Meine Klasse bestand zu 100% aus männlichen Schülern, aber heute würde sich das ändern. Es würde ab jetzt zu 99% männlich und zu 1% weiblich sein.Um ehrlich zu sein, war ich echt aufgeregt.
Mit meinem Vater hatten wir uns längst verabschiedet. Er kehrte zurück nach Nevada, während ich allein in Kalifornien auf einem Internat voller Jungs leben musste.Nun stand ich mit Mr. Johnson vor der Klassenzimmertür. Er war der Schuldirektor. Eigentlich war er, wie gesagt, dagegen, dass ich als Mädchen hier unterrichtet werde. Aber nachdem er die bunten Scheine, die aus Vaters Portemonnaie rausschauten, sah, änderte er plötzlich seine Meinung.
Er machte die Tür auf. Oh damn...
Ich glaube, ich war zu sehr aufgeregt. Nein, ich bin nicht zurückhaltend! Im Gegenteil, ich bin sehr energetisch und kann auch echt frech sein.
Ich betrat die Klasse. Die Jungs hatten Matheunterricht.
Plötzlich schauten sie alle mich und Mr. Johnson an.
„Das ist Quinn. Er ist erst neu hier, darum seid bitte rücksichtsvoll und freundet euch mit ihm an."
sagte er zur ganzen Klasse sehr laut und deutlich.
Er hat mich gerade 'er' genannt?
Entweder, er hat es extra gemacht, weil er die Wahrheit so lange wie möglich verschweigen will oder er hat es tatsächlich vergessen.Ich glaube es ist die erste Variante.
Jetzt hatte ich das Wort.
„Hey.. ich bin Quinn Thompson. Ich...bin eh 16, nein, 17 Jahre alt und.. ja."
Der komische Mathelehrer schaute mich schon an, als hätte er die dümmste Person in seinem Leben sehen.
Ich gab klatschte mir hart auf die Stirn.
Manche der Schüler starrten mich an und machten große Augen. Ich wusste auch warum:
Wegen meiner- ein wenig weiblich klingenden- Stimme.
Jedes mal log ich aber Leute, die mich darauf ansprachen an, indem ich sagte „Ich habe noch keinen Stimmbruch", obwohl das eine sehr große Lüge wäre, weil ziemlich jeder Junge mit 17 eine tiefe Stimme hat, aber wen juckt's.
„Danke Quinn. Einen schönen Tag euch noch."
wünschte uns der gute alte Mr. Johnson und haute ab.„Nun...Quinn, setz' dich dann mal auf einen freien Platz." hörte ich den Lehrer sagen, während ich nach hinten lief und mir einen freien Platz suchte.
Alle schauten mich an und drehten sich sogar zu mir um.
Ich verschränkte meine Arme und machte es mir hinten ganz allein gemütlich.
„Ach übrigens, ich bin Mr. Stone."
Stellte sich der Albert Einstein vor.Ich guckte mir kurz die Tafel an.
Erster Blick, erster Gedanke: Wollt ihr mich verarschen..?Ich meine; was waren das denn für Aufgaben mit lateinischen und griechischen Buchstaben und irgendwelchen random Zahlen?
Ich will meine PlayStation!
Wo ist mein Controller?
Ich schaute mir so den Klassenraum an. Gruppenfotos, irgendwelche Geo-Plakate und solchen Schulkram hingen an der Wand.
Ich saß am Rand des Klassenzimmers, in der Nähe von einem Klassenfoto.
Während Einstein laberte, analysierte ich die einzelnen Jungs. Ich meine, dass ich mich wie ein Junge benehme, heißt lange nicht, dass ich nicht auf Jungs stehe.
Manche sahen voll ok aus und manche echt so.. naja... einfach nein.
Werden sie eigentlich merken, dass ich ein Mädchen bin? Und wenn nicht, wie soll ich es ihnen sagen? Soll ich es überhaupt sagen?
Sollte ich gleich mein Geschlecht wechseln? Ne, lieber nicht.
Ich hatte mehrere Fragezeichen im Kopf.
Ich dachte intensiv darüber nach und es dauerte nicht lange und ich schlief mitten im Unterricht ein.
DU LIEST GERADE
❀ the only girl in the boys-squad| 내 인생의 이야기
HumorQuinn ist ein Mädchen, das nicht so aufgewachsen ist, wie gewöhnliche Mädels. Sie ist, wegen ihrem Vater (als einziger Elternteil), wie ein Junge aufgewachsen und hat nicht einmal in ihrem Leben einen Rock getragen oder lange Haare gehabt. Irgendwa...