte Mühe ihn abzuwehren. Kylo Rens Technik ist wahnsinnig raffiniert und ich kann nur mit Mühe mit halten, doch sie ist ein Klacks im Vergleich zu Snokes Kampfstiel.

Kylo Ren lag der Weil immer noch auf dem Boden. Gut, schön! Soll er sich doch eine Pause gönnen, ich sterbe nur gerade.

So langsam glaube ich, dass Snoke mich schon lange hätte töten können. Bestimmt testet er meine Fähigkeiten.

Plötzlich öffnete sich die Tür und einige Personen in schwarzer Kleidung und mit Maske auf dem Kopf stürmten in den Raum. Kylo, der sich endlich wieder aufgerichtete hatte, stürzte sich todesmutig auf die Ritter der Ren.

Der Weg zurück (Reylo)  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt