Liebe kennt keine Grenzen

Zwillinge im Anmarsch

Laurane's Sicht

In drei Tagen sollte ich gebären. Und Mac kam heute zu mir in die Schweiz, denn er wollte das auf keinen fall verpassen. Er hatte die Nachricht richtig gut Verdaut und freute sich jetzt wie ein kleines Kind auf seinen Nachwuchs.

"Hei Laura wann kommen sie schon wieder an?", fragte ich. " In zwei Stunden kommen sie in Zürich an und dann kommen sie hier her." " Wieso können wir nicht wie jedes mal zum Flughafen gehen und dort auf sie warten ? " Ich lief nervös in meinem Zimmer hin und her. "Beruhig dich, und setzt dich hin sonst wird die Fruchtblase noch platzen", meinte Laura. "Ach da wird schon nichts passieren, und du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet." " Ersten seit Mac und Tinus die Beziehungen öffentlich gemacht haben erkennen uns viel mehr Menschen, was automatisch bei dir stress auslöst weil sie alle ein Foto mit dir wollen und wir meistens damit überfordert sind. Zweitens du bist hochschwanger und du solltest dich schonen. ", erklärte mir Laura. "Ach ich schaff das schon.", als ich das sagte fuhr einen höllischer Schmerz durch meinen Körper und ich schrie auf. " Ich habe dich gewarnt Laurane und jetzt ist es auch passiert, deinen Fruchtblase ist geplatzt und niemand kann uns ins Krankenhaus führen.", schrie mich Laura an. Ich war inzwischen auf den Boden gesunken und krampfte mich vor Schmerzen. " Ruf Sophie an, die kann Autofahren", presste ich raus. "Gute Idee , ich ruf sie sofort an. Sophie kam mit rassendem Tempo zu mir nach hause und Laura und Sophie verfrachteten mich ins Auto, und dann fuhren wir ins Krankenhaus.

Marcus's Sicht

Plötzlich klingelte meine Handy und ich schaute auf mein Display . Es war Laura und ich nahm ab. " Hei Laura was gibts?", fragte ich. " Du musst so schnell wie möglich kommen, wo bist du ?" "Wir sind gerade in Zürich gelandet. Wieso muss ich denn so schnell kommen ? ", fragte ich verwundert. " Laurane ist die Fruchtblase geplatzt, wir mussten sie ins Krankenhaus bringen und nachdem was die Ärzte sagen, läuft es nicht wie geplant ", erklärte Laura mir. " Was, ich komme sofort."

Wir waren so schnell gekommen wie wir konnten, als wir beim Krankenhaus angekommen waren lief ich schnell hinein. Ich suchte nach dem richtigen Abteil. Die Panik lief allmählich in mir hoch und ich stellte mir die verrücktesten Szenen vor. Als ich im richtigen Abteil gelangte sah ich Laura und ein Mädchen das ich nicht kannte, im Gang warten. Ich lief zu ihnen. "Wo ist sie ?", fragte ich voller Panik. Laura schaute mich mit tränen in den Augen an und zeigte auf ein Zimmer. Bevor ich mich bewegen konnte, hielt sie mich zurück. " Ich muss dich warnen sie ist sehr schwach und liegt im Komma, es war eine sehr schwierige Geburt, sie wäre fast gestorben.", erklärte Laura mir mit zittriger Stimme. " Und die Zwillinge ? ", fragte ich. " Den geht es gut." Dann lies mich Laura los. In den Augenwinkel sah ich wie Tinus in den Gang kam, doch das war mir egal. Ich ging zum Zimmer und öffnete die Tür und tritt ein. Was ich sah schockierte mich. Meine Prinzessin hing an diversen Schläuchen und Kabeln, und sie war ganz blas. Ich lief zu ihr und setzte mich neben sie. Ich nahm ihre Hand und streichle sie. " Wieso tust du mir das an Laurane ? Wieso ? " Ich schluchzte immer mehr . " Muss du mir immer solche streiche spielen? Ich liebe dich . Ich brauche dich. Ich kann ohne dich nicht leben. Du bist mein ein und alles . Ohne dich bin ich wert los. Die Zwillinge brauchen dich. " Die Tränen liefen mir über die Wangen, wie ein Wasserfall. " Ich weiss das eine Beziehung zwischen Grenzen und Länder schwierig ist. Ich weiss das du darunter gelitten hast. Aber ich kann das ändern. Ich verspreche es dir. Aber komm zu mir zurück, ich brauche dich." Ich blieb die ganze Nacht neben Laurane sitzen, jede Ablösung lehnte ich ab. Ich wurde immer müder und ich schlief dan erschöpft ein.