(7) Wie Ying und Yang?

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Toni pov:

Ich wachte einige Stunden später wieder auf. Sofort schaute ich in Richtung Nia. Er war weg. Ein Gefühl von Traurigkeit überkam mich. Heiße Tränen Gemischt mit Schweiß liefen über meine eiskalten aber doch rot glühenden Wangen. Mir ist schlecht und mein Magen verkrampft sich. Aufeinmal dreht sich alles und mir wird heiß und kalt zugleich. Ich friere und schwitze zeitgleich, bekomme kaum noch luft. Ist das alles echt nur weil Nia nicht mehr neben mir ist? Bestimmt nicht! Voller Panik drücke ich hektisch auf den Schwestern Knopf. Keine Minute später kommt auch schon eine Schwester rein gerannt. Ich kann mich nicht bewegen aber spüre wie mein Brustkorb bebt, mein ganzer Körper fängt an zu zittern. Ich zucke heftig zusammen. Meine Atemnot wird schlimmer und schlimmer bis ich letztendlich garkeine Luft mehr bekomme. Ich höre die Schwester sagen "wir verlieren ihn" mein Herz rast und genau in dem Moment..

Wachte ich schreiend auf..
War ich jetzt wirklich wach oder Träume ich immer noch? Ich weiß es nicht. Alles fühlte sich komisch an. Irgendwie so real aber doch wie ein Traum.. Ich weinte noch 5 Minuten, bis ich plötzlich eine Wärme spürte. Die Wärme einer Umarmung. Leise hörte ich seine Stimme.. "psssht, alles ist gut.. das war nur ein blöder Traum.. Ich bin doch bei dir, Hör auf zu weinen.." Es war Nia. Ich lag in seinem Armen. Seine Rechte Hand im meiner und seine linke um mich herum. Er war mir so nah und doch so fern. Wir lagen noch eine weile so da rum und ich beruhigte mich langsam. Er ließ meine Hand nicht los. Er blieb bei mir. Tag und Nacht. Es war so schön. Nia und Toni. Toni und Nia. Freunde so eng wie Tag und Nacht. Wie Ying und Yang. Wir gehörten zusammen wie.. wie.. ach keine Ahnung. Ying und Yang passte eigentlich perfekt. Gegenseitig ergänzten wir uns einfach perfekt. Unsere Freundschaft war einfach was besonderes. Etwas so inniges. So was schönes. Nia und ich kannten uns noch nicht lange doch es war für mich schon ab der ersten Minute wo ich ihn kennenlernte einfach wie die liebe auf den ersten Blick. Nur halt freundschaftlich. Ich wusste, ich konnte Nia und Viktor vertrauen und das tat ich auch. Normalerweise hab ich ein extremes Problem damit, Leuten zu vertrauen aber bei den beiden fällt es mir komischerweise so leicht.. Nach gefühlt einer Stunde wurde ich wieder müde.. warum bin ich eigentlich immer so müde?! Ich war allerdings nicht der einzige. Nia gähnte auch schon ziemlich. Wir schliefen arm in arm ein. Zumindest fast. Als wir schon fast im Land der Träume waren, kam auf einmal Vik rein. Er hatte nen kleinen Blumenstrauß in der Hand und ein Leicht besorgtes lächeln im Gesicht. "Na ihr Schnuckis" lachte er uns mit einem besorgten Unterton entgegen. 'H-hi Vik' brachte ich gerade ebend ächzend raus. Gott, was ist nur mit meiner Stimme los? Nia war sofort hell wach als Vik kam aber ich konnte meine Augen kaum noch offen halten. Nia flüsterte mir "schlimm wenn ich kurz mit Vik rausgehe?" Zu. Ich verneinte und langsam zog er seinen arm unter mir zurück. Er ließ meine Hand los und dann gingen beide leise vor die Tür. Das letzte was ich gerade eben noch so mitbekam war wie Vik mit Nia sprach. Es hörte sich überhaupt nicht gut an. Sie redeten über.. Krebs? Als das Wort gefallen ist, wurde ich hellhörig. Zumindest versuchte ich es. Wer hat Krebs? Sie sprachen noch mit einem Arzt und dann fing Nia leise an zu weinen. Vik tröstete ihn und dann kamen sie auch leise wieder rein. Leider bekam ich ab da an nichts mehr mit, weil ich da schon im Land der Träume war.
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Huiuiui, jetzt wird es spannend. XD

Nur Freunde.. oder? | Tonia Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt