*Drei Monate später*
"Was genau bedeutet das?" "Das bis auf ein Mitglied, alle anderen aus dem Clan gefangen wurde." "Heisst das ich könnte bald nach Hause kommen?" "Oh ja, Kleines. So ist es." Ohne es zu wollen, breche ich in Tränen aus und lege auf. Weinend setze ich mich auf den Boden und schluchze auf. Sofort höre ich das Trampeln von kleinen Füsschen und spüre daraufhin kleine Hände, die sich auf meine Arme legen. "Mommy." "Mommy, was ist los?" Ich antworte ihnen nicht, sondern ziehe beide in meine Arme und drücke sie ganz fest an meine Brust. "Mommy, nicht traurig sein." "Mommy, ist nicht traurig, Baby. Mommy weint weil sie glücklich ist." Liebevoll streiche ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Kommt lasst uns Eis essen gehen." "Ja!", brüllen sie auf und springen aus meinen Armen. Ich wische mir die Tränen von den Wangen und erhebe mich. Einen letzten Blick in den Spiegel und schon folge ich meinen Kindern in den Flur. Aus der Garderobe nehme ich Damon's Lederjacke und Angel's Trenchcoat. Selbst schlüpfe ich in eine schwarze Jacke und stolziere mit den Zwillingen aus dem Appartement. Damon ergreift meine rechte Hand und Angel meine Linke. In der benachbarten Eisdiele setzen wir uns drinnen an einen Ecktisch. "Was wollt ihr?" "Schokolade!" "Erdbeere!", rufen sie gleichzeitig und klatschen aufgeregt in die Hände. Ein junger Kellner etwa gleich alt wie ich, stellt sich zu uns an den Tisch und grinst mich augenzwinkernd an. "Na, hübsche Lady was kann ich für Sie und ihre Geschwister tun?" "Kinder, sie sind meine Kinder. Und ich nehme einen Latte Macchiatto, für die Kleine ein Erdbeereis und der Junge will ein Schokoladeneis." Er reisst die Augen überrascht auf und mustert zuerst mich und dann die zwei Kleinen. Angel tippt ihn an und endlich erwacht er aus seinem Schock. Lächelnd kniet er sich zu ihr hin. "Was ist los, Kleines?" "Darf ich Sahne für mein Eis haben?" "Natürlich! Willst du auch Sahne?", fragt er Damon und dieser nickt begeistert. "Dann bringe ich euch gleich einen Eisbecher mit Sahne. Und Ihnen den Latte." "Meine Kleinen, nach dem Eis essen, werde ich euch dann zu Jared bringen und euch abends wieder abholen. Okay?" "Wieso?" "Weil Mommy arbeiten muss?" "Was arbeitest du?" "Mommy verkauft Häuser an Leute, die hier wohnen wollen." "Wieso?" "Damit wir Geld haben." "Wieso?" "Damit Mommy euch ganz viel Eis kaufen kann." "Yeei!", kreischen sie aufgeregt und ein Schmunzeln erscheint auf meinem Gesicht. "Hier bitteschön!" Der Kellner stellt vor Angel den Becher mit Erdbeere hin und vor Damon den mit Schokolade. Ich bekomme von ihm eine dampfende Tasse Kaffee mit einem Schaumherz obendrauf. Er gibt uns die Rechnung und ich lege einen 20 Dollarschein auf den Tisch. "Der Rest ist für Sie." "Danke und schönen Tag noch."
"Also Babe, ich komme sie um 19:00 Uhr wieder abholen. Ist das okay?" "Sicher!" Er drückt mir zum Abschied einen Kuss auf die Lippen und ich küsse den Haarscheitel meiner Kinder. "Bis später, meine Darlings." Jared und die Zwillinge winken mir zu und ich husche aus der Eingangstüre. Während den letzten drei Monate sind Jared und ich uns sehr nahe gekommen. Irgendwie hat es sich einfach ergeben und ich könnte darüber nicht glücklicher sein.
"Und zuletzt haben wir hier noch eine grossen Balkon mit wunderbarer Aussicht auf den Times Square." Das frischverliebte Pärchen lächelt mich überglücklich an. "Wir nehmen es!", quiekt die Frau und ich grinse sie an. "Perfekt. Dann bereite ich mal Papiere vor. Kommen Sie mit!" Gemeinsam verlassen wir die Wohnung wieder und kehren in mein Büro zurück, wo ich dann den Mietvertrag vorbereite und sie ihn unterschreiben.
Völlig am Ende schliesse ich das Büro ab, stecke mir die Hände in die Jackentasche und laufe zur Strasse um mir ein Taxi zu rufen. "Aerie Player, schön Sie wieder zu sehen." Bei der Erwähnung meines wahren Namen schrecke ich auf und wirble verängstigt herum. Als ich das Gesicht des chinesischen Hulks sehe, reisse ich die Augen auf und springe einen Schritt zurück. "W-wie haben Sie mich gefunden?" "Ich würde dir empfehlen nicht mehr so oft mit deinem geliebten Jonny zu telefonieren. Anrufe sind zurückverfolgbar, selbst Wegwerfhandys." Mit der Hand in meiner Jackentasche taste ich nach dem Wegwerfhandy und wähle die Kurzwahlnummer eins. Ich habe mich vor langer Zeit auf einen solchen Moment vorbereitete und weiss somit ohne hinzusehen, welche Tasten ich drücken muss. Das Mikrofon drehe ich nach aussen, damit die Person am anderen Ende zuhören kann, worüber wir sprechen. "Wie lange verfolgen Sie mich schon?" "Seit einigen Tagen, Kleines." "Wissen Sie deshalb, dass ich bei Tishman Speyer arbeite? Und haben Sie hier gewartet bis ich fertig bin, um mich vor meinem Büro abzufangen?" "So sieht es aus." "Was wollen Sie von mir?" "Du hast meinen Boss getötet und dafür gesorgt, dass alle aus dem Clan hinter Gitter kommen. Ich bin hier um dir das anzutun, was du mir angetan hast. Wenn du es wagst jetzt wegzurennen, werde ich deine kleinen Zwilinge besuchen müssen." "Sie werden dich finden und dich zu deinen Freunden hinter Gitter bringen." "Oh, da wäre ich mir nicht so sicher. Sie werden mich nie finden." "Das ist die Polizei, sie werden dich ganz sicher finden. Genauso wie die restlichen 7." Er bricht in Gelächter aus und ich werde von Minute zu Minute nervöser. Wo stecken sie denn? Wenn sie nicht bald kommen, bin ich in wenigen Minuten tot. Mein Herz flattert wie verrückt und meine Hände sind schweissnass. "Süsse, denkst du wirklich sie werden mein Versteck in Brooklyn finden? Nie im Leben!" "Ich wäre mir da nicht so sicher", erklingt eine tiefe Stimme hinter ihm und er dreht sich ruckartig herum. Zum Vorschein kommen einige uniformierte Männer alle mit gezogener Waffe, die auf seinen Kopf zielen. Bevor ich überhaupt reagieren kann, steht er hinter mir und drückt mir seinen Abzug auf die Schläfe. "Niemand rührt sich oder sie ist tot." "Senken Sie die Waffe, Sir. Sofort. Senken Sie die Waffe!", ruft einer der Polizisten und ich höre wie Hulk seine Waffe entriegelt. Es ist unglaublich schwer in so einem Moment einen klaren Kopf zu bewahren und ich muss mich ganz schön angstrengen nicht in Panik auszubrechen. Ohne gross nachzudenken, ramme ich dem Hulk meinen Absatz in den Fuss und er schreit auf. In diesem Moment der Unachtsamkeit reisse ich mich los und renne zu den Polizistin. Hulk will gerade wegrennen, als ihm einer der Officer ins Bein schiesst und er umkippt. Sobald Hulk verhaftet und in Handschellen auf der Rückbank eines Polizeiwagens sitzt, kann ich mich endlich etwas beruhigen und höre auf zu zittern. "Misses, Pears, wir bringen Sie zur Wache um ihre Aussage aufzunehmen, steigen Sie bitte ins Auto." "Player, mein Namen ist Aerie Player." Es gibt keinen Grund mehr mich zu verstecken. Alle Mitglieder sind gefasst und somit besteht für mich nun keine Gefahr mehr. Ich kann vielleicht endlich nach Hause.
HERE IS THE NEXT CHAPTER MY BABYS!
So es ist soweit. Alle Mitglieder sind gefasst und Aerie nun ausser Gefahr. Kehrt sie nach Hause zurück oder bleibt sie in New York bei Jared?
Sorry für die Rechtschreibefehler!
Much Love
Alina
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Let me go
Teen FictionAerie Player hat so vieles wovon andere nur träumen. Sie ist beliebt, reich, wunderschön, klug und grenzenlos arrogant. Jeder will sie, doch keiner kriegt sie. Sie beherrscht London und wird auch kurz Queen A genannt. Ihr Leben ist perfekt, bis er...