(9) Psst.. alles wird gut.

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Nia pov:

Der Arzt wollte mit Vik und mir reden. Anscheinend haben sie etwas bei Toni gefunden, was ihnen Sorgen bereitet. Ich war die ganze Nacht bei ihm. Ich hielt seine Hand, ganz vorsichtig aber dennoch so fest, dass er sie spürte. Ich wollte die Nacht eigentlich wach bleiben für den Fall, dass er aufwacht. Er braucht jetzt sehr viel Ruhe, deshalb haben die Ärzte ihm relativ starke Schlaftabletten gegeben. Ich war nicht wirklich dafür aber Vik meinte, es wäre besser so. Ich hielt bis ca. 5 durch aber dann schlief auch ich ein. Ich spürte wenig später, wie Toni sich bewegte. Ich war so in einer Art Halbschlaf. Ich schlief zwar aber ich hörte alles um mich herum. Ich hörte, wie die Schwester mit Toni sprach. Sie wollte das ich gehe aber Toni.. weinte? Er bettelte darum, dass ich bleiben durfte. Die Schwester machte ne Ausnahme und dann schlief er auch schon wieder ein. Ich spürte noch, wie er meine Hand etwas fester nahm und sie auf seine Brust legte. Es war ein unglaublich schönes Gefühl, ein Gefühl von Geborgenheit. In diesem Moment realisierte ich, dass Vik und Toni die besten Freunde sind. Ich wusste, ich kann Ihnen vertrauen und mich ihnen sorglos hingeben. Ich fühlte mich bei den beiden einfach so gut.. Ich merkte, wie ein leichtes Lächeln meine Lippen verzierte. Ich schlief weiter doch nach ein paar Stunden, fing Toni an sich heftig hin und her zu drehen. Ich bemerkte, dass er einen Alptraum hat. Ich nahm ihn vorsichtig in meinem arm,dabei legte ich mich sachte in sein Bett. Ich ließ seine Hand nicht los. Er schrie kurz auf und war dann wach. Ich drückte ihn etwas fester an mich ran. Er weinte. Ich sprach in ruhiger Lage und relativ leise, Sachen wie 'pssht, alles gut.. Ich bin doch hier.. Hör auf zu weinen.' Erst dachte Ich, es bringt nichts da er noch weiter weinte doch nach ca. 5min, konnte ich ihn glücklicherweise beruhigen.  Wir lagen noch gefühlt ne halbe Stunde da rum. Ich half Toni auf die Toilette, da er noch ziemlich wackelig auf den Beinen war. Ich zog seine Hose runter, wärend er sich fest hielt. Ich merkte, dass er Rot wie eine Tomate wurde. Anscheinend war es ihm peinlich. Er stelle sich vor das Klo und pinkelte. Als er fertig war, versuchte er selbst seine Hose hoch zuziehen. Allerdings verlor er leicht das Gleichgewicht und ich konnte ihn gerade eben noch auffangen bevor er auf den Boden knallte. Ich zog ihm seine Hose wieder hoch und trug ihn in sein Bett, da er sich einfach keine Sekunde vernünftig auf den Beinen halten konnte. Wow, Toni ist leichter als er aussieht. Er lächelte mich wieder an. Sein wunderschönes lächeln gemischt mit diesen unbeschreiblich schönen Augen = einfach perfekt. MAN NIA. LASS DAS DOCH MAL ENDLICH. DU QUÄLST DICH NUR SELBST DAMIT.
Toni lag wieder. Ich nahm seine Hand und gab ihn mit meiner anderen, die Nächsten Tabletten. Ich war immer noch kein Fan von dieser Medizin aber er brauchte sie.. Er schlief recht schnell ein. 
-Vik ruft an-
N: Jo Vik, was gibt's?
V: Ich bin in 20min im Krankenhaus. Nimm schon mal deine Sachen, wenn ich da bin kannst du kurz nach Hause. Du bist schon seit gestern Mittag dort. Du hast seitdem nichts gegessen Nia. Ich möchte, dass du nach Hause fährst, Duscht und Etwas isst. Ich habe dir 50€ auf den Wohnzimmertisch gelegt. Kauf dir davon noch Essen, was du heute Nacht Essen kannst.

Mir stockt der Atem. Meint er das ernst? Soll ich Toni echt verlassen?

N: I-ich kann nicht. Ich kann und will Toni nicht alleine lassen. Er braucht mich.
V: Hey, alles gut. Ich bin doch bei Toni, er ist nicht alleine. Bitte mach einfach, was ich dir gesagt habe. Und bring noch 1-2 Shirts, Pullis und ne Jogginghose für Toni mit. Er hat bei uns nichts zum umziehen.
N: O-okay. Danke Vik.. Ich beeile mich.

Mit diesen Worten legte ich auch schon auf.
Ich nahm Toni's 2. Hand und drückte mein Gesicht, gegen seinen Bauch. Heiße Tränen flossen an meinen noch heißeren Wangen entlang. Leise flüsterte ich Toni zu; ' Ich geh gleich kurz nach Hause und mache mich frisch.. Ich komme sofort wieder.. Ich beeile mich..versprochen.' ich lag noch ne Weile so mit meinem Gesicht an seiner Seite, Bis Vik kam.
Er schickte mich nach Hause. Ich verabschiedete mich noch von den beiden und verließ dann mit schnellen Schritten das gebäude. Im Auto saß ich noch ungefähr 10 Minuten und versuchte zu realisieren,was die letzten 2 Tage passiert ist. Ich weinte. Das war wieder viel zu viel für mich. Nachdem ich mich beruhigte, fuhr ich auch schon los..
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Hier Nochmal Kapitel 6/7 zusammengefasst aus Nia's Sicht.
Kapitel 10 ist doch noch aus Nia's Sicht aber Kapitel 11 ist dann in Toni's oder Vik's Sicht🌚

Nur Freunde.. oder? | Tonia Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt