|∆|Kapitel 20|∆|

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Die Stimmung im Auto war kühl und niemand traute sich etwas zu sagen. Am Supermarkt angekommen holten wir zwei Einkaufswägen und liefen in den Laden.
Plötzlich wurde ich hoch gehoben, ich quiekte kurz vor Schreck auf und Zack saß ich im Einkaufswagen.
Jason nahm Anlauf, stellte sich auf das Metall des Wagens und gleitete den Gang entlang.

Ich grinste vor mich hin.
Wir hatten so viel Spaß, das ich irgendwann Jayden's  und Carey's trübes Gesicht vergaß, sie füllten ihren Wagen und wir unseren.
Mit Schoki, Chips und jedem ungesunden scheiß, der irgendwie lecker aussah. Ich zwag Jason auch mit mir zur Ostabteilung zu gehen, in der ich eine Packung Äpfel, Bananen, Erdbeeren und Blaubeeren holte.
An der Kasse trafen wir auf Mrs. Bitch und Mr. Ich-hab-schlechte-Laune.
Ihr Wagen war auch voll, mit Essen beim Jungen und Carey hatte sich Schminke geholt.
"Also von uns bekommst du nichts", sagte ich zu Carey und nickte in ihre Richtung. " Will ich auch nicht Fake Boob"    "Was hast du gerade gesagt?!"   "Hast mich schon richtig verstanden, hat dein Daddy dir halt ne Op geschenkt."
Ich atmete geschockt ein, über was denkt dieses hirnlose Stück scheiße eigentlich nach in ihrer Freizeit?! Ich ddachte wir hatten dies schon unnötig geklärt?!

"Sag mal bist du als Kind zu oft auf den Boden gefallen?!"
Sie wollte gerade den Mund aufmachen, doch ich lies ihr keine Chance.  "Also, nur weil du Minderwertigkeitskomplexe hast brauchst du  diese nicht auf andere Leute schieben, außerdem selbst wenn ich etwas gemacht hätte, was ich nicht habe, würde das absolut niemanden etwas angehen, also wenn du so was brauchst dann mach das aber lass mich verdammt nochmal mit so nem scbeiß in Ruhe!"

Ich hatte mich richtig in rage geredet, als mir die Blicke der Einkäufer auffielen, die auf uns lagen.
Ich kletterte etwas kompliziert aus dem Eisengestell und stellte mich mit dem Rücken zu den anderen und Blickrichtung Ausgang.

Die Kassirein bemerkte die Anspannung, die in unserer Gruppe herrschte und blieb, als ich  sie böse anfunkelte bis aufs nötigste still.

Auf dem Weg zum Auto kam Jason mit seinem Gesicht zu meinem Ohr, mit einem koketten Grinsen auf den Lippen "Also ich finde die sehen nicht schlecht aus"
Ich schlug ihm gespielt entrüstet auf den Arm, fing dan aber wie er auch das Grinsen an.

Irgendwie ist er mir voll ans Herz gewachsen. Schon krass was die letzten 2 Tage so angerichtet haben, seitdem wir  hier waren...

Züruck am Campingplatz platzierten wir unsere Sachen zu Hause ab und wollten zum See gehen.

Jason ging mit Mark, Luis, Noah und Cameron schon einmal vor, während ich noch kurz laß, aber nachkommen wollte.

Auch Jayden chillte noch etwas auf dem Bett.
Carey ist am Arm von Noah verschwunden.
"Magst du Jason?", unterbrach der große Junge die Stille. Ich blickte über mein Buchrand und legte es schließlich komplett weg.   " Ich find ihn echt nett, warum?"    "Nur so", nuschelte er vor sich hin. Bei mir kam auch nur ein nicken an, also beließ ich es dabei.  "Wollen wir zum See", schlug ich vor. Er nickte auch nur und das war dann ein Ja.

Zuerst verlies ich das Zelt, und er zog sich um und dann andersrum.

Beide angezogen und mit allem, was wir brauchten liefen wir los.
Mitten auf dem Weg hielt der Braun Haarige Junge an. " Sag mal"    "Mhh"    "Egal"    Das wurde mir echt zu doof, also joggte ich zum See.

Dort lagen ein paar meiner Mitschüler auf ihren Handtüchern wild knutschend, andere spielten Karten und wiederum andere spielten im Wasser Ball.

Cameron sah mich und winkte mich zu ihnen.
Bevor ich zu ihnen lief zog ich das T-Shirt aus und rannte auf den  Steg, nahm Anlauf und sprang ins lauwarmem Nass. Nach ein paar Schwimmzügen kam ich bei der Gruppe an.
Ich spielte eine Weile mit Ball, bis mich Jason zur Seite zog.  "Hey, kann ich mal mit dir Reden?"    "Ja klar, was gibt's?"     "Unter Vier Augen?"
Ich nickte und wir begaben uns aus dem Wasser. Ich schnappte mir mein Handtuch und band es mir um.
Wir liefen ein Stück in den Wald rein und setzten uns auf einen großen, kalten Stein.

Er sah mir mit seinen braunen Augen starr in meine. Bei genauerer Betrachtung hatten seine einen leichten Grünstich. Schon faszinierend.
Als die Neugierde zu groß war fragte ich den Jungen was los seie. Er druckste etwas herum, antwortete mir dann aber.  "Ich. Ich. Sagen wir so, ich vertraue dir und ich will, dass das niemand weis nicht einmal die Jungs und, wenn ich dir falsche Signale geschickt habe dann tuts mir Leid, aber..."
Ich unterbrach ihn kurz.  "Für mich hast du keine falschen Signale gesendet, also kein Grund sich zu entschuldigen", zuckte ich mit den Schultern: " Du bist mein bester Freund sozusagen, also wenn das den OK ist, ich dachte halt wir verstehen uns so gut und so, aber wenn du das nicht willst versteh ich das zu 100 Prozent."
"OMG Zoe, ich liebe dich so hart, du hast mir das so einfacher gemacht gerade"
Ich schaute ihn anscheinend echt verdattert an, den ich brachte keinen Ton heraus.   "Also auf jeden Fall, was ich dir mitteilen will, ich glaub,ach, ich glaub ich bin schwul, nein ich weis es."

Ich sprang auf und nun war er der Verwirrte. Ich sprang also auf und umarmte ihn, erst machte er nichts, doch dann erwiderte er dieses kleine Symbol der Zustimmung.   "Das ist doch Klasse!", quiekte ich jetzt vor mich hin.
Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis wir auch zum großen See zurück gingen.

Ist das nicht cool. Er hatte mir nicht nur so ein Geheimnis anvertraut, sondern mir auch die beste Freunde Anfrage angenommen, mit mir  Zoe Anderson, war das nicht toll?!

Am See lagen nur noch vereinzelt Leute. Also machten wir auch kurzen Prozess und marschierten zurück zum Zelt.
Wir wareb gerade in eine Unterhaltung vertieft, als wir ins Zelt rein gingen. Carey und Jayden lagen aufeinander und Carey stöhnte laut.

Ich war wie versteinert und konnte mich nicht bewegen, ich atmete nicht einmal mehr.
Jason erkannte meinen Schockzustand und zog mich am Ärmel aus dem beigen Unterkunft.
Meine Atmung setzte immer noch nicht ein, als mich ein leichter Schmerz an meiner Wange wieder zur Besinnung und zum Atmen brachte. Aufgebracht schaute ich den Jungen vor mir  an.   " Sag mal spinnst du mir einfach so eine zu knallen?!"     "Hat aber anscheinend geklappt, den du atmest wieder!"

Er grinste mich dumm an. Ich hackte mich bei ihm unter und wir liefen zur Feuerstelle.
Auf dem Baumstamm lies ich mich nieder.
Misses Clark und Herr Schmidt saßen ebenfalls bei uns und unterhielten sich miteinander, als ein Mädchen auf sie zugerannt kam, ganz außer Atem kam sie an.   "Sally... Sie ... Ist gestolpert und... Mit dem Kopf auf einen Stein gefallen... Und bewegt sich nicht mehr", brachte sie heraus. Herr Schmidt rief augenblicklich einen Krankenwagen und Frau Clark, das Mädchen, Jason und ich rannten zu der Verletzten, sie lag reglos auf dem Boden....

The girl behind the maskWo Geschichten leben. Entdecke jetzt