Kapitel 24

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Ich lag auf dem Rücken und ließ mich verwöhnen. Mit seinen Fingern verteilte er das kalte Gleitgel und stieß gelegentlich mal mit seinen Fingern in mich.
,,Gefällt dir das?"fragte er mich grinsend.
,,Jaha",stöhnte ich verlegen und krallte mich im Kissen fest.
Er positionierte sich sich.
Es wurde so real.
Fuck, gleich tun wir es.
Gleich verlier ich meine Jungfräulichkeit.
,,Letzte Chance",sagte er und sah mir tief in die Augen.,,Bereit?"
Als Antwort nahm ich sein Gesicht in meine Hände und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
Grinsend stieß er in mich und brachte mich mit seinen stößen zum schreien und stöhnen.
Er stieß immer wieder schnell zu und das hart.
,,L-langsamer",bat ich ihn woraufhin er meinem Wunsch nachging.
Die Stöße hatten zwar einen größeren Abstand, waren jedoch trotzdem ziemlich hart.
Mit der Hilfe von etwas handarbeit kam ich endlich und eine weile danach auch er und das in mir.
,,Wie geht's dir?"fragte er mich außer puste.
,,Müde",antwortete ich leise und drehte mich zur seite.
Er schien zu verstehen, dass ich nicht reden wollte und umarmte mich von hinten.
,,Autsch, bitte nicht so nah, hab noch Schmerzen",bat ich ihn, worauf er rücksicht nahm. Er streichelte mir durch meine Haare bis ich fast einschlief.
Er kuschelte sich an mich und schlief selbst bald ein.
Obwohl ich müde war, konnte ich nicht schlafen. Nach einer Weile entschied ich mich dafür ins Bad zu gehen.
Ich biss die Zähne zusammen, um keinen Schmerzensschrei loszulassen, als ich mich aufrichtete im Bett, doch trotzdem entwich mir ein laut, der laut genug war, um Tristan zu wecken.
,,Stimmt was nicht?"fragte er schnell und saß sich neben mich.
Eine Weile sah ich bloß ins nichts.
,,Was ist los?"fragte Tris mich vorsichtig.
Traurig sah ich ihm in seine Augen.
,,Ich...ich weiß es nicht",stammelte ich.,,Scheiße, ich...ich fühl mich so komisch. Aber nicht gut komisch."
,,Was willst du mir damit sagen? Hat es dir...nicht gefallen?"
,,Doch, doch",sagte ich schnell und berührte sanft seine Brust.,,Es war...schön, ja. Sex ist...schon gut. Ich hab mich gut dabei gefühlt, ja, ehrlich...aber ich...hab schuldgefühle."
,,Gegenüber Kai, was?"
,,Was? Wovon redest du?"
,,Du hast mich mal versehentlich Kai genannt, süßer. Schon da wollte ich aufhören aber du wolltest so...tut mir leid, ich...hätte nein sagen sollen."
,,Was...wird jetzt aus uns?"fragte ich ihn wobei ich schon die Tränen kommen spürte.,,Ich will dich nicht verletzten, ehrlich, nie im Leben..."
,,Bloß, weil du mich nicht verletzen willst, können wir nicht weiter machen und so tun als wäre alles in Ordnung....oder?"fragte er vorsichtig.
,,Nein, du hast recht",sagte ich seufzend.,,Nicht das schönste Gespräch nach dem Sex, was?"
Dumpf lachend stimmte er zu.
,,Das war's also",sagte er wobei seine Stimme brach.,,E-Ein moment."
Schnell ging er ins Bad.
Ich hörte ihn weinen, doch tat so als hätte ich nichts mit bekommen als er wieder kam, da er eindeutig nicht reden wollte.
,,Ich fahr dich nach Hause."
,,Brauchst du nicht, ich-"
,,Felix",sagte er ernst.,,Ich will, dass du heil zuhause ankommst. Ich will, dass es dir gut geht. Also...bring ich dich selbst nach hause, ja?"
,,Na gut",gab ich verlegen nach.,,Es tut mir-"
,,Sag bitte nichts",bat er mich.,,Denk einfach immer daran...dass ich immer für dich da sein werde, ja? Ich...Ich liebe dich und ich werde nicht so schnell damit aufhören können."
,,Ich rechne dir das hoch an. Danke",sagte ich und lächelte schwach.,,Ich pack schnell meine Sachen zusammen..."
,,Mhm."
Auf der Fahrt nach Hause sprachen wir nicht viel.
Vor dem Haus stammelte ich ein ,,Bis...irgendwann" und wollte aussteigen, doch er umfasste schnell mein Gesicht und gab mir einen Kuss.
,,Sorry",sagte er danach.,,Ich wollte nur...nochmal wissen wie es sich anfühlt dich zu küssen. Ich möchte es nicht vergessen."
,,Bye, Tris..."
,,Tschüss..."
Er wartete noch bis ich rein ging bevor er weg fuhr.
In meinen Zimmer angekommen, war ich erleichtert, dass Kai noch schlief.
Als ich jedoch gerade meine Sachen auspackte und einräumte, hörte ich ihn verwundert fragen:,,schon wieder da?"
,,Mhm",gab ich bloß von mir ohne ihm ins Gesicht zu sehen.
,,Wieso so früh?"
Ich antwortete nicht.
,,Wofür hast du das Wochenende genutzt?"
,,Kai, bitte..."
,,Hast du mit ihm geschlafen oder schluß gemacht?"
,,BEIDES, OK?!"schrie ich ihn an.,,Bist du jetzt zufrieden?! Hm?!"
Seine Gesichtszüge erstarrten.
,,Du...hast mit ihm geschlafen?"
,,Ja und danach...haben wir schluß gemacht."
,,Du hast mit ihm geschlafen."
,,Mhm."
In seinem Gesicht spiegelten sich verschiedene Emotionen wieder.
Verwirrung.
Ekel.
Trauer.
Und als letztes:
Wut.
Schnell zog er sich etwas über und stürmte aus dem Haus.
,,Kai!"rief ich ihm hinter her.
,,Was ist den hier los?"fragte Meg verwirrt, da das geschrei sie anscheinend geweckt hat.
,,Wir haben uns gestritten",murmelte ich bloß.
Sie nickte verständnisvoll.
,,Kai braucht immer seine Ruhe nach einem Streit. Mach dir keine Sorgen, er muss nur seine Gedanken etwas ordnen. Das regelt sich schon, so ist Kai eben."
Hoffentlich...

Totally not a FaggotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt