19~Daddy and Money✔️

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*Cole's Sicht*

Wie immer stehen wir vor dem Eingang zur Schule, an unsere Wagen gelehnt und warten auf unsere Mädels, bis plötzlich eines meiner Traumautos auf den Parkplatz fährt. Der McLaren bleibt nur wenige Meter von uns entfernt stehen. Da die Fenster getönt sind, kann ich leider nicht erkennen, wer hinter dem Steuer sitzt. "Du willst mich doch verarschen!", rufe ich aus, als Aerie aus dem Auto steigt. "Hallo, mein Lieber. Gefällt dir mein neuer Wagen?", fragt sie mich und lehnt sich provozierend dagegen. Ehrfürchtig sehe ich ihn mir von allen Seiten an. "Ich hasse dich, Aerie. Das tue ich wirklich." Sie lacht auf und auch Sunny kichert. "Wie auch immer, lasst uns reingehen", meint Aerie achselzuckend und begrüsst die restlichen Jungs. Gemeinsam schlendern wir ins Schulhaus und wie immer liegen alle Blick auf uns. Besser gesagt auf Aerie. Ich lege einen Arm um Aerie's Schulter und wir betreten das Schulzimmer. Sie lässt sich auf den Platz neben Sunny fallen, ich und Alec sitzen hinter ihnen, vor ihnen Asher und Dilan und noch eine Reihe weiter vorne Trash und Kaden. Wie immer hören wir nicht zu und unterhalten uns mit Aerie und Sunny. "Leute habt ihr Lust heute zu mir nach Hause zu kommen? Mein Dad ist heute früh los zu einer Geschäftsreise", fragt uns Aerie und wir stimmen zu. "Was werden wir machen?", fragt Alec. "Spass haben", antwortet Sunny grinsend. Plötzlich klopft es an der Türe und ein sehr aufgebrachter Direktor stürmt rein. "Mrs. Player ich bitte sie mir zu folgen." Sie sieht uns verwirrt an und steht auf. "Mrs. Parker kommen Sie bitte auch mit." Die Zwei verlassen zusammen mit dem Direktor das Zimmer.

*Aerie's Sicht*

Okay, was genau passiert hier? Zögerlich folgen Sunny und ich unserem Schulleiter. Er bleibt vor der Türe stehen und sieht mich bemitleidend an. "Mrs. Player ich würde Ihnen empfehlen sofort nach Hause zu fahren." "Wieso?" "Ich denke nicht, dass ich ihnen das mitteilen soll." Also, jetzt mache ich mir Sorgen. Ich schnappe mir Sunny's Hand und eile mit ihr aus dem Schulhaus. Als wir in meinen Wagen steigen, sehen wir, wie auch unsere Jungs aus dem Gebäude kommen und in ihren Autos platz nehmen. Ich rase nach Hause und sehe dort mehrere Polizeiautos stehen. Sofort habe ich ein Flashback.

Es tut uns Leid ihnen mitteilen zu müssen, dass ihre Frau und ihr Sohn auf dem Weg zum Krankenhaus gestorben sind.

"Aerie, alles in Ordnung?", fragt mich Sunny und sofort steigen mir Tränen in die Augen. "S-Sunny ich k-kann da nicht hin." Sie nimmt meine Hand und drückt sie sanft. "Wir schaffen das!" Ich nicke und wir steigen aus. Die Jungs folgen uns und ich spüre eine zweite Hand in meiner. Cole. Langsam nähern wir uns den Polizisten. "Sind sie Mrs. Player?" Wie in Zeitlupe nicke ich und der Polizist sieht mich mitfühlend an. "Es tut uns wirklich Leid Ihnen das sagen zu müssen. Mrs. Player. Aber der Privatjet ihres Vaters ist leider verunglückt. Es gab keine Überlebenden."
Mein Herz scheint stillzustehen und die Welt dreht sich viel zu schnell. Ich höre einen schrillen Schrei und frage mich von wem er kommt, bis mir klar wird, dass ich es war. Plötzlich wird alles schwarz und ich falle in zwei starke Arme.

"Mrs. Player, können Sie mich hören? Mrs. Player?", ich nehme leichte Schläge an meiner Wange wahr und erwache. "Wie geht es Ihnen?" Ich nicke und mir wird aufgeholfen. Sobald ich stehe, fällt mir wieder ein was geschehen ist und mein Inneres verkrampft sich. Nicht in der Lage etwas zu sagen, lehne ich mich gegen die erstbeste Brust und lasse meinen Schmerz raus.
Wer will mich eigentlich sonst noch verlassen?!
Zuerst meine Mom und mein Bruder und jetzt auch noch mein Dad.
"Wieso!", schluchze ich erstickt und meine Knie geben nach. Ich werde aufgefangen und fest an sich gedrückt. "Wir lassen Sie besser alleine." Die Polizisten verschwinden und meine Freunde bringen mich ins Haus.
Einige Stunden später sind meine Tränen ausgeweint und ich sitze auf der Couch. Mein Blick ist starr nach vorne gerichtet, ich habe mich seit mehr als einer Stunde nicht bewegt und weder getrunken, gegessen, noch irgendetwas gesagt.
"Aerie, hier ist ein Anruf vom Anwalt deines Dads." Erst jetzt erwache ich aus meiner Starre. Ich reisse Sunny das Telefon aus der Hand und drücke es an mein Ohr. "Erik?" Er kennt mich seit meiner Kindheit. "Hallo meine Kleine. Es tut mir so Leid." Sofort treten mir wieder Tränen in die Augen und ich nicke, bis mir klar wird, dass er mich gar nicht sieht. "Mhmm. Was ist los?" "Ich weiss, es ist ein schlechter Zeitpunkt, aber es muss sein. Kommst du bitte zu meinem Büro. Es geht um sein Testament." "Okay." Ich lege auf und sehe meine Freunde an. "Wir müssen in sein Office. Es geht um das Testament von meinem Dad." Sie nicken und wir stehen auf.
Ich setze mich auf den Beifahrersitz von meinem Wagen und Sunny hinters Steuer. Wenige Minuten später erreichen wir sein Bürogebäude und treten ein. Erik drückt mich sofort an sich und ich erwiedere die Umarmung etwas zögerlich. Er weist mich hin, mich zu setzen und Sunny nimmt neben mir platz. Die Jungs stellen sich hinter mich und verschränken die Arme. "Also Aerie, hier ist der letzte Wille deines Vaters. Er vererbt sein ganzes Vermögen, sowie seine Unternehmen, seine Autos, seine Immobilien, seine Jachten, seine Jets und all seine Habseligkeiten seiner Tochter Aerie Player, also dir. Du kannst frei darüber entscheiden, was damit geschieht. Seine Firmen werden bis zu deinem 21 Geburtstag von seinem Vizepräsident übernommen und dann kannst du weiter entscheiden, was damit passieren wird." Ich halte mir die Hand vor den Mund. "Wie viel genau bekommt Aerie?", fragt Sunny. "Also ihr Vater besitzt vier Autos: Einen Maserati, Bently, Bugatti und Porsche. Er besitzt sechs Häuser und noch einige Wohnungen. Eine Yacht in Monaco und in Miami. Zwei Privatjets. Ausserdem war ihr Vater Besitzer von Bar- und Restaurantketten, Hotels, eines Bauunternehmens und einer Investmentbranche. Und sein Vermögen liegt etwa bei 25 Milliarden."
Ich glaube mir wird gleich schlecht. "25 Milliarden?!", ruft Cole aus und ich habe das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen. "Ich kann doch nicht entscheiden, was mit seinen Unternehmen geschieht! Ich kenn mich da doch nicht aus! Und wie soll ich bitte diese Milliarden verwalten?!" Erik sieht mich mitfühlend an. "Aerie, um die Firmen kümmert sich bis zu deinem 21 Geburtstag Alexander und falls du es wünschst wird er sich auch nach deinem 21. darum kümmern. Natürlich wirst du immer die Inhaberin bleiben und ohne deine Einverständnis können sie nichts radikales unternehmen. Um die Finanzen musst du dich auch nicht kümmern. Dein Dad hat für alles Angestellte. Dir werden nur jeden Monat grosse Summen auf das Konto übertragen und manchmal wirst du Anrufe von Alexander bekommen. Dein Vater hat ihm wirklich vertraut und ich denke er wird die richtigen Entscheidungen treffen. Falls er dich anruft und dich etwas fragt, vertraue ihm einfach. Ausserdem gibt es dort noch einen Rat aus sehr qualifizierten Männer, die alles prüfen, überdenken und entscheiden." Ich nicke erneut. "Also habe ich das richtig verstande. Ich bin jetzt  Multimilliardärin, wohne alleine in einem Haus, besitze mehrere Häuser, Jachten, Jets und Autos. Dazu noch mehrere Firmen um die ich mich aber nicht kümmern muss und trozdem einen Haufen Geld kriege?", fasse ich alles kurz zusammen. Er nickt und mein Magen beginnt zu rebellieren. Sunny nimmt meine Hand. "Baby, du wirst da nicht alleine wohnen. Ich bleibe bei dir." Ich lächle sie dankbar an und lehne mich zurück. "Also, Aerie. Das Geld ist sicher verwahrt." Er schiebt mir mehrere Umschläge zu. "Hier drin befinden sich die Kreditkarten mit den Pincodes und andere Sicherheitswörter, die du kennen musst. Sie kommen direkt von den Banken und wurden von niemandem geöffnet. Ich würde dir empfehlen noch ein paar kleinere Konton zu eröffnen, dort etwas kleinere Summen zu hinterlassen und diese Karten in einem Safe zu lagern. Denn darauf befindet sich ein Haufen Geld. Solltest du aus irgendeinem Grund eine sehr hohe Summe benötigen, musst du direkt zur Bank und wirst dann überprüft." Ich nicke erneut. "Ab sofort, werden vor ihrem Haus auch zwei Bodyguards aufgestellt. Es war der Wunsch ihres Vaters und da sie nun Milliardärin sind, würde das wirklich nicht schaden." Erneut ein Nicken. Er schiebt mir noch mehrere Schlüssel entgegen. "Hier die Schlüssel zu den Häusern, Autos und Jachten." Ich nehme sie entgegen und stopfe sie in meine Tasche.
"Was ist mit seinem Körper?", wispere ich. "Leider ist nichts mehr von ihm übrig." Sofort bannen sich die Tränen wieder an die Oberfläche und ich verstecke mein Gesicht in meinen Händen. "Und die Trauerfeier?" "Das liegt bei dir, Aerie" "Dad, hat das Meer geliebt, er hat Monaco über alles geliebt. Wir werden in Monaco auf seiner Jacht Dad die letzte Ehre erweisen. Erik lade bitte Dad's beste Freunde ein. Sie wird in drei Tagen stattfinden." Er nickt und ich erhebe mich. "Danke." Ich umarme ihn kurz, stecke die Umschläge ein und verlasse das Gebäude.
Daddy, wieso hast du mich nun auch verlassen.

Die arme Aerie!:(
Aber es musste sein, sonst geht es später nicht auf....

Aerie hat echt viel Geld geerbt:00

DANKE FÜR DIE 1'300 READS!! I LOOOVEEE YOUUU!!!<33

WÜRDE MICH ÜBER MEINUNGEN FREUEN!!

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