Totally not a Faggot

Kapitel 5

Wir kamen gut zurecht mit dem einpacken und wir entschieden uns dazu nach dem packen hier zu mir zu gehen und dort meine Sachen zu packen.
Er packte seine Sporttasche und nahm sie mit zu mir.
Bei mir packten wir etwas und machten uns dann los zum sport, nachdem auch ich meine Sporttasche gepackt hatte.
,,Ein Kumpel von mir arbeitet dort und verteilt ab und zu Gutscheine für einen Monat freies training. Ich kann sicher was für dich raus schlagen, wenn du willst. Freunde von mir sind auch da, ich stell die dir mal vor. Mit Freunden macht es gleich mehr Spaß",erklärte er mir auf dem Weg.
Am Fitness Studio angekommen begrüßte uns ein Arbeiter am Tresen sofort freundlich.
,,Was geht, lang nicht gesehen",rief er und schlug mit Kai ein.
,,Ach komm ich war erst vor paar Tagen da. Joseph, dass das Felix. Ich dacht mir ich nehm ihn mal mit."
Die beiden unterhielten sich eine Weile und ich bekam von Joseph einen dieser Gutscheine und ein Bändchen für den Getränkeautomaten und andere Dinge zu aktivieren.
,,Oh, da hinten sind meine Kumpels. Komm mit."
,,Hey, äh...sind die auch...?"murmelte ich.
Auch schwul?
Er zog eine Augenbraue hoch.
,,Stehen die auf...du weißt schon...",murmelte ich.
Ich weiß nicht ob ich mich bei einem Haufen schwuler wohl fühlen würde.
,,Neu im Gebiet und schon checkst du sie ab, was? Schalt einen Gang runter, kleiner",sagte er lachend und wuschelte mir durch meine Haare.
Was soll das denn heißen?
Wir gingen auf seine Freunde zu, die uns direkt begrüßten.
,,Jo, Leute. Das ist Felix. Felix, das sind Sven, Tristan, Cole und Oliver."
Alle gaben mir zur Begrüßung die Hand und hatten einen ganz schön festen Händedruck.
,,Wir gehen uns mal schnell umziehen, wir kommen dann gleich wieder."
,,Ich komm mit, ich will meine Kopfhörer zurück in den Spind legen",sagte einer der Typen, dessen Namen ich schon vergessen hatte.
In der Umkleide staunte ich nicht schlecht als Kai sein Shirt auszog.
,,Wow, wie lange muss man dafür trainieren?"schoss es aus mir raus.
Ich wurde rot und stammelte ein ,,sorry", doch Kai und sein Kumpel lachten bloß.
,,Paar Monate?"antwortete sein Kumpel.,,Noch ein Paar Monate mehr und du siehst so aus."
Er hob sein Shirt hoch und klopfte dagegen.,,Mal anfassen?"
,,Gott, Tristan. Wie kann man nur so eingebildet sein?"fragte Kai ihn kopfschüttelnd, wobei er aber schmunzelte.
Nachdem er sich fertig umgezogen hatte, checkte er sich noch mal im Spiegel ab.
,,Ich muss mich echt wieder rasieren."
,,Diese zwei Härchen rasieren?"
,,Ach, Fresse, Hercules."
,,Mach's vor, Schneekönigin. Dein Ansatz kommt aber langsam raus. Wer ist eigentlich der Kleine? Wie heißt du noch mal?sorry."
,,Felix",antwortete ich.,,Tristan, stimmt's?"
Er nickte.
Frech grinste er und fragte:,,Woher kennst du denn den Opa mit den weißen Haaren?"
,,Tristan",stöhnte Kai genervt.
,,Was denn? Wir unterhalten uns doch bloß. Ich will nur wissen woher der kleine Tarzan dich kennt."
,,Laber meinen Bruder nicht so blöd an, klar?" Kais Augen strahlten Ernsthaftigkeit aus.
,,Bruder?"fragten Tristan und ich gleichzeitig.
Hatte er mich jemals als Bruder bezeichnet?
,,Seit wann hast du Geschwister?"fragte Tristan. Seine blauen Augen sahen verwirrt hin und her.,,Wir kennen uns seit dem Kindergarten, ich wüsste es doch, wenn du einen Bruder hättest."
,,Stiefbruder. Er ist der Sohn des Freundes meiner Mum",antwortete er ihm.
,,Ist ok, "großer Bruder". Ich bin nett zum kleinen", er sah zu mir und hoch verwundert eine braue hoch.,,Hey, Geh doch schon mal vor und füll unsere Flaschen auf. Ich muss noch kurz...",er nickte Richtung Toilette.
,,Ich zieh mal leine bevor du hier alles vergast. Felix, ich bin bei den Laufbändern, ja? Bis gleich."
Ich zog mich schnell um und wollte hinterher, doch Tristan sagte ernst:,,Hier bleiben."
,,Wieso?"
,,Was war das gerade?"
,,Was war was?"
,,Pass mal auf, Kais Freunde sind meine Freunde. Wir passen aufeinander auf. Auch auf Familie. Du als sein Bruder gehörst auch zu uns und da kommen wir zum Thema: Bruder",erläuterte er, was ich immer noch nicht verstand.
,,Ja, wir sind...Brüder. Und?"
,,Als er Bruder sagte hast du so komisch geguckt. Hat er dich etwa noch nie Bruder genannt?"
Ich schüttelte den Kopf.
,,Und? Ist doch nichts dabei",murmelte ich.,,Können wir gehen? Ich will zu Kai."
,,Vorher will ich noch was klar stellen."
Er baute sich vor mir auf.
,,Du bist einer von uns. Seine Freunde sind unsere Freunde. Seine Feinde sind unsere Feinde. Das heißt auch...seine Brüder wären unsere. Aber...ich seh dich sicher nicht als meinen Bruder, verstehst du?"
,,Äh...nein",gestand ich.
,,Ach komm. Wie du unsere Körper angeguckt hast."
,,Was? Ihr seit eben trainiert und ich will auch so werden.
,,Tu doch nicht so."
,,Tu nicht wie?"
Genervt verdrehte er die Augen.
,,Wo bleibt ihr denn?"fragte Kai und wieder in die Umkleide.
,,Dein Bruder ist echt schwer von verstand",seufzte Tristan genervt und ging an Kai vorbei, wobei er ihn anrempelte.
,,Wovon spricht er?"fragte Kai mich verwirrt.
,,Ich hab echt keine Ahnung",gestand ich ihm.
,,Was auch immer...lass uns loslegen"