|>•Die Schnecke Die Ente der Schmetterling Das VERGNÜGEN•<|

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Geduldig lässt Braecidis die Gefangenschaft über sich ergehen. Innerlich zerfressen ihn jedoch die Zweifel. So langsam hat er auch keine Ahnung wieviele Erdentage er wohl in Gefangenschaft verbracht hat. Die einzige Abwechslung bietet seine kleine Tochter welcher er von Sylvia und der Erde erzählen kann. Gelegentlich überwindet er sich schweren Herzens nicht von seiner Erschafferin zu sprechen. Doch immer wenn er sich an seine Flucht zurück erinnert dann kochen Wut und Mordlust gepaart mit einer tiefen Trauer in ihm. Immer wenn das geschieht muss er seiner Tochter einen vorgeschobenen Grund für seine Rachsucht nennen, meist den blauen Dämon der anscheinend ihr Besitzer ist und sie in immer weitere Arenakämpfe schmeißt. Gelegentlich bekommen sie eine Nahrungsration, welche durch eine weiter Blase die sich ihrer Gefängnisblase bildet, serviert. Eigentlich eine geschmacklose braune Masse mit ein wenig Brandgeschmack. Insgeheim hat Braecidis die Befürchtung dass es sich bei ihrer Nahrung um die Überreste nicht siegreicher Arenakämpfer handelt. Gerade nachdem Braecidis sich eine Portion Brandbrei genehmigz hatte und sich zum schlafen hinlegen möchte spürt er etwas.

Etwas stimmt nicht.

Was ist es?

Loit Mrrkt schläft ruhig. Gelegentlich knallt es wenn sie eine Explosion freigibt.

Der Schwarze Fleck ist weg.

Der Ort an dem Normalerweise ein Wachwesen postiert ist ist leer. Leider kann man durch die Blasenwand nur verschwommen durchgucken weswegen sich nichts weiter erkennen lässt.

Dann zerfetzt ein farbloser Bolzen die Gefängnisblase.

Der Bolzen rast mit unverminderter Geschwindigkeit weiter auf Bracidis und Loit zu.

Glücklicherweise ist Bracidis nicht unvorbereitet und weicht dem Bolzen aus.

Doch bei der Rettung seiner Tochter hat er weniger Glück.

Ein Blatt wird aufgespießt als er seine Tochter auß der Stichbahn schlägt.

Für einen kurzen Moment überschlägt sich alles.

Loit wacht unsanft geweckt auf und blickt verwirrt zu Bracidis.

Sie sind frei.

Die Gefängnisblase zerplatzt.

Sie können ungestört den Strom der Magie nutzen.

Ein roter Geist steht vor der Blase und schaut überrascht auf die beiden überlebenden welche dem Lanzenstich um Haaresbreite entkommen sind.

Doch die rote Glibbermasse erholt sich schnell von ihrer Überraschung.

"Soso, du bist besser als gedacht und ich kann meinen geliebten Champion nicht gegen dich antreten lassen."

Pure Mordlust liegt in der Luft. Keiner weicht vom Fleck als ein Schleimfaden an welchem die Lanze hängt zürückgleitet und die Lanze im Körper des Schleimes verstaut. Erstechen kann ich ihn wohl nicht. Kann ich fliehen? Doch der Raum hat nur einen Eingang in welchem der Schleim klebt. Außer ihrer mittlerweile kaputten Blase befinden sich 3 weitere Gefängnisse un dem Raum. Mit zwei schnellen Lanzenstichen sind auch diese geöffnet.

"Hört mir genau zu." Der Geist hat eine List im Sinn schießt es dem Baumvater durch den Kopf. Doch er kann nur Schnunzeln als er die anderen Insassen entdeckt.

Ein bunter  Schmetterling, eine Ente mit außerordentlich elegantem Gefieder und eine unscheinbare kleine Schnecke mit lila Haus.

"Wer diese beiden Bäume tötet erhält seine Freiheit und muss nie wieder in der Arena kämpfen." Unglücklicherweise scheinen die gerade befreiten Häftlinge nicht besonders Kampflustig zu sein die Ente quakt einfach nur und stolziert mit einer geradezu peinlichen gemütlichkeit auf die nun umzingelten Bäumlinge. Sie saugt den Geruch der Bäume ein und faucht dann den Glibberschleim an. Das leise durchdringende zischen des Fauchens wäre vieleicht angsteinflößend gewesen wenn da nicht ein Alarmton gewesen wäre. Ein lautes kreischendes Geräusch als wenn Metall auf Metall reibt. Der Schmetterling Flattert nervös auf und ab während von der Schnecke nichts mehr zu sehen ist außer ihr zierliches Haus. Entrüstet wendet sich der Glibberschleim an Bracidis

"Glaub ja nicht ich währe nicht gut vorbereitet gewesen."

Der Bäumling schmunzelt weil er merkt welchen Plan seine kleine Tochter verfolgt. Diese hat sich unmerklich in seinem Bauch verkrochen.

Braecidis lässt einen seiner Äste hervorschnellen und zerschlägt den hochnäsigen Fettwanst in zwei Teile. Es bringt zwar nicht viel weil sich die Körpermasse sofort wieder verschließt, aber das ist nicht so schlimm. Ein kleiner Klumpen mit Schleim ist am Ast hängen geblieben und saugt den Schleim unmerklich in Richtung Bauch.

"Hast du wirklich gedacht das würde etwas bringen? Im Gegensatz zu dir hatte ich Zeit mich vorzubereiten."
Dann kommt aus dem Schleimigen Inneren eine Dose hervor.
Eine Sprühdose.
"Ich habe die ultimative Waffe gegen einen Baum wie dich. UNKRAUTVERNICHTUNGSSPRAY! Du ahnst gar nicht wie viel es mich gekostet hat das von Planet hrgotzugd7xcbb9 zu Importieren. Aber jetzt ist es hier. Libevoll gleiten Glibberfäden über die Dose und reiben Staubkörner, egal wie kleine diese auch sind, herunter. Wenig beeindruckt mustert Braecidis die Massenvernichtungswaffe seines Gegners.

Ein angenehner Geruch geht von dem Schmetterling aus dieser hat eine beruhigende Wirkung auf die Bäume und scheint den Massenvernichtungswaffenbesitzer zu verunsichern. Die Ente rastet komplett aus, sperrt ihren rachen auf und reckt den Hals so weit es geht nach vorne. "WEICHE ABSCHAUM!" Kreischt der Schleimd die Ente an und versprüht das tödliche Gift. Doch anstatt irgendetwas zu treffen strömt eine Flammenwand aus dem Schnabel und verbrennt das Gift bevor es Gefährlich werden kann. Dann Schrumpft der Schleim erst langsam und unmerklich während er verzweifelt weiter den Sprühknopf umklammert. Dann strömt eine Menge Wasserstoff ausbihm heraus und sammelt sich in einer immer größeren Kugel vor dem Gesicht des zu Tode erschrockenem Schleims. Am Ende der Prozedur liegen diverse Gegenstände auf de Boden zusammen mit einem Roten Stein dem all seine Flüssigkeit entzogen wurde.

Ein lautes poltern und beben kündet die herannahenden Gefängniswächter an. Braecidis gibt seine Tochter frei. "Wir müssen hier weg!" drängt der Schmetterling und sucht nach einem weiteren Ausgang neben der Tür. Doch es gibt keinen. Zur Verwunderung aller meldet sich Loit Mrrkt zu wort. "Mich machen!"

Respektvoll weichen alle zurück. Ein Magiefunken blitzt auf gefolgt von einer gigantischen Explosion die jegliche Gehörsinne zerstört.

Ohne das absinken des staubes abzu warten stürmt die wild zusammengewürfelte Truppe los. Braecidis stopft schleunigst seine ermattet zusammengesunkene Tochter in sein Inneres.

Auch die Schnecke stürmt los jedoch ist sie deutlich langsamer als der Rest. Sofort stoppt Braecidis muss zu seinem bedauern jedoch feststellen dass er in seinem Bauch keinen Platz mehr hat und er nicht in der Lage ist die Schnecke mitsamt ihrem schwer gepanzertem Schneckenhaus zu tragen. Auch die Ente ist vom Kampf ermattet und der Schmetterling stegt außer Frage die nahezu eine Tonne schwere Schnecke mitzuschleppen.

"Lasst mich ruhig zurück" keucht die Schnecke die das stocken der Gruppe bemerkt.

Traurig sieht der Rest der Gruppe ein dass sie wohl nicht alle zusammen entkommen werden weswegen sie sich weiter beeilen den verstaubten Gang entlangzulaufen.

Immer weiter geht es durch den Gang einem ungewissen Schicksal entgegen.

Nach mehreren abzweigen mündet ihr Weg in einen Verzweigten Gang. Aus der einen Richtung dröhnen die Rufe der begeisterten Arenazuschauer. Der andere Gang ist verlockend ruhig und leer.

Natürlich trifft der Schmetterling instinktiv die klügste Entscheidung und geht geradewegs auf die gefüllte Arena zu.

Nach einer Weile leuchtet Locht in dem Gang auf und ein großes silbriges Tor versperrt den Arenaeingang. Ein gelangweilter Käfer lässt seine verzweigte Zunge geistesabwesend aus dem Mund heraushängen und befüllt eine mittlerweile recht ansehnliche Pfütze mit Speichel.

Als er die Herrannahende Gruppe kommen sieht grunzt er verdrießlich öffnet dennoch den Durchgang und lässt die ehemaligen Arenakämpfer als Zuschauer ein. Dennoch sind sie ihren Verfolgern sicherlich noch lange nicht entkommen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 08, 2018 ⏰

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Das Vernächtnis von StragtikusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt