|∆|Kapitel 13|∆|

36K 1K 208
                                    

Ich ging nicht nach Hause. Die Erinnerungen an diesen Ort waren Horror.
Ich rannte zum Friedhof und lies mich vor dem Grab meiner Mum nieder. Ich kniete mich hin und wiederholte immer wieder einen Satz. "Ich hätte es sein sollen, nicht du....."

Ich wiederholte ihn immer und immer wieder, bis ich in einem Heulkrampf endend auf dem Gras lag.

Ich lag dort auch noch, als die Tränen schon lange aufgebraucht waren.
Ich hatte keine Chance mehr. Ich war verloren. Nicht, dass ich jetzt Selbstmord  begehe oder so, so weit war ich noch nicht.
Man wird es kaum glauben, aber ich hoffte auf das Happy End, dass ich Abschluss mache und wegziehe, dass war das einzigste, was mich noch Leben lies, bzw mir die Kraft gab, den wie sagt man so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt....

~

Es war Samstag.
Ja... Samstag, ich hatte die ganze Woche Schule geschwänzt und gestern eine Mail von meinen Erzeuger bekommen, dass er schon heute Abend um 16:30 Uhr zurück kommen wolle. Ich glaubte es selbst kaum.
Es war gerade 16:31 Uhr und ich glaubte es selbst kaum. Meine Hände schwitzen und der Rest meines Körpers war auch nicht gerade in einem besseren Zustand. Wie gebannt starrte ich auf die Eingangstür, doch ich hätte lieber rennen sollen, die Tür flog auf und mein wütender Vater kam herein.

Ich, ich konnte mich nicht bewegen, wie gebannt folgte ich jeder Bewegung die er Tat und hatte selbst keine Möglichkeiten was zu tun. Ich war zwar Geschickt und hätte mich verteidigen können, aber er war immer noch mein Vater.

Er taummelte auf mich zu, kam mir immer näher und drückte zu.
Ich bekam kaum noch Luft und Tränen bildeten sich in meinem Augenwinkel.
Meine Luft wurde immer weniger und kleine schwarzen Pünktchen erschienen, die immer größer wurden, bis es schwarz war und ich nichts mehr fühlte....

War ich Tod?

Nein, leider nicht.....
Als ich aufwachte tat mir alles weh und ich war in der Küche. Ich richtete mich auf, was allerdings ein Fehler war, mein Kopf dröhnte wie verrückt.

Ich schaute an mir runter, mein Shirt war größtenteils Zerstört, sowie meine Hose, überall waren kleine und große Schnitte, sowie offene Wunden, blaue Flecken, die bereits ins Gelb, blau lilane gingen.

Schrecklich.

Der Blick in einen der Kochtöpfe lies mir das Blut in den Adern erfrieren, sofern noch etwas vorhanden war.
Mein verzerrtes Gesicht schimmerte ebenfalls blau, sowie mein Hals.

Ich begab mich mühvoll in mein Badezimmer, dass an mein Zimmer grenzte, und setzte mich auf den Badewannenrand. Ich atmete tief ein und holte mir Aspirin, sowie Schmerzmittel und das Glas aus dem Medizinschrank.

Ich schlang das Zeug runter und zog sachte die Kleidung vom Leib, was sich als schmerzvoll herausstellte, da Blut und Kleidung zusammen getrocknet waren.

Ich lies mir eine lauwarmem Wanne Wasser einlaufen und setzte mich samt Kleidung sachte ich die weiße Schüssel. Ich konnte mir ein Zischen nicht ersparen, den Trotz des Mittels spürte ich den Schmerz. Doch an diesen gewöhnte ich mich nach einer Weile.
Als die Kleidung aufgeweicht war zog und schnitt ich sie mir vom Leib, die Klamotten landeten im Mülleimer und die Wunden verband ich mir, da ich nicht wusste welcher Tag der heutige war schaute ich auf mein Handy.

Dienstag

Ich hatte drei Tage auf dem Boden gelegen.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir die Uhrzeit      5:01Uhr       , dass hieß, da mein Vater back war und das Schule anstand.

Ich fand nix bequemes, dass sachte über meinen Beinen lag, weswegen ich Jayden's Jogginghose und ein schwarzes Oversize Shirt von mir überwurf.
Der Stoff machte sich befremdlich auf meiner Haut und den Verbänden.

The girl behind the maskWo Geschichten leben. Entdecke jetzt