Kapitel 12

1K 58 4
                                    

Andy
Nachdem ich rausgegangen war, machte ich die Tür des Zimmers hinter mir zu und atmete erst einmal tief durch.

Als ich hörte, wie im Zimmer jemand aufstand und zur Tür kam, ging ich schnell ins Badezimmer und schloss die Tür ab.
Im Bad setzte ich mich an die Wand gelehnt auf den Boden.

Ich wusste nicht genau wieso, aber Ryes Aussagen hatten mich verletzt.

Ich hatte das Gefühl, mich lächerlich gemacht zu haben.

Ganz tief in meinem Inneren hatte ich vielleicht doch immer gedacht, dass Rye mehr als nur Freundschaft wollte. Ich weiß, das klingt jetzt doof.
Diese ganze Randy-Sache ist ja nur ein Scherz. Trotzdem hatte ich irgendwie gehofft, Rye hätte vielleicht sogar den Kuss ein bisschen genossen...

Plötzlich klopfte es an der Tür.
„Andy?", hörte ich Rye sanft flüstern.

Sofort verflog mein Ärger auf ihn. Einfach nur durch den Klang seiner Stimme. Ich zwang mich jedoch, weiterhin sauer auf ihn zu sein, wenn auch nur ein bisschen.

„Andy, mach die Tür auf." Pause.
„Bitte Andy."

Ich seufzte und stand auf, um den Schlüssel im Schloss umzudrehen. Dann setzte ich mich wieder auf den Boden.

Langsam machte Rye die Tür einen Spalt breit auf und steckte seinen Kopf durch.
Als er mich sah, lächelte er.

Er lies sich neben mich sinken und legte seinen Arm um mich.

„Was ist los?", fragte er und klang ernsthaft besorgt.

„Es ist nur...", fing ich unsicher an.

Rye sah mich abwartend an.

Na toll, was sollte ich ihm denn jetzt sagen?

„Ach egal. Vergiss es!" Ich stand auf und wollte weggehen, doch Rye hielt mich am Arm fest.

„Andy, hey. Nicht weggehen!Bitte." Er stand mir jetzt ganz nah gegenüber und sah mir tief in die Augen.

Wow, diese Augen...! Mir war noch nie aufgefallen, was für schöne Augen er doch hatte.

"Bitte sag mir, was ich falsch gemacht habe.", Rye sah mich bittend an und holte mich somit aus meinen Gedanken.

Ich wich seinem Blick aus.

„Ist schon gut.", sagte ich und schluckte hart. Seine Nähe machte mich nervös.

Rye legte nun seine eine Hand auf meine Schulter, mit der anderen schob er sanft mein Kinn so, dass ich gezwungen war, ihn anzusehen.

„Ist es, weil ich so ausgerastet bin? Es tut mir leid, ich wollte das nicht... Echt nicht! Es war nur so... Der Kuss, also..."

"Jaja schon klar", unterbrach ich ihn. "Du fandest es abstoßend und so. Ich weiß schon."
So beleidigt hatte ich jetzt eigentlich nicht reagieren wollen. Zu spät...

„Was?" Rye lachte kurz auf. „Du denkst, ich fand es abstoßend?"

Auf einmal umarmte er mich ganz fest. „Aber Andy! Du weißt gar nichts!"

Wie meinte er das...?

Leicht schob ich ihn von mir weg und sah ihn erstaunt an.

Rye sah meinen Blick und drückte mich wieder an sich. „Ich fand es schön. Den Kuss." Er sprach dies jedoch so leise und undeutlich aus, dass ich mir nicht sicher war, ob ich es überhaupt richtig verstanden hatte. Wahrscheinlich hatte ich mich verhört.
Trotzdem konnte ich nicht verhindern, dass mein Herz wie verrückt gegen meine Brust klopfte.
...

Heyy💞

Puh, bei uns fangen jetzt die ganzen Arbeiten an und ich muss so viel lernen😩 Vor allem muss ich jetzt Nachhilfe nehmen, weil ich eine einzige 5 geschrieben habe. In Mathe. Und deswegen muss ich in voll vielen Fächern Nachhilfe nehmen. Logik?

I hate school😭

Hoffe euch geht's gut❤️

RandyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt