Der schrei von Moon jagte mir ein Schauer über den Rücken. Er klang so als währe sie Wütend, ich korrigiere sehr wütend.
Zögerlich ging ich die Treppe runter.
Moon:"Warum hast du mir das nicht gesagt?"
Catrina:"Was meinst du genau?"
Moon:"Deine Akte..."
Catrina:"Ou..."
Moon:"Du hast mit sechs einen Jungen bewusstlos geschlagen."
Catrina:"Weil er meinen Teddy verbrannt hat."
Haven:"Klingt das komisch wenn ich das irgendwie niedlich finde?"
Jeremy:"Ja, ja dass tut es."
Moon:"Es wird noch besser! Ein einhalb halb Jahre später waren's vier. Und einer ist kurz darauf verschwunden."
Catrina:"Judy, sie war neu. Sie ging als erstes zu mir, weil ich so alleine war. Nicklas aka Zinken, Wampe, Halbstiefel und Hackfresse. Als sie sie entdeckten, bei mir taten sie vorerst nichts. In der Nacht schleppten sie Judy auf den Innenhof raus. Sie fingen an sie zu verprügeln. Und Judy...nun ja, sie ist n bisschen n Weichei und etwas unbeholfen. Ich hörte wie sie draußen schrie. Natürlich ging ich raus, um ihr zu helfen. Ich rastete etwas aus, aber es leben noch alle, also..."
Jeremy:"Was ist mit Niklas?"
Catrina:"Er war der letzte der noch wach war, und wohl der einzige der realisierte das ich n Vampir bin. Er ist weg gerannt. Seit dem hat ihn niemand mehr gesehen. Halbstiefel, Wampe und Hackfresse waren seit daher noch asozialer zu mir, weil sie mich für das verschwinden von Niklas verantwortlich machen. Bin ich ja im Grunde auch."
Moon:"Und der Vorfall mit der Heimleiterin?"
Catrina:"Der letztes Jahr?"
Moon:"Welcher sonst?"
Catrina:"ich hatte Hunger und wollte eigentlich raus zum Jagen. Sie erwischte mich wie ich mich raus schleichen wollte. Ich konnte ihr doch schlecht weis machen das ich n Vampir bin und jagen möchte und zu dem hat sie geglaubt ich wolle mich wegen dem Dorffest wegschleichen. Sie packte mich grob und schlug mich. Dann wars durch mit mir. Jap, ihr Arm war gebrochen, sie war Ohnmächtig und ein paar rippen waren geprellt. Ausserdem ist das der Grund das die eine Tür im Heim anders als die anderen ist und die Heimleiterin eine krumme Nase hat."
Jeremy kam aus der Küche in die er zuerst verschwunden war. Er hielt einen Zettel in der Hand.
Jeremy:"Hab n Auftrag, bin dann mal weg."
Moon:"Okay, tschüss!"
Haven:"By Dad!"
Catrina:"Tschüssi!
Moon:"Könntet ihr zwei zum Markt gehen? Uns fehlt so ziemlich alles in der Vorratskammer!"
Catrina:"Ai ai Kapton!"
Haven:"Is ja n superspannender Auftrag!"
Ohne Ironie funktioniert Haven's Satz nicht. Trotzdem gingen wir auf den Markt. Das ganze lief ungefähr so ab: ich kaufte ein, und Haven trug es. Mein persönlicher Packesel. In der Mitte des Platzes war ein Springbrunnen und eine Bank. Ringsherum waren Verkaufsstände verteilt. Durch breite Strassen gingen die Reihen der Stände weiter.
Haven:"Haben wir jetzt alles?"
Catrina:"Ich denke schon."
Er war wirklich vollbeladen. Wir gingen nun in die Richtung einer Gasse die zu unserem Anwesen führte. Plötzlich entdeckte ich einen blonden Haarschopf. Er gehörte Zinken! Als er mich entdeckte starrte er mich an und lies seinen Einkauf fallen. Er rannte weg. Nicht besonders schnell. Ich packte seine Einkäufe und rannte ihm hinterher. Nach ner weile war er aus der Puste und wollte sich in einer Seitengasse verstecken. Ich bog auch in diese ab. Er rannte bis ans ende der Sackgasse und hatte Panik, fürchterliche Panik. Das wollte ich doch nicht. Ich ging langsam und ruhig auf ihn zu. Sehr beruhigen tat ihn das allerdings nicht.
Catrina:"Du hast deinen Einkauf liegen lassen."
Ja, ich bin ein meister in solchen Gesprächen, nicht! Ich legte den Korb mit seinen Einkäufen auf den Boden und lief etwas zurück. Er nahm sie zögerlich. Aus dem Korb holte er ein Messer und hielt es schützend vor sich.
Nicklas:"Was bist du?"
Catrina:"Ich...ich bin ein Vampir."
Hektisch krabbelte er rückwärts wieder zur Wand.
Catrina:"Keine Angst, ich tu dir nichts."
Ich lief langsam auf ihn zu.
Nicklas:"Geh weg!!"
Obwohl ich ihn nicht richtig kannte, zerbrach mir seine Angst fast das Herz. Mittlerweile kam auch Haven um die Ecke. Ich lief weiter auf ihn zu, langsam und behutsam.
Catrina:"Bitte, vertrau mir. Ich tu dir nichts."
Ich war verzweifelt. Ich merkte sogar wie mir gerade eine Träne runter kullerte. Diese Träne verwunderte Nicklas.
Nicklas:"I-in d-d-den b-büchern ste-ht d-d-d-das i-he k-keine G-g-gefüh-le -h-habt."
Catrina:"Das meiste das in den Büchern steht ist Mist!"
Nicklas:"Wie soll ich dir das glauben?"
Haven stand immer noch so dumm rum und beobachtete das ganze. Mittlerweile war ich kurz vor Nicklas. Ich hielt ihm meine Hand entgegen, um ihm auf zu helfen. Er nahm meine Hand. Meine Hand brannte, als wäre Säure darauf gekommen. Am liebsten hätte ich direkt los gelassen, dann wär Nicklas aber auf den Boden gepulst. Als er stand, lies ich auch sofort los und schüttelte meine Hand aus. Nicklas sah seine Hand an, was das wohl verursacht haben könnte. Er zog seinen Ring aus und gab ihn mir. Erneut verbrannte meine Hand an der Stelle wo der Ring sie berührte. Das hatte zur folge das ich ihn fallen lies. Er rollte weg, genau vor Haven's Füsse. Er nahm ihn auf und brachte ihn zurück. Besorgt sah er meine Hand an.
Haven:"Der Ring ist aus Silber, nicht wahr?"
Nicklas:"Ja?"
Haven:"Aber, Catrina. Diese Reaktion ist nicht normal! Theoretisch sollte dir Silber nichts antun, nur ein Silberpflock durchs Herz."
Catrina:"Und ich soll jetzt wissen warum das so ist, oder was?"
Nicklas:"Kann ich dann mal gehen?"
Catrina:"Ja sicher, wenn du willst."
Nicklas schenkte seinen Ring einfach so Haven.
Haven:"Willst du ihn nicht behalten?"
Nicklas:"Nein, ist sowieso nicht meiner. Er lag mal am Boden."
Niclas verschwand.
Haven:"Geht es deiner Hand wieder besser?"
Catrina:"Ja, schon fast verheilt."
Haven:"Da wär noch etwas, was mich wunder nimmt."
Catrina:"Und was?"
Haven:"Ob du nur auf den Ring so reagierst oder auf alles aus Silber?"
Catrina:"Gute frage."
Er nahm ein Silbermesser aus dem Mantel und hielt es mir hin. Vorsichtig tippte ich die Silberklinge an. Wieder verbrannt.
Haven:"Irgendwie ist das seltsam."
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Assassins - Werewolfes & Vampires
ActionIn einer Welt, fern ab von unserer Zeit und Vorstellung. Das ist die Zeit der Assassinen. Oder auch Spätmittelalter - anfangs Kolonialzeit. Catrina Smith, sie möchte eine Assasssine werden, doch in dieser Zeit ist die Vorstellung, einer weiblichen A...