❀ the only girl in the boys-squad| 내 인생의 이야기

26| Romance

This chapter contains cringe romance.

Einige Tage sind vergangen. Sechs, um genauer zu sein. Meine Squad und ich hatten sehr viel Spaß. Wir gingen rodeln, wir wanderten durch den Wald, wir aßen gebrannte Marshmallows am Lagerfeuer und unternahmen auch genug mit Ilhan und seiner Gruppe. Nejla oder „Nelly" nervte immer wieder und liebte es, jemandem ins Wort zu fallen, vor allem in Chaes.

Chae Linh war sehr glücklich in Ilhans Nähe. Beide verstanden sich gut. Und eines war sonnenklar: Chae Linh war verliebt. Von Kopf bis Fuß. Jay war immer schlecht gelaunt. Er war immer traurig. Einmal erwischte ich ihn sogar beim Weinen. Doch als ich fragte, ob alles in Ordnung sei, wischte er seinen Tränen weg und tat so, als wäre nichts gewesen. Natürlich wusste ich, was der Grund war, weshalb er weinte, doch ich wollte es von ihm hören.

Ilhan machte Chae glücklich. Jay hatte eingesehen, dass sie sich für Ilhan interessierte. Sein Herz zersprang natürlich in tausende Teile, doch er sagte nichts.

Einmal, als Chae hinüber zu Ilhan wollte, hielt er ihren Arm fest.

„Bitte Chae Linh... Bleib bei mir. Ich liebe dich. Bitte geh nicht." bat er sie.

Yeon Kim und ich wollten auch, dass sie bleibt. Wir beide und natürlich auch der Rest der Squad konnten den Kummer von Jay genau wahrnehmen.

Chae Linh blieb kurz stehen. Dann drehte sie sich zu Jay.

„Ich... Ich mag dich. Jay, ich mag dich sehr. Und ich will dich eigentlich gar nicht verletzen. Aber die Liebe, die du für mich empfindest, empfinde ich nicht. Also im Moment. Bitte lass mir Zeit. Ich bin in einer Zwickmühle."

Die Tatsache, dass sie „im Moment" sagte, gab Jay noch Hoffnung. Er ließ ihre Hand los und sie ging zu Ilhan.

So hatten wir uns unser Camping nicht vorgestellt. Eigentlich. Doch wir wollten in Chae Linhs Liebesleben nicht in die Quere kommen.

[...]

Chae Linhs Sicht;

Dass ich Jay einfach so „verließ", tat mir auch irgendwie weh. Ich wusste nicht, was ich machte, ob es überhaupt richtig oder falsch war, was ich tat. Ich liebte Ilhan. Doch Jay... Ich habe so einpaar Dinge, die mir nicht aus dem Kopf gingen. So einige Erinnerungen mit ihm. Er war ein Idiot, keine Frage. Ein süßer Idiot. Und dass er mir hinterherlief, gefiel mir sogar. Ich mochte ihn und eine Beziehung mit ihm könnte ich mir sogar vorstellen. Aber... Jetzt kommt das „Aber". Da gibt es Ilhan.

Er war so schön, so perfekt für mich. Er war süß, lustig, humorvoll und vieles mehr. Er brachte mich oft zum Lachen. Jedes Mal, wenn ich ihn sah, war immer drauf und dran, mich mit der Hand durch seine voluminösen kastanienbraunen Haaren zu fahren.

Seine Augen glänzten so schön und sein Lächeln auf seinen kirschroten Lippen machte sein Gesicht schöner, als es schon sowieso war.

Ich ging zu seinem Zelt. Als er mich sah, kroch er aus dem Zelt hinaus. Dann lächelte er mich an.

Es war Abenddämmerung. Der Himmel war mit vielen bunten Rot-, Pink- und Orangetönen gestaltet. Es sah sehr schön aus.

„Sehr gutes Timing, Chae."

Ich wusste nicht wirklich, was er damit meinte.

„Komm!" sagte er und nahm meine Hand. Dann rannte er und zog mich irgendwohin im Wald.

Wir marschierten mit schnellen Schritten einige Minuten lang im Wald. Dann hielten wir an.

„Mache jetzt die Augen zu." flüsterte er mir zu. Ich sah ihn skeptisch an.

„Vertrau mir."

Ich tat, was er sagte. Um ehrlich zu sein klopfte mein Herz schneller, als er meine Hand hielt und mich langsam irgendwohin führte.

„Jetzt öffne die Augen." sagte er leise und lächelte.

Ich öffnete langsam meine Augen. Und das was ich sah, machte mich mehr als nur glücklich;

Der See spiegelte den schönen Himmel und die Sonne, die unterging, war hier viel besser zu erkennen.

„Golden Hour" murmelte Ilhan.

„Das sieht so schön aus..!"

Ich bewunderte es. Ich war sehr glücklich in diesem Moment. Erstens, weil die Aussicht wirklich sehr schön war und zweitens, weil es Ilhan war, der sie mir zeigte. Ich war so aufgeregt, so fröhlich, dass ich in seine Arme sprang, ohne, dass ich das so richtig kontrollieren konnte.

Ilhan lachte. Und dann umarmte er mich auch.

„Schön, dass es dir gefällt..." sagte er.

„Natürlich gefällt es mir!" rief ich.

Einige Minuten danach setzten wir uns beide auf einen kaputten Baumstamm. Wir hielten unsere Hände. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und schloss meine Augen.

Wir genossen die Ruhe und die Zweisamkeit.

Ich war im siebten Himmel. Nach einigen Minuten legte Ilhan seine Hand auf meine Schulter. Jede Berührung von ihm ließ mein Herz rasen.

Schweigend saßen wir beide einfach so da, bis es ganz dunkel war und die Sterne schön und hell auf uns hinab leuchteten...

[...]

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