Nur Freunde.. oder? | Tonia Fanfiction

(11) Nia als Rettung?

Viktor pov:

Auf dem Rückweg zur Station sah Toni, Nia auf einer Bank sitzen. Blitzschnell nahm er die Reifen selbst in die Hand und Steuerte auf ihn zu. Ich griff wieder nach dem Rollstuhl und warf Toni einen bösen Blick zu. 'Du sollst doch nicht alleine fahren' zischte ich ihn an. "Tu-tut mir leid." Gab er leise zurück. 'Schon gut, ich hab mich nur erschrocken..' Sagte ich leise wärend ich ihm einmal durch die grünen locken ging. Er lächelte mich mit seinen mega schönen Grinsen an und seine wundervollen Augen funkelten förmlich, als er Nia sah.  Nia kam uns entgegen und nahm Toni.. einfach auf den arm? Naja, solange er ihn nicht fallen lässt ist mir das egal. Nach ein paar Minuten sagte ich den beiden, dass wir wieder hoch müssen. Nia wollte Toni gerade wieder in den Rollstuhl setzten aber Toni murmelte etwas unverständliches. Ich schaute meinen Besten Freund an, weil ich Toni nicht ganz Verstand. Dieser zuckte vorsichtig mit den Schultern und trug Toni einfach weiter. Wir gingen zum Fahrstuhl. Ich nahm ein leises Schnarchen war. Anscheinend schlief Toni Schon wieder. Oh Man, diese Medizin haut ihn ja richtig um.. Eigentlich will ich nicht, dass er die Medis bekommt aber sie helfen.. hoffentlich.
Oben im Zimmer bat ich Nia darum, Toni umzuziehen. Ich musste dringend mit nem Arzt sprechen.

-Gespräch zwischen Vik und dem Arzt-

A: Guten Abend Herr Roth. Mein Name ist Dr. Maier. Ich möchte mit ihnen über die Befunde von Herrn Pirosa sprechen. Ich hab gute und schlechte Nachrichten. Was möchten sie zuerst hören?

V: Abend.. die schlechten bitte.

A: Wir haben einen Tumor in den Magen von Herr Pirosa gefunden.

V: To-Toni hat.. Krebs?
(Heiße Tränen laufen über meine Wangen.)

A: Ja.. aber es gibt Hoffnung! Noch ist eine Heilung möglich.

V: Und was müssten sie tun?

A: Also erstmal brauchen wir Urin und Blut von Herr Pirosa. Dann müssen wir es ins Labor schicken um zu gucken, ob die Metastasen (böse Krebszellen) gestreut haben. Falls nicht, können wir den Tumor ganz leicht raus nehmen. Falls doch, ist immer noch eine Chemo-therapie möglich. Ich denke aber, dass der Tumor gutartig ist. Schließlich hat Herr Pirosa nie über Schmerzen geklagt.

V: O-okay. Machen Sie das.

A: Das würde ich aber.. es gibt noch ein Problem. Herr Pirosa hat die Blutgruppe 0. Es ist die seltenste Blutgruppe der Welt. Es wird sehr wahrscheinlich sehr schwer, einen Spender zu finden.

V: ICH KENNE JEMAND MIT DER BLUTGRUPPE 0.
(Schrie ich)

A: Und wen? Ist er bereit für eine Blutspende?

V: Nia. Nia hat diese Blutgruppe.

A: Herr Cavaon?

V: Ja, genau.

A: Ich möchte sie und Her Cavaon in 30min sprechen.

V: Ok. Ich hole ihn gleich.

-Ende-

Ich verließ das Büro und ging mit schnellen Schritten und Tränen in den Augen zurück zu den Jungs. Ich beobachtete die beiden durch die Glasscheibe direkt neben der Tür. Ich konnte sie zwar sehen aber sie mich nicht. Ich sah wie Nia wieder die Hand von Toni nahm. Er legte sie vorsichtig zwischen seine beiden Hände. War schon ein 'Episches' Bild. 2 Große, zittrige Hände umklammern eine kleinere, Dünne Hand. Nia stützte sich mit den Ellenbogen auf das Bett, die 3 Hände an seinem Mund. Er küsste Toni's hand leicht. Danach nahm er sie an die Stirn und schaute auf den Boden. Er dachte nach, dass sah ich. Es erinnert mich einwenig an damals, als ich meinen Autounfall hatte. Nia saß bei mir genauso. Für andere scheint es eventuell komisch aber für Nia war das normal. Ist ihm ein Mensch wichtig, kümmert er sich rund um die Uhr um diesen Menschen, falls er krank oder verletzt ist. Auch bei meinem Bänderriss hat er alles für mich getan. Das schätze ich auch so an ihm. Er ist so ein Herzensguter Mensch..
Ich öffnete vorsichtig die Tür.  'Nia? Der Arzt will mit uns sprechen.' Sagte ich leise. Er nickte und löste sich von Toni. Wir gingen vor die Tür und ich spürte, dass er sehr nervös war. Er zitterte. Ich nahm seine Hand und lächelte ihn zu. Er erwiderte mein lächeln, allerdings sah ich auch seine Traurigkeit und eine nervöse Ungewissheit in seinen Augen. Ich nahm seine Hand noch ein wenig fester und schon gingen wir zum Büro.
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Joa, dat Kapitel ist mal aus Viktors Sicht. 😅