Nur Freunde.. oder? | Tonia Fanfiction

(15) Das Kind

Nia pov:

Toni und ich lagen im Bett. Unsere Hände ineinander verschränkt und auf seiner Brust. Draußen war sehr schönes Wetter, 17°C und die Sonne hatte ihre letzten Stunden vor sich. Sie tauchte alles in ein wunderschönes Orange. Die Luft war so.. so frisch und so erholsam.
Toni wollte schon den ganzen Tag raus doch die Ärzte gaben einfach kein Grünes Licht. Viel zu groß war die Gefahr, dass er dank den Medikamenten zusammenbrach. Er hatte neue, stärkere bekommen. Doch er ließ einfach nicht locker. Er fragte gefühlt 500mal ob er nicht eine Runde durch den Park dürfte. Nur 5minuten. Keiner der Ärzte bewilligte dies. Sie sagten, er solle mindestens 2 Tage im Bett bleiben um zu gucken, wie die neuen Medikamente wirken.
Irgenwann sagte Toni, dass er Hunger hat. Er will unbedingt, dass ich ihm was von Subway hole. Nach 20 minütiger Dusskusion, tat ich ihm den gefallen und machte mich auf den weg. Allerdings war dies ein großer Fehler.

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Toni pov:

Nia ist gerade gegangen. Ich wollte unbedingt raus, also stand ich vorsichtig auf und setze mich in meinen Rollstuhl. Ich fuhr zum Kleiderschrank und holte mir Nia's Hoodie. Nia's wunderbarer, für mich viel zu großer, Hoodie. Er roch so schön. So schön nach Nia. Ich zog ihn an und setze die kaputze auf. Dann fuhr ich schnell los. Unten angekommen, nahm ich erstmal einen tiefen Atemzug. Diese frische Luft tat so unglaublich gut. Ich liebe den Sommer!
Ich fuhr weiter Richtung Park. Es war schon so 20 uhr und die Sonne ging langsam unter, sie tauchte alles in ein wunderschönes Orange. Im Park steuerte ich Richtung Teich. Er war wirklich wunderschön. Rechts am Teich spielten Kinder, Immmer wenn sie einen Frosch gesehen haben, sprangen sie ein mal hoch und haben gequackt. Sah schon ziemlich lustig aus, ich hätte auch gerne Kinder nur mit wem? Meine letzte Freundin hatte ich vor fast 2 Jahren und das hielt auch nicht sonderlich lange.. Manchmal habe ich dass gefühl, dass Frauen mich nur als guten Freund sahen. Sie denken bestimmt, dass ich schwul bin. Nur weil ich Blaue Haare habe? Naja, was soll's.
Links am Teich stand eine alte Dame. Sie fütterte die Fische und summte leise vor sich hin. Ich schloss meine Augen und lauschte einfach meiner Umgebung. Ich hörte die Kinder, sie lachten und Quarkten. Ich hörte die Alte Dame summen. Ein Paar Vögel zwitscherten und von weiter weg her hörte ich ganz leise ein Radio. Ich saß dort mindestens 5minuten, dann hörte ich wie die Alte Frau ging. Die Kinder und ich waren alleine. Ihre Eltern holten ihnen ein Eis.
Ich hörte einen Schrei.
Ich öffnete Schell meine augen und sah mich um.
Es dauerte nicht lange bis ich realisierte, dass eins der Kinder in den Teich gefallen war. Schnell sprang ich auf. Ich rannte rüber und ohne darüber nachzudenken, was ich da tue, sprang ich auch schon hinterher. Ich tauchte runter und griff das, vlt. 4 jährige, Kind am arm. Ich zog es hoch. An nem schild vor dem Teich Stand, dass er an der tiefsten Stelle 5m tief war, wir waren gefühlt 3m tief. Ich Schwamm so schnell ich konnte mit dem Kind hoch, dazu muss ich auch sagen, dass ich noch nie so wirklich ein guter Schwimmer war. Ich zog das Kind an Land und legte es in die stabile Seitenlage. Ich weiß nicht genau was ich danach mit dem Kind gemacht habe doch anscheinend war es richtig. ES ATMETE! Genau dann als ich fertig war und das Kind wieder relativ normal atmete, kamen auch schon die Eltern mit dem 2 Kind angerannt. Die Mutter fiehl ihrem "Baby" in die Arme und weinte. Sie war geschockt und gleichzeitig froh. Der Vater nahm mich in den arm. Er hatte Tränen in den Augen und bedankte sich gefühlt 500mal. Ich sagte ihm, dass es doch kein Problem und eigentlich auch selbstverständlich war. Ich sprach noch kurz mit den Eltern doch dann spürte ich wieder, wie meine Kraft mich langsam verließ. Ich steuerte langsam und mit aller Kraft zum Rollstuhl doch ich schaffte es nicht. Mir wurde total schwindelig und schwarz vor Augen. Mir wurde heiß und kalt zugleich. Ich stürzte fast ungebremst auf den Boden. Mein Kopf knallte auf einen der Steine die den weg kennzeichneten. Ich konnte mich nicht bewegen und das letzte was ich hörte und Sah, war Nia wie er, meinen Namen schreiend, auf mich zurannte und mich hochhob. Dann war Schluss bei mir. Mehr merkte ich nicht mehr.
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Joa, jetzt mal ein etwas kürzeres Kapitel😅 Hoffe es gefällt euch🐼💞