Achtunddreißig.

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Ich wachte auf und bemerkte die weiche Decke, die meinen noch immer tauben Körper umhüllte.

Ich öffnete Vorsichtig meine Lieder und blinzelte einige male, als das helle Licht mir entgegen strahlte. Unruhig sah ich mich um und erblickte Fionn, der am Steuer von einem alten Auto saß.

So viele Fragen schwirrten in meinem Kopf herum, doch ich konnte sie nicht über meine Lippen bringen. Es waren zu viele.

>Du bist also wach Geschenk Gottes?< er schenkte mir ein zartes Grinsen und ich fühlte mich gleich ein wenig besser, als ich es sah.

>Was?-< brachte ich nur heraus und ich spürte meinen trockenen Hals. >I-ist dein Vater?< fing ich wieder an und blickte ängstlich vor der Antwort zu Fionn.

>Er liegt im Krankenhaus, er ist nicht tot.< erleichtert atmete ich aus und die Sonne kitzelte leicht mein Gesicht. >Wir fahren zu der Hütte meines Großvaters, es wird noch eine Weile dauern bis wir das sind, also Schlaf' noch ein wenig.< er legte seine freie Hand auf meine Beine und sofort kribbelte mein Bauch vor Aufregung.

>Ich liebe dich.< diese Worte, sie platzten einfach aus mir heraus und sie trieben mir die Tränen in die Augen.

Wieso musste ich immer alles kaputt machen?

>Ich liebe dich auch.< hauchte er nur und seine dunklen Augen, die mich wieder durchbohrten mit ihren besorgten blicken, gaben mir Sicherheit.

Ich lächelte schwach und schloss meine Augen, als die Erschöpfung mich einhüllte in ihr leeres nichts.

>Endlich haben wir sie erreicht unsere Welt voller Liebe und ohne Hass, dass ist alles was ich wollte.< stammelte ich und ich und merkte, wie mir Fionn durch die Haare strich. Ich hörte nur noch die leise Musik und das klopfen meines Herzens, was im Moment nur für Fionn schlug.

Ich hatte es geschafft, würde ich nun glücklich werden?

>Gute Nacht, Matthy. <

Ende.

Gute Nacht [BoyxBoy] - wird Überarbeitet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt