,,Habe ich schon mal gesagt, dass du sehr gut kochen kannst?", meinte Simon mit vollem Mund und meine Mutter lachte auf. ,,Du hättest doch die doppelte Menge kochen sollen", sagte ich lachend und kam in die Küche. ,,Woher sollte ich denn wissen, dass Simon so ein Vielfraß ist?", fragte sie lachend und schöpfte Simon noch mehr Nudeln auf. ,,Nach einem Jahr müsstest du das aber echt wissen", meinte Tyler und legte einen Arm um meine Taille. ,,Ach jetzt hängst du dich auch noch da rein, langsam frag ich mich, wieso ich das nur mit mache", meinte meine Mutter und verdrehte die Augen. ,,Weil sie extrem nett sind? Und die beste Köchin nebenbei?", fragte Dean vorsichtig und machte sich Nudeln auf seinen Teller. Das Sorgerecht von Simon hatte seine Tante, jedoch war er meistens hier bei uns, weil seine Tante grauenhaft war. Sie war so eine strenge Jägerin in Rente, weshalb wir ihr erzählt haben, dass Simon dieses Gebiet, als Jäger bewacht und naja...wir als normale und freundliche Menschen ihn aufgenommen haben, damit hat sie sich zufrieden stellen lassen. Ich pendelte zwischen hier und bei meinem Vater, naja ich war nur wegen dem Rudel bei ihm. Tyler war da wo ich war. Er hatte seinen Abschluss gemacht und machte zur Zeit Wartesemester, so dass wir zusammen auf die Uni gehen können. Dean hatte sich vor allen geoutet, bezüglich seiner Homosexualität...ich fand es stark von ihm, jedoch war er immer noch in der Beziehung ziemlich verklemmt und so wie ich es mitbekommen hatte, hatten es die meisten als ein Spaß aufgefasst, weshalb es eher weniger ein Erfolg war. Blaze ging auf eine Uni, weshalb wir ihn ziemlich selten sahen. Er studierte irgendwas mit Informatik und bastelte weiter an seinen Robotern. Nicky sparte für eine gemeinsame Wohnung mit Kiara, weshalb er nach der Schule einen Nebenjob hatte oder er war bei Kiara. Liv, Joeys Freundin, hatte eine gesunde Tochter zur Welt gebracht und Tyler wurde Patenonkel. Dean meint, dass Joey das nur macht, als Zeichen, dass das nun Frieden zwischen den beiden herrscht, da durch sahen wir die drei öfter. Luca war über Maddy hinweg gekommen und lebte sein Leben weiter, jedoch war Maddy immer noch ein heikles Thema, was wir berücksichtigen. Er hatte durch sein Football spielen eine große Chance ein Stipendium an einer Uni zu bekommen, auch wenn er nicht wirklich vor hatte zu studieren. Florenz und ich hatten ein gutes Verhältnis, aber durch die Uni, sahen wir uns selten. Jacobs Gerichtsverhandlung war gut gelaufen, nur eine Geldstrafe, die er durchs jobben abbezahlte. Er machte eine Lehre in einer Autowerkstatt, wo auch Nickys Nebenjob war. Rachel hatte vor als Künstlerin durch zu starten, sie meint nach all der Aufregung, brauch sie etwas Ruhe und die fand sie durchs malen. Sie hatte ein Stipendium an einer Kunsthochschule bekommen, was ebenfalls hieß, dass sie von ihr weg gezogen war.
Aber einmal im Monat, an Vollmond, traf sich das ganze Rudel im Industriegebiet, wo wir uns in einer anderen Halle trafen. ,,Wie geht's dir? Wir haben uns seit letzten Vollmond nicht gesehen", meinte Rachel und schloss mich in die Arme. Sie trug ihre dunkel braunen Locken nun kürzer und an ihrem Handgelenk hingen nun mehr Bändchen von Bands und Konzerten. ,,Gut und selbst?", fragte ich und erwiderte ihre Umarmung lächelnd. ,,Sehr gut", meinte sie grinsend und ließ von mir ab. ,,Du musst mich in den Ferien unbedingt besuchen kommen. Du wirst die Kleinstadt lieben, sagte sie glücklich und es freute mich so sehr für sie, dass sie ihren Frieden gefunden hatte. ,,Luca? Ich habe übrigens mal rum gefragt und du könntest dort Management und Website-Design studieren, wendete sie sich an Luca und er lächelte. ,,Das wäre mega cool, sagte er und es brachte mich zum Lächeln. Es fühlte sich so gut an, zu sehen, dass jeder seinen Platz gefunden hatte. ,,Könnt ihr bitte mal ganz kurz ruhig sein? Wir müssen euch was sagen", meinte Tyler und griff nach meiner Hand. Alle starrten uns überrascht an und Röte stieg mir ins Gesicht. ,,Musst du das echt so auffällig machen?", flüsterte ich Tyler zu und er lächelte mich nur an. ,,Du bist schwanger!", brüllte Nicky grinsend und ich schüttelte ganz schnell den Kopf. ,,Hätt sein können", meinte er und zuckte mit den Schultern. ,,Komm schon spuck's aus", meinte Blaze und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich hielt einfach nur meine rechte Hand hoch und wackelte mit dem Ringfinger, an welchen ein silberner Ring steckte. ,,OH GOTT!", quietschte Rachel und riss mich in eine Umarmung. ,,Ihr habt euch verlobt!", quietschte sie weiter und ich musste lachen. ,,Das heißt aber nicht, dass wir gleich heiraten", sagte ich und sie sah mich tadelnd an. ,,Ich besteh drauf! Im Frühjahr wäre es doch perfekt", meinte sie und ich verdrehte die Augen. ,,Mach mal nen Ruhigen. Sie sind gerade mal achtzehn beziehungsweiße neunzehn", meinte Jakob und legte Rachel eine Hand auf die Schulter. ,,Wenn wir einmal beim Verkünden wichtiger Dinge sind. Ich darf meine Bilder jetzt in einer Galerie ausstellen!", verkündete Rachel überglücklich. ,,Genau wir sollten mal alle Neuigkeiten auf den Tisch legen", meinte Nicky und zog Blaze den Schal von seinem Hals. ,,Spinnst du völlig?!", brüllte er und griff nach seinem Schal. An Blazes Hals waren Knutschflecken und ich verschränkte lächelnd die Arme vor der Brust. ,,AHA", machte Dean und wackelte mit seinen Augenbrauen. ,,Och Leute...es sind nur blaue Flecke", meinte Blaze und Nicky stellte sich auf die Zehenspitzen um sich die ,,blauen Flecken" nochmals genau anzusehen. ,,Das kannst du nicht abstreiten, weil am Hals stößt sich nun wirklich keiner, sagte Rachel und sah ihn vielsagend an. ,,Definitiv von einem Weib", meinte Nicky. ,,Ja damit kennst du dich ja bestens aus", lachte Dean und Blaze verdrehte die Augen.
Eigentlich war es die beste Wendung, die mein Leben machen konnte, als ich zeitweiße zu meinem Vater gezogen bin. Ich habe ein Rudel gefunden, die Liebe meines Lebens gefunden und meine Familie ist um einiges größer geworden. Ich mochte mein Leben und die Leute, mit denen ich es verbrachte und ich würde es für nichts auf der Welt umtauschen.
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Neumond
WerewolfHaily Clackson, welche sich als Einzelgänger durch ihr Leben geschlagen hatte, da es in ihrem Leben nur ihre Mutter und sie gab. Für sie war es das normalste der Welt, allein durch die Wälder zu streifen und sich alleine um ihre, an Depressionen erk...