Vor dem vermeintlichen Horrorhaus stand ich da. Irgendwie schauderte mich dieser Anblick. Das Haus war echt groß und hässlich.
„Was machen wir hier?! Lass uns endlich gehen!" jammerte ich genervt, während Alex mich die ganze Zeit nach vorne schubste, damit ich ja nicht stoppte.
„Wieso? Hast du etwa Angst?"
Grinsend sah Jay mich an. Ich kniff die Augen leicht zu.
„Nein? Ich habe nur kein Bock auf so'n Müll."
Wir liefen weiter rein. Drin war es dunkel, staubig und dreckig. Für mich schien dieser Ort keine Attraktion zu sein. Langsam wurde ich echt skeptisch.
„Alles gut, Quinn. Alles gut." versuchte mich Théo ironisch zu trösten und legte seine Hand auf meine Schulter.
„Möge dir Teufel dich holen, Quinn Muahahahahahahah!" hörte ich plötzlich Alex schreien, während wir die quietschende Holztreppe hochstiegen.
Wir alle drehten uns zu ihm und sahen ihn mit einem verstörten Blick an.
„Ich bin ja als Teufel verkleidet und sage 'möge der Teufel dich holen', kapiert ihr den Witz?" erklärte er und lachte dämlich.
Wir guckten ihn einfach schweigend an. Der Witz war flacher als meine Oberweite.
Wir schüttelten einfach nur unseren Kopf und hinterfragten unsere Freundschaft mit Alex.
„Ok, dann nicht." sagte er beleidigt.
Wir liefen weiter.
„Leute, ich verstehe echt nicht, was zur Hölle das für eine Attraktion ist. Hier sind gar keine Mitarbeiter und nichts und niemand!"
Oscar griff ein;
„Du und deine Mitarbeiter. Damit es halt real wirkt, sind die Mitarbeiter versteckt!"
Ich verstand gar nichts mehr. Mit der Zeit wurde ich auch immer skeptischer.
Als wir ganz oben waren, stellten mich meine Freunde mitten in das Zimmer um uns herum mehrere Türen.
„Und was soll ich jetzt hier machen?" fragte ich und zuckte mit den Schultern.
„3..2..1..RENNT!" schrien die Zwillinge und alle rannten weg. Jeder schloss hinter sich die Tür zu.
Ich zeigte aber gar keine Reaktion. Einfach gar keine. Ich guckte mich nur gelangweilt um.
„Euer Ernst?"
Ich wusste genau, dass sie mich hinter den Türen hören konnten, mich aber verarschen wollten, nach dem Motto, sie hören mich nicht.
„Kommt schon, das ist gar nicht lustig."
Wieder keine Kommentar. Ich ächzte und lief rum. Dann verschränkte ich die Arme und sah mich weiterhin um.
„Leute, ihr wisst schon, dass ich vor nichts Angst-"
Plötzlich kreischte ich lauter als eine Katze, auf dessen Schwanz man getreten ist.
Mein Geschrei war wahnsinnig laut. Der Verursacher? Momo. Erinnert ihr euch noch an dieses hässliche, grässliche, eklige und dämliche Ding, das jedem auf WhatsApp Angst einjagte? Ja, jedes Schwein weiß, dass es eine verkackte Skulptur aus China oder Japan oder was auch immer ist, doch trotzdem ist und bleibt Momo gruselig. Punkt.
Und genau dieses Ding stand plötzlich vor mir. Ich zitterte und fing an, im diesem dunklen Zimmer rumzurennen und kreischte immer lauter, bis all meine Freunde die Türen öffneten und 'Momo' seine Maske abmachte.
Es war Sam.
„IT'S A PRANK BITCH!" schrien meine Freunde. Doch dann sahen sie mich, wie ich aus der Puste war und unruhig nach links und rechts schaute.
„Quinn, beruhige dich!"
Oscar legte seinen Arm um meine Schulter und streichelte meinen Oberarm.
Erst lassen sie mich mir in die Hosen scheißen, dann trösten sie mich, na super.
Mein Herz raste, obwohl der Stress eigentlich schon vorbei war.
„Ihr seid solche Kakerlakenzüchter, wisst ihr das?" sagte ich schwer atmend, nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte.
Sie lachten.
„Ja, wir wollten dich pranken." sagte Jay.
Ich schüttelte den Kopf.
„Prank des Jahrhunderts." war mein Kommentar dazu.
Ich hatte diesen Momo halt wirklich komplett vergessen und jetzt kam er zurück in mein Leben. Es konnte sogar sein, dass ich wegen meiner Squad scheiß Alpträume bekomme. Und wenn, dann werde ich sie alle abschlachten.
Endlich verließen wir das Haus und machten uns auf den Weg zum Internat.
Auf dem Weg zeigte Théo uns das Video von mir, das er aufgenommen hatte.
In der Sekunde, als ich gekreischt hatte und hin und her gehüpft war, lachten sich alle wieder mal krank.
„Ha-Ha-Ha." sagte ich ironisch. Aber ich sah halt wirklich dämlich aus im Video. Nämlich wie ein tanzender Clown.
„Aber an deiner Stimme muss sich echt was ändern, Quinn. Sie ist zu hoch, manchmal denke ich wirklich, dass du entweder Zwitter, schwul oder ein Mädchen bist." sagte Sam, während er sich das Video ansah und dabei leicht lachte.
Es herrschte Ruhe.„Ach was, Quinn und schwul? Dann ist Oscar eine Transe." sagte Jacob.
„Wieso bin ich die Transe und nicht dein Bruder?"
Und die Diskussion begann, nur um von Thema wegzukommen.
„Weil du Piercings, etwas längere Haare und Ohrringe trägst. Außerdem benutzt du Kosmetikprodukte, also was erwartest du noch?" konterte Jay.
Wir lachten. Mit dieser Diskussion, wer hier der schwule und wer die Transe ist, gingen wir am späten Abend nach Hause und ließen uns dann sofort ins Bett fallen.
Natürlich, nachdem ich einige Folgen SpongeBob geguckt hatte, da ich lieber von ihm träume als von Momo.
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Lest doch mein Buch, damit ich mehr Reads kriege lan xP
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❀ the only girl in the boys-squad| 내 인생의 이야기
ComédieQuinn ist ein Mädchen, das nicht so aufgewachsen ist, wie gewöhnliche Mädels. Sie ist, wegen ihrem Vater (als einziger Elternteil), wie ein Junge aufgewachsen und hat nicht einmal in ihrem Leben einen Rock getragen oder lange Haare gehabt. Irgendwa...