Kapitel 2

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POV Jess

„Jo, bis gleich“, spreche ich in mein Handy bevor der Anruf beendet wird. Schnellen Schrittes, naja mit Schritten meine ich eigentlich Hüpfer und mit schnell so gut wie möglich ohne hinzufallen während ich zur Musik wie bekloppt tanze, bewege ich mich zur Tür. Welchen Song ich gerade höre? 18 von 5SOS. Ich liebe dieses Lied. Besonders weil ich selbst nicht warten kann bis ich 18 bin. Dann könnte ich wenigstens von diesem Haus wegziehen und vor allem meiner Familie.
Sie sind sehr streng religiös und finden das ich Schande über unsere Familie bringe, nur weil ich Schlagzeug spiele und Punk Rock Musik höre. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich in der neunten Klasse mal mit blau gefärbten Haaren nach Hause gekommen bin, ohne um  ihre Erlaubnis zu fragen. Ab dann meinten sie wohl ich wäre total außer Kontrolle und seit dem werde ich wegen jeder Kleinigkeit bestraft. Zuerst wurde ich nur in mein Zimmer eingesperrt aber je älter man wird desto schmerzhafter werden die Strafen wohl. Deshalb liebe ich 5Seconds of Summer auch so. Sie teilen in manchen Liedern ihren Schmerz und damit haben sie mir gewaltig geholfen. Besonders mit Broken Home. Wenigstens hab ich Amnesia die immer hilft, selbst wenn es bedeutete eine Leiter zu besorgen, damit ich aus meinem Zimmer ausbrechen kann und bei ihr bin. Tja, das ist mein Leben.

Schnell schnappe ich mir mein Skateboard und gehe aus der Tür.
„Wehe du kommst heute vor elf in dieses Haus. Meine Mutter kommt zu Besuch und ich will ihr ganz bestimmt nicht zeigen was aus dir geworden ist“, höre ich meine Mutter noch aus dem Fenster schreien. Wie nett sie schon am Morgen ist. Mit einem leisen Seufzen stelle ich mein Skateboard auf die steinige Straße, nehme Anschwung und fahre unsere Einfahrt hinunter, immer weiter die gerade Straße entlang. Die Kopfhörer in den Ohren, versuche ich mich zu entspannen und checke auf meinem Handy Instagramm. Dadurch, dass ich den Weg sogar mit verbundenen Augen fahren kann achte ich eher wenig auf meine Umgebung. Mein Blick entfernt sich erst von meinem Handy als es schon zu spät ist. Mit voller Wucht fahre ich gegen jemanden und falle ordentlich hin. Der Junge vor mir ist ebenfalls gefallen und wir liegen beide am Boden des Eingangs der Schule.
„Idiot, wenigstens einer von uns muss doch wenigstens aufpassen“, sage ich zu meinen Gegenüber genervt. Ich nehme mir mein Skateboard und stehe auf. Ich schaue mir zum ersten Mal die Person, gegen die ich gefallen bin an und holy sh*t, ich muss verrückt sein. Vor mir steht Ashton f*cking Irwin.
„Oh Gott, ich muss verrückt sein. Du siehst aus wie Ashton Irwin. Ich hab wohl wieder zu viel getrunken. Warte, ich trinke gar nicht. Frage, seit wann ist das Klonen so gut entwickelt. Andere Frage, gibt es mehr davon“, rede ich ohne Pause zu holen.
Der Junge schaut mich verwirrt an. Oh mein Gott er sieht so gut aus. Mit seinen blonden Haaren und dem roten Bandana.
„Geht es dir gut oder hast du dir deinen Kopf gestoßen.“
Er schaut mich zur Hälfte lachend an, weil naja wir wissen es alle, dass ich mega witzig bin. Andererseits sieht er mich aber auch an als wäre ich total verrückt. Versteh ich so gar nicht! Schnell beruhige ich ihn.
„Ehm, ne sorry ich bin immer so“, sage ich während er kichert.
„Und ja, ich bin Der Ashton Irwin.“
Na toll Jess. Du triffst dein größtes Idol zum ersten Mal und fährst ihn um und nennst ihn Idiot.
*innerlicher Facepalm*
„Also erstens, Sorry das ich dich umgefahren habe. Zweitens, du musst wissen, dass ich eigentlich gut fahren kann. Achso und drittens, kannst du auf meinen Drummsticks unterschreiben.“- Gerettet! Schnell hole ich diese aus meinem Ranzen raus und überreiche sie ihm. Er schaut mich neugierig an.
„Du spielst Schlagzeug?“-fragt er mich grinsend.
„Jepp, bestimmt sogar besser als du“- grinse ich ihn herausfordernd an woraufhin er zu lachen beginnt.
„Das musst du mir noch beweisen.“
„Werd ich“
„Na dann, ehm..“-fängt er an und ich weiß genau was er meint.
„Oh, ich bin Jess“, sage ich und Strecke meine Hand aus welche er sofort annimmt.
„Hey Jess. Ich bin Ashton, der Drummer von einer Band die du wahrscheinlich magst.“
„Mögen? Ok, das ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Ich würde euch bestimmt stalken, wenn ich jetzt keine Schule hätte“, rede ich schon wieder wie ein Wasserfall. Ich bin wie immer so gar nicht peinlich.
Aber Ashton muss von meinem Kommentar lachen. Sein Lachen ist einfach unbeschreiblich. Es ist als ob ich im Himmel, voller Einhörner und Wackelpudding wäre.
„Was machst du eigentlich hier. Wo sind die anderen Jungs“, versuche ich mich zu retten.
„Wir sollen bei dieser Highschool einen Gig spielen.“
Von diesem Satz kann ich nicht anders als zu hyperventilieren.
„Oh mein Gott. Das ist meine Highschool. 5Seconds of Summer spielt in meiner Schule. Das ist einfach toll. Könnt ihr bitte 18 spielen, bitteeeeee...“, Frage ich Ash und lege meinen Hundeblick auf.
„Ja können wir machen. Wehe ich seh dich dann nicht da“, erwidert er und signiert meine Drummsticks. Durch einen zufälligen Blick auf meine Uhr sehe ich, dass ich schon eine halbe Stunde zur ersten Stunde zu spät bin. Erschrocken nehme ich mir die Sticks.
„Sorry, aber ich bin schon mega spät dran. Sehe sie später Mr Irwin“, rufe ich noch hastig hinterher als ich zur Tür laufe. Schnell renne ich zu meinen Klassenraum und klopfe gegen die Tür. Ohne auf eine Antwort zu warten trete ich ein, begleitet von den interessierten und genervten Gesichtern von meinen Mitschülern und meiner Lehrerin.
„Ehm,...Sorry?“-breche ich das peinliche Schweigen.
„Mrs Holland, was ist die Entschuldigung für ihre Verspätung. Die, was, dritte diese Woche?“-fragt mich die Olle nur noch grimmiger schauend. Ich grinse sie unschuldig an.
„Ich hab mit einem total süßen Typen geredet.“
Ich sehe nur Amnesia wie sie sich selbst einen Facepalm gibt. Die anderen lachen.
„Das heißt Nachsitzen“, sagt sie und wendet sich der Tafel zu.
Genervt setzte ich mich auf meinen Platz, neben Am(Spitzname für Amnesia *-* ).
„Nun sag schon, wer ist der süße Junge?“-fragt diese mich neugierig.
„Ashton Irwin“, antworte ich beiläufig.
„Ashton Irwin??“-fragt sie laut. Zu laut. Mrs Acker dreht sich um und schaut und bedrohlich an.
„Das heißt dann wohl auch Nachsitzen für sie Mrs Black.“
Ich flüstert ihr noch leise zu, dass ich es ihr später erkläre und bleibe die restliche Stunde leise. Naja, so gut es eben geht. Eins ist auf jeden Fall klar. Das ist jetzt schon der beste Tag meines Lebens, sogar mit Nachsitzen!

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Gdfhzrdff!! Geschafft! Ich bin so neidisch auf Jess!!!!!
Ich bin froh, dass das Kapitel fertig ist. Und noch einem schönen Tag...

Viel Spaß noch ihr Pinguine!!        (-:

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Viel Spaß noch ihr Pinguine!!
       (-:

She's Kinda Hot II 5sos FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt