Delicate Trust || Yoonmin

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"Hey! Siehst du das? Was liegt den hier für ein Häufchen Abschaum rum?" reißt eine satanisch klingende Stimme Suga aus seinem Selbstmitleid. Ängstlich blickt dieser nach oben und starrt direkt in höhnisch grinsende Gesichter zweier Jungs. 

"Na, was macht so eine Missbildung wie du den noch hier draußen?" fragt der Dunkelhaarige gespielt freundlich und zieht den Neko am Kragen auf die Beine. Siedend vor Wut und Angst faucht Suga die beiden temperamentvoll an, während er versucht den Größeren weg zustoßen. 

"Lasst mich in Ruhe!" knurrt er grimmig und funkelt die Zwei hasserfüllt an. Auch wenn er damit gerade sein Todesurteil unterschrieben hat, er konnte nicht anders. Auch wenn er schon halb aufgeben hat, er muss sich wehren. Er will nicht einfach so kampflos von den Zweien zusammengeschlagen werden. Er muss kämpfen! Auch wenn es keinen Grund dafür gibt.

"Was wagst du uns anzuknurren und Befehle zu geben?! Böses Kätzchen, ganz böse!" zischt der blondhaarige Junge und holt sogleich aus um ihm mit geballter Faust in sein Gesicht zu schlagen. Vor Schmerz wimmert der Kleine auf, jedoch beißt er sich sofort wieder auf die Lippen um keinen weitern Schmerzenslaut von sich zu geben. 

"Es war ja auch kein Befehl, sondern nur ein gut gemeinter Rat! Also verschwindet!" knurrt er wieder und bleckt wütend seine Zähne, wodurch man die spitzen Eckzähne sehen kann. 

"He beruhig dich Miezekätzchen" höhnt der erste Junge wieder und grinst Suga fies an. 

"Du solltest warten bis es richtig Nacht wird.. So sehen uns nur die Leute.." flüstert plötzlich der Andere besorgt und sieht sich nervös um, während der Dunkelhaarige den Hybriden immer noch am Kragen festhält und eisern an die Hausmauer drückt. 

"Ach was, es ist schon beinahe Abend und zu dieser Jahreszeit sind da eh kaum noch Leute draußen. Außerdem ist es ja eh schon dämmrig, als mach dir nicht ins Hemd!" lacht der Dunkelhaarige seinen Kumpel aus und schleift Suga weiter hinein in die dunkle Gasse. Fauchend versucht dieser sich aus dem stählernen Griff zu befreien. Immer wieder kratzt er mit seinen langen Fingernägeln, die beinahe schon Krallen gleichen über die Hand, die ihn in Gewahrsam hält, doch erreicht damit nichts. 

"Der Kleine wehrt sich aber gewaltig!" lacht nun auch der Blondhaarige und sieht die beiden belustigt an. Seine Angst, das jemand sehen könnte, was er mit seinem Freund hier macht, war verflogen. Im Grunde war sie auch unbegründet, keiner würde eingreifen um einen Neko zu helfen. 

"Du könntest mir ja helfen" zischt der Größere der beiden und funkelt Suga wütend an, der noch immer über seinen Arm kratzt und nun auch versucht zu beißen, jedoch ist sein Angreifer zu weit entfernt. Noch immer lachend, kommt der Zweite nun auch näher und fängt auch schon gleich an mit geballter Faust auf den Kleinen einzuschlagen. Nun beginnen sie zusammen auf den Schwächeren einzuschlagen und zu treten. 

Von den Schlägen niedergestreckt, fällt er auf den Boden und kauert sich möglichst klein zusammen. Ein schmerzerfülltes Wimmern entfährt Suga. Er wünscht sich einfach nur ganz weit fort. Fort von den ganzen Menschen.

Immer und immer wieder spürt er die Fäuste und Füße, die mit seinem Körper kollidieren und unerträgliche Schmerzen hinterlassen. Er spürt, wie seine Haut an vielen Stellen aufreißt und er anfängt zu bluten. Was seinen Peinigern jedoch nicht abschreckt, sondern eher noch weiter anstachelt.

Wie zwei Bluthunde, die das frische Blut riechen gehen sie auf Suga los und haben keinen Funken Erbarmen, nicht für so ein Wesen wie er eines ist.

Mit halb geschlossenen Augen bemerkt er wie sein Bewusstsein immer mehr schwindet und er die Tritte und Schläge nur mehr wie durch eine dicke Schicht Watte spürt. Jedoch ist es im nicht vergönnt, komplett das Bewusstsein zu verlieren.

"Komm gehen wir, der hat eh schon genug.." murmelt der Blondhaarige schließlich und zieht den Anderen mit sich fort.

"Hahaa ja, da könntest du Recht haben! Hoffentlich stirbt er" lacht dieser nur und spuckt noch ein letztes Mal vor Suga auf den Boden. Schließlich sind beide verschwunden und lassen den verletzten Hybriden hinter sich. 

Das Bewusstsein des Hybriden kehrt nach einiger Zeit wieder vollständig zurück und somit auch die ganzen unerträglichen Schmerzen. 

Eines weiß er jedoch, er kann unmöglich die Nacht hier draußen verbringen. Er würde nur sterben. Andere sind nicht so 'nett' und hören auf, bevor sie ihn ganz umbringen. Die meisten, die sich Nacht hier draußen herum treiben würden ihn ohne zu zögern töten. Und wenn die ihn so sehen, so verletzt und ohne Schutz, dann gibt es kein Erbarmen. 

Verzweifelt kauert er sich enger zusammen und überlegt fieberhaft wie er diese Nacht überleben kann. Er weiß, dass er Hilfe benötigt, aber wen könnte er schon um Hilfe fragen? Er hat doch niemanden. Niemanden, der sich um ihn Sorgt. Niemanden, der sich um ihn kümmert. 

Es steht fest, er wird hier heute sterben.

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Mahh es tut mir irgendwie schon voll leid, wie ich Suga leiden lasse aber neija.... ups?

Jedenfalls trotzdem viel Spaß beim Lesen 😂♥