Verzweiflung/Karma

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WARNUNG: Ab hier wird es teilweise verstörend...nur zur Warnung 😅

"Schön dich wiederzusehen", sagte der Mann, der sowohl 15, als auch 25 seien könnte," Hast du alle Aufgaben erfüllt?"
"Ja, haben sie mir jetzt verziehen?", fragte Jenni verwirrt.
Der Mann ging um sie herum.
Sie waren in einer Höhle. Jenni blutete am Arm. Sie waren vorher noch nie in einer Höhle gewesen. Sie war hier schonmal, oder?
Keine Höhle. Minen!
"Wollen wir sie fragen, ob sie zufrieden sind?", fragte Mr. Golner und lachte laut.
"Nein, bitte nicht. Bitte nicht", Jenni wiederholte diese Worte immer wieder und wieder.
"Du willst ihnen gar nicht helfen! DU MÖCHTEST IHRE SCHMERZEN NICHT FÜHLEN? DU MÖCHTEST NICHT WISSEN, WAS DU ANGERICHTET HAST? DU WILLST DIE SCHULD NICHT AUF DICH NEHMEN?"
"Ich bin Schuld. Ich nehme alle Schuld auf mich, nur bitte, zeig sie mir nicht nochmal", flüsterte sie," nicht noch einmal. Ich kann nicht in ihre Gesichter sehen."
"DU ERTRÄGST DIE SCHANDE NICHT? DU ERTRÄGST SIE NICHT! WAS KANNST DU EIGENTLICH? DU HAST DAS LEBEN NICHT VERDIENT. DU HAST DEN JUNGEN NICHT VERDIENT."
"Du hättest dort liegen sollen. Du solltest so aussehen", aus der Wand kam ein grosses Mädchen. Lea. Ihre Augen waren ausgefallen.
"Du solltest von der Klippe fallen. Dich sollten die Wesen essen", fügte Lina hinzu.
"Wegen dir sehe ich so aus", sagte Lea und kam Jenni immer näher."Siehst du wie ich verotte und verwese?..Von innen wie von aussen!"
"Weisst du wie es sich angefühlt hat, als sie meine Gedärme fraßen und meinen Kopf abrissen?"
"Wie sie meine Augen ausrissen und dabei lachten?"
"WEISST DU WIE SICH DAS ANFÜHLT?", fragten beide gemeinsam.
"Nein. Ich weiss es nicht. Es tut mir doch so leid", winselte Jenni.
"Sollen wir das mit ihm machen? Mit dem Jungen, den du so gerne magst? Sollen wir seine Gedärme herausnehmen, während er noch lebendig zappelt?"
"Ich tue alles für euch, nur lasst ihn da raus!"
"Dann wirst du wohl noch einiges zutun haben. Aber zuerst musst du überleben", lachte Mr. Golner.
Sie alle fingen laut an zu lachen und Jenni fiel in Ohnmacht.

"Komm", rief Alex, die vorraus gelaufen war.
"Sicher, dass wir zum Sanatorium müssen?", fragte Falko müde.
"Der beste Weg in die Minen, ohne Gewässer oder sowas. Man kann auch vom Haus hinein, aber da muss man durch nen See oder nen Abhang runter, willst du dadurch?"
Falko schüttelte den Kopf.
"Na, siehste!"
"Du kennst dich gut aus", stellte er im laufen fest.
"Ich war ja auch lange dort unten."
Auf einmal vernahm Falko ein Jaulen, es klang als käme es von einem Wolf.
"Knuffi", schrie Alex und rannte auf den Eingang zu.
Ihr entgegen kam ein kleiner Wolf.
Alex kraulte den Wolf am Kopf und lachte laut.
"Komm mit", rief sie Falko zu und rannte mit dem Wolf in das grosse Gebäude.

"Ich werde hier nicht unnütz rumsitzen!", schnaubte Sima.
"Hätte ich euch bloss nicht eingeladen, dann wäre alles besser", murmelte Truhe.
"Durch den Keller gibt es einen Weg zu den Minen, wer kommt mit?", fragte Sima.
"Okay, bin dabei", sagten Viki und Finn gleichzeitig. Sie lächelten sich kurz an.
"Ja, hab wohl keine Wahl."

"Wir müssen nicht wirklich durch den See, oder?" fragte Truhe weinerlich.
"Etwa den Abhang hoch, oder durch das Wasser", stellte Sima fest,"Alex muss wohl den Abhang runtergekommen sein."
"Ich gehe da nicht durch", stellte Viki fest.
"Wenn wir klettern, dann bin ich genervt. Wenn wir durch Wasser gehen, dann bin ich auch genervt.
Ich geh zurück", sagte Finn.
"Ich komme mit", lächelte Viki.
"Saaammmee", rief Truhe und drehte sich um.
"Ich werde wohl klettern", stellte Sima fest.
"Du willst alleine weiter?", fragte Viki nervös.
"Ich muss Jenni auch finden..Ich will ihr helfen", sagte Sima leise.

Nachdem Sima den kleinen Abhang hinauf gestiegen war hörte sie Stimmen.
"Falko? Alex?", rief sie und rannte auf die Stimmen zu.
Sie rannte geradewegs in einen Wolf, dessen weißes Fell verklebt an seinem Körper haftete.
"Na du", lachte Alex.
"Ich komme mit euch", sagte Sima und ging einen weiten Weg, um den Wolf herum.
"Ich glaube ich weiss wo sie ist", flüsterte Falko.
"Was wieso?", fragte Alex langsam.
"Der Turm war hier ganz in der Nähe", stellte er fest.
"Kommt."

Until Death (Until Dawn Parodie)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt