Nachdem wir alle bei Clarys Runenzeremonie waren erschuf ich für alle Gäste ein Portal in mein Loft. Heute war es eher rustikal und gemütlich eingerichtet, überall brannten Laternen oder hingen Lichterketten, während im Hintergrund Simons Band spielte. Wir haben uns Mühe gegeben alles sehr angenehm und entspannt für alle zu gestaalten, wir kannten Clary und ihre Familie und hatten deshalb auf unsere Extravaganz verzichtet. Die Gäste waren bunt gemischt, von Vertretern des Rates bis Werwolf war alles dabei, alle Wesen die Clarissa Morgenstern mochten und das waren verdammt viele, dieses Mädchen hatte eine bemerkenswerte Wirkung auf die Menschen und ein ausergewöhnlich großes Herz. Ohne sie wäre ich wahrscheinlich nie meinem wundervollen Freund begegnet und die gesamte Unterwelt würde auch nicht mehr existieren, also verdankte ich ihr mein Leben und auch noch den Fakt der mein Leben gerade lebenswert machte, ja ich mochte sie mittlerweile wirklich sehr, auch wenn sie ständig meine Hilfe gebraucht hatte und sie und ihr Freund sich scheinbar einen Wettkampf lieferten wer Alexander und mich am häufigsten bei einem Kuss o.ä. störte. Ich war die letzten Tage im Dauerstress gewesen, hatte alle Vorkehrungen getroffen und mir von überall notwendige Informationen zukommen lassen, schließlich sollte so eine Feier eher persönlich sein, denn sie war wichtig für die entsprechende Person. Ich zerbrach mir schon wieder den Kopf als Alexander mir einen Martini reichte um mit mir anzustoßen, darauf das ich mal wieder eine perfekte Feier organisiert hatte. Ich beugte mich zu ihm runter und küsste ihn zärtlich, dieser Junge brachte meine beste Seite in mir zum Vorschein. Ja, wenn ich altern könnte würde ich mit diessem Jungen alt werden wollen und ich will auf jeden Fall Kinder mit ihm adoptieren, er weiß zwar noch nichts von seinem Glück, aber ich glaube das er einverstanden sein wird, ich hoffe es zumindest sehr.
Die ganze Feier war, wie zu erwarten, perfekt. Sie war entspannt, persönlich und einfach schön, aber leider hatte ich kaum Zeit an Clary ranzukommen. Sie war stundenlang mit Glückwünschen und Geschenken überhäuft wurden, während ich in einer Ecke saß und sie beobachtete. Als die Geschenke und Glückwünsche endlich alle überbracht waren brachte ich ihr ein Glas Limo und bugsierte sie entschlossen auf ein Sofa, etwas abseits der Menschenmassen auf dem Balkon. Sie protestierte erst kurz, doch als sie dann saß schenkte sie mir ein dankbares Lächeln und genoss die kurze Pause. Ich setzte mich neben sie und sie legte sich schließlich hin, den Kopf auf meinem Schoß. So saßen wir da, in den Nachthimmel New Yorks vertieft und schwiegen, konnte es etwas Schöneres geben, ich glaube nicht. Nach wenigen Minuten merkte ich wie eine leichte Gänsehaut über Clarys Arme zu ihren Schultern glitt, ich zog mein Jackett aus und legte es wie eine Decke über sie. Sie schaute lächelnd zu mir auf und ich verspürte das unglaubliche Verlangen sie zu küssen, wie so oft verlor ich die Kontrolle wenn sie mich anlächelte, es konnte doch nicht sein das ein Mensch mich so verrückt machen konnte. Sie setzte sich auf meinen Schoß und küsste mich, glücklich und verlangend, auch ich machte sie verrückt, das beruhigte mich ein wenig. Wir küssten uns immernoch als sich jemand räusperte und meinte:"Ihr könnt später so viel rumknutschen wie ihr wollt aber hier warten Gäste auf euch und zwei Stunden werdet ihr ja wohl noch überleben oder?"
"Izzy, dir macht das Spaß oder?" antwortete Jace, sichtlich nicht erfreut über die Unterbrechung. "Sie hat recht, wir sollten wieder reingehen" meinte Clary sanft und so stürzten wir uns wieder in den Trubel.
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Chroniken der Unterwelt FF
RandomValentine ist lange Geschichte, so wie sein dämonischer Sohn, der mein Bruder hätte sein können. Mein bester Freund hatte immernoch keine Ahnung wer ich war und dann war da noch Jace, mein Freund, dieser unglaublich attraktive Junge mit den blonden...