Nerviger geht's nicht

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[Hicks]

Ich wachte auf und sah Astrid neben mir. Sie sieht so süß aus. Ich drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. Sie schlug langsam ihre Augen auf und schaute mich verschlafen an. "Muss ich schon Aufstehen?" "Ja, könnte man so sagen" "Nagut..." Sie stand auf zog sich ihre Rüstung an und lief nach unten. Ich folgte ihr. Am Tisch saß mein Vater und sah mich an. "Sohn, wir haben Post bekommen. Heute kommt nur Róse." "Oh Thor sei Dank!" Mein Vater sah mich grimmig an. Ich lächelte und setzte mich zu Astrid.

Nachdem wir gegessen haben, gingen wir raus und ich hörte schon von weitem ein lautes Gekreische. Plötzlich fiel ich zu Boden und wurde zerquetscht."Hicksiiiiiii, da bist du ja endlich!"Es war Róse. Sie schmiegte sich an sich und ich schob sie weg. "Ich war viel zu lange weg, Schatzi!" "Schatzi?!" "Ja, wir sollten uns schon mal angewöhnen, den anderen so zu nennen, mein zukünftiger Ehemann" "WAS!?" Entsetzt stieß ich sie von mir weg und schaute zu Astrid, die Róse böse anguckte. "Wer sagt, dass ich dich heiraten will?!" "Ich. Ich habe es deinem Vater und meinem Vater erzählt" Sie schmiegte sich an mich. "Du hast WAS!!! Wie konntest du nur! Du bist einfach nur nervig! Komm mir ja nicht mehr unter die Augen!!" "Aber Hicksi.." "Nein, kein aber, Hicksi, ich liebe dich nicht mal. Ich LIEBE ASTRID HOFFERSON!!" Erst jetzt bemerkte ich, wie sich das ganze Dorf um uns versammelt hatte. Ich stockte, als ich meinen Vater sah. "Hicks der Hühne, sofort ins Haus!" "Vater.." "Sofort!" "Ja..." Langsam und genervt ging ich zurück. Kurz darauf war Vater auch schon da. "Vater ich.." "Was fällt dir eigentlich ein, deine zukünftige Frau so zu behandeln?" "Meine zukünftige Frau!?" "Ja, ich habe mit ihrem Vater alles abgesprochen" "Wie kannst du nur?! Ich dachte, du verstehst mich!" Ich hatte schon leichte Tränen in den Augen. "Ich will nur das beste für dich, Sohn" "Und Astrid ist das beste für mich. Warum triffst du Entscheidungen für mich, ich bin schon alt genug" Ich war ziemlich sauer und enttäuscht. Wie konnte er nur! "Ich bin immer noch dein Vater, Hicks!! Und ich sage, Astrid wird wieder fahren!" Das gab mir den Rest. Ich rannte raus und stieg auf Ohnezahn, der draußen gewartet hatte. Ich flog weg. Wer weiß wohin, aber ich wollte einfach nur weg.

[Astrid]

Ich sah nur, wie Hicks voller Tränen aus dem Haus gestürmt ist und mit Ohnezahn wegflog. Schnell stieg ich auf Sturmpfeil und flog ihm hinterher. Er landete in der Bucht, die er mir gezeigt hatte. Ich landete etwas weiter weg, konnte aber trotzdem verstehen was er sagte. "Ach Ohnezahn, warum muss alles immer so kompliziert sein?!" Er weinte. "Ich meine, erst sagt mein Vater ich soll mir eine von drei wildfremden Frauen aussuchen und dann habe ich sie gefunden und darf sie nicht heiraten" Es fühlte sich so an, als hätte man mir einen Pfahl ins Herz gerammt. Was hatte sein Vater zu ihm gesagt? "Ich will und werde nicht Róse heiraten, sondern Astrid, die Frau die mir die Augen geöffnet hat, die mir gezeigt hat, dass das Leben auch anders sein kann... Warum kann das Vater nicht einfach verstehen?" Ohnezahn grummelte und rieb sich an Hicks. "Danke mein Freund. Ich liebe Astrid und nicht Róse" "Und ich dich, Hicks" sagte ich und ging auf ihn zu. "Seit wann bist du denn hier?" "Ist nicht so wichtig. Sag mal, was hat dein Vater dir gesagt?" "Ach er meinte etwas davon das ich Róse heiraten soll, weil es so abgemacht war, aber ich liebe nur dich, Astrid" Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. "Und ich nur dich, Hicks der Hühne" Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und er schlug seinen Arm um mich. So saßen wir eine ganze Weile, bis wir plötzlich ein Geräusch hinter uns wahrnahmen. Ohnezahn knurrte und Sturmpfeil war bereit zu feuern, aber ich hielt sie zurück. Ich wusste wer das war. "Greta, du kannst ruhig rauskommen" Sie kam aus einer Felsspalte auf uns zu. "WAS machst du denn hier?" fragte Hicks. "Sie hatte mir geschrieben, dass sie kommen würde aber nicht um dich zu sehen, Hicks sondern um uns vor Rosè zu warnen" "Was?! Aber warum?" "Nun sie kann sehr, sehr komisch werden, wenn sie nicht das bekommt was sie will" meldete sich Greta zu Wort.

[Hicks]

"Oh man, das kann ja noch was werden" Ich schlug mir die Hand vors Gesicht. "Hey Hicks, wir schaffen das gemeinsam" Sie legte ihren Arm um mich und hab mir einen Kuss auf die Wange. "Ihr seid echt süß zusammen" sagte Greta und ich wurde leicht rot. "Ich danke dir, Greta für den Tipp" "Kein Problem. Ich hoffe, ihr beide habt noch eine schöne Zeit vor euch. Ich muss wieder gehen. Tschüss!" Sie lief Richtung Strand und verschwand somit. "Ich hoffe Róse lässt uns in Ruhe" sagte Astrid und sah mich etwas traurig an. "Hey, alles wird gut, vertraue mir" Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie.

Als wir zurück ins Haus kamen, sah ich, wie Róse am Tisch zusammen mit meinem Vater saß. Ich ging gleich wieder raus und ging mit Astrid oben durchs Fenster in mein Zimmer. Ich sah, wie Astrid die Augen zu fielen und half ihr, ihre Rüstung auszuziehen und deckte sie dann zu, worauf sie dann sofort und mit einem Lächeln auf den Lippen, einschlief. Ich bin froh sie kennen gelernt zu haben. Ich legte mich schließlich neben sie und schlief ein.

Ein weiteres Kapitel ist vollbracht. Endlich😀. Falls ihr Verbesserungsvorschläge habt, schreibt es in die Kommis würde mich freuen😉.
Eure SturmOhnezahn 😙




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corrected by: miaudado


𝘏𝘪𝘤𝘤𝘴𝘵𝘳𝘪𝘥 | 𝘈 𝘴𝘭𝘪𝘨𝘩𝘵𝘭𝘺 𝘥𝘪𝘧𝘧𝘦𝘳𝘦𝘯𝘵 𝘚𝘵𝘰𝘳𝘺Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt