Pornstar on Purpose ~Vkook

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Mittlerweile waren schon zwei Monate vergangen, seit ich diesen Job angenommen hatte. Es war sehr anstrengend Schule und diesen in Einklang zu bringen, vorallem da ich immer Bottom war, doch auch daran hatte ich mich langsam gewöhnt.

Mindestens einmal in der Woche drehte ich zusammen mit V oder auch mit Suga. Wir hatten schon einige Fans, was schon seltsam ist, bei dem was wir machen, aber darüber mache ich mir keine Gedanken.

Aus irgendeinem Grund erfuhr noch niemand aus meiner Schule von meinem Geheimnis. Auch Vs richtigen Namen wusste ich noch nicht, jedoch schrieben wir ab und zu miteinander und ab und zu trafen wir uns auch, was meistens zwar in Sex endete, doch er war auch so eine nette Gesellschaft.

Jimin hatte es sich zur Aufgabe gemacht, mich zu jeder Gelegenheit nieder zu machen, was mich ganz schön nervte. Leider fanden das einige unserer Mitschüler auch sehr Lustig und es grenzte schon fast an Mobbing, was mich schon traurig machte. Doch ich hatte immer noch Hobi. Aber wenn man bedenkt, dass ich Jimin mal geliebt habe, ist es sehr deprimierend.

Heute hatte ich zum Glück keine Schule, denn es war Samstag und drehen musste ich auch heute nicht. Also konnte ich zum ersten Mal wieder richtig ausschlafen. Ohne Schmerzen oder ohne Stress.

Doch spätestens um 12 musste dann auch ich aufstehen und mal was essen. Ich sah auf mein Handy und bemerkte, dass ich eine Nachricht von V hatte. Seltsam. Heute war kein Dreh oder sonst was und er schreibt mir nie ohne guten Grund...

V: Yah Kookie! Wir gehen heute gemeinsam essen, ich hole dich um 6 ab. Zieh dir was vernünftiges an.

Okay? Jetzt wird es gruselig. Wir waren noch nie essen. Entweder wir hängen bei mir rum und schauen Dramas, essen oder haben Sex. Naja, ich stell besser keine Fragen. Ich mag ihn, also will ich es mir nicht versauen, wenn ich zu aufdringlich bin und er dann gar nichts mehr mit mir machen will. Ich mag ihn natürlich nur rein freundschaftlich gesehen.

Ich antworte ihm schnell, dass das in Ordnung ginge, schrieb meinen Eltern, dass ich heute Abend nicht zuhause sein würde. Ich erwartete keine Antwort, sie waren sowieso arbeiten. So wie immer.

Nur wenn ich mal wieder verkuppelt werden musste, waren sie da. EunBi hatte ich die letzten Wochen auch öfters treffen müssen und unser Verhältnis hatte sich tatsächlich gebessert. Sie war immer noch nervig, aber nicht so schlimm wie am Anfang. Ich glaube, meine Eltern warten nur noch auf die Verkündung einer Hochzeit, doch darauf können sie lange warten. Ich werde wenn überhaupt einen Mann heiraten, wenn es denn mal erlaubt wird hier in Korea.

Den restlichen Tag ließ ich sehr entspannt angehen. Ich frühstückte in Ruhe, badete eine Runde und schaute eine Menge Dramen, bis es Zeit war, mich fertig zu machen.

Irgendwie aufgeregt wartete ich schon auf V. Es war schon echt seltsam ihn so zu nennen, da es ja nicht sein richtiger Name war. Ich würde ihn heute Abend danach fragen. Wenn ich mich traute. Er war manchmal so furchteinflössend.

Ich hörte die Klingel und rannte schon fast zur Tür, um sie aufzureissen. V stand vor mir und wow, sah er heiss aus. Er hatte eine schwarze Hose mit einem roten Shirt an. Und darüber wiederum hatte er eine Jackett Jacke drüber gezogen, deren Ärmel er hoch gekrempelt hatte.

Er lächelte mich leicht an und ich lächelte schüchtern zurück. Warum war ich so? Mit diesem Mann hatte ich schon Dinge angestellt, die ich mir früher in meinen dunkelsten Träumen nicht vorstellen konnte und jetzt benahm ich mich schüchtern? Nur weil wir essen gehen würden?

"Hey, bist du fertig?" fragte er mich mit seiner tiefen Stimme, die schon so oft eine Gänsehaut bei mir verursacht hatte. "J-ja s-sicher. Von m-mir aus können wir los..." sagte ich stotternd. Warum stotterte ich jetzt auch noch. Was ist los mit mir?

Er belächelte das ganze nur und lief in Richtung seines Wagens. Ich erwachte aus meinen Gedanken und trat aus dem Haus heraus, zog die Tür hinter mir zu und schloss ab. Dann folgte ich ihm zum Auto und stieg auf der Beifahrer Seite ein.

Er grinste mich nochmal an bevor er los fuhr. Während der Fahrt herrschte eine angenehme Stille und ich versuchte rauszufinden, wo wir wohl hingehen würden, da wir schon einige Zeit fuhren.

Ich drehte mich leicht zu ihm und musterte seine schönen Gesichtszüge. Wie gemeiselt sahen sie aus. Er war wirklich Perfektion. So jemanden könnte ich mir als meinen späteren Mann vorstellen. Zumindest wünsche ich es mir, aber ob mich jemand, der so schön ist wie er, noch haben wollen würde, wenn er von meinem jetzigen Job erfahren würde? Auf einmal fühle ich mich aufgrund meiner Tätigkeit schmutzig. Früher war ich so unschuldig und jetzt habe ich mit mehr Männern geschlafen als ich zählen kann...

Anscheinend starrte ich V immer noch an, denn auf einmal grinste er breit und sagte "Wenn ich so schön bin, dass du mich förmlich anstarrst, dann mach ein Foto. Hält länger." Ich wurde rot und schaute schnell weg.

Jetzt ist er anscheinend gut gelaunt also werde ich ihn mal nach seinem Namen fragen. Kann ja nichts schlimmes passieren. "Sag mal, wie heist du eigentlich richtig?" fragte ich ihn schließlich neugierig.

"Nenn mich einfach weiterhin V, mehr musst du nicht wissen." antwortete er locker, doch seine Hände krallten sich ein wenig fester ans Lenkrad. "Aber du weißt auch meinen Namen, ich fände es fair, wenn ich auch deinen wüsste." bohrte ich nach. So leicht würde ich nicht aufgeben.

Er verspannte sich sichtlich und antwortete mir dann wütend "Hab ich dir nicht beigebracht, mir zu gehorchen? Wenn ich dir sage, dass du meinen Namen nicht zu wissen brauchst, dann brauchst du ihn auch nicht zu wissen. Akzeptiere es. Ich hasse meinen Namen, er erinnert mich an mein altes Leben, also wag es nicht, jemals wieder danach zu fragen." Während er sprach, hatte er an einer Straßenecke angehalten um mir einen warnenden Blick zu schenken und mit seinen Händen zu gestikulieren.

Wow, mit solch einer Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Ich sank eingeschüchtert weiter in meinen Sitz und er fuhr wieder los. Wieso hatte er so reagiert und was war mit ihm passiert, dass er seinen Namen so sehr hasste?