Kapitel 7 "Eine neue Weltordnung"

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"Hallo Agápê

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"Hallo Agápê."
sagte der unbekannte Junge,und kam auf mich zu. Ich war wie gelähmt von seiner Schönheit,konnte mich nicht bewegen.
"W-wer bist du?" stammelte ich mühevoll. Bei allen Göttern,er war so wunderschön..fast schöner als Hades,aber nur fast.
War das...etwa mein Vater?
Sein voller Mund verzog sich zu einem wundervollen Lächeln,doch irgendetwas daran verschreckte mich.
Es war ein Lächeln das ein Jäger seiner Beute schenkte,bevor er zum tödlichen Schlag ausholte.
Der Junge begann mich zu umkreisen,musterte mich von oben bis unten.
"Ich denke du weißt wer ich bin Agápê." sagte er dann mit seidiger,verführerischer Stimme. Er musste ein Gott sein. Kein Mensch konnte so überirdisch,so übersinnlich sein.
"Bist du...bist du Zeus?"
Sein Mund verzog sich missbilligend.
"Falsch geraten Agápê." Ich zog die Stirn kraus.
"Aber du bist ein Gott?" hakte ich nach.
Er lachte,mir lief ein Schauer über den Rücken bei diesem Lachen.
"Ja...und nein. Ich bin ein Titan. Also etwas viel mächtigeres."
Ein Titan? Waren die nicht alle im Tartaros eingeschlossen?
"Ganz recht,sie sind eingeschlossen.." murmelte er so leise,dass ich glaubte mich verhört zu haben.
"Liest- liest du etwa meine Gedanken?" fragte ich nun etwas verärgert,und gleichzeitig entsetzt. Wie lange las er wohl schon meine Gedanken?
"Spielt das eine Rolle Agápê?" fragte er,und lächelte wieder.
Seine Augen glühten  leicht,  ich fühlte wie mir Adrenalin ins Blut schoss.
Meine Handflächen kribbelten,meine Haut fühlte sich heiß an. Es gefiel mir nicht,absolut nicht. Ich fühlte mich gehetzt und gejagt.
"I-ich muss jetzt gehen- man sieht sich.." sagte ich und wandte mich zum gehen.
"Bist du denn gar nicht neugierig auf deinen Bruder?"
Ein Luftzug,und er stand plötzlich vor mir. Wie konnte er sich so schnell bewegen? Ich wusste dass er wieder meine Gedanken las,denn er zuckte nur grinsend mit den Schultern.
Als mir einsickerte was er gesagt hatte,trat ich einen Schritt zurück und schluckte.
"W-welcher Bruder?" fragte ich mit klopfendem Herzen.
Ich meine Zeus war bekannt dafür alles und jeden flachzulegen,der nicht bei drei auf dem Baum war...Der Titan legte den Kopf schief, und schnippte einmal mit den Fingern. Instinktiv trat ich weiter zurück als ich das Feuer sah,welches an seinen Fingern leckte. Mein Bruder warf mir  einen wissenden Blick zu,und auf einmal machte alles Sinn.
"Welches von Zeus Kindern sonst,ist imstande dieses Feuer zu kontrollieren? Niemand,außer dir und mir.." sagte er,und begann seine Finger hin und her zu schwenken.
Ich schluckte erneut,und versuchte das Adrenalin zu ignorieren, welches durch mein Blut schoss und mich dazu drängte davonzulaufen.
"Und was willst du von mir Bruder ?" fragte ich und bemühte mich meine Stimme nicht zittern zu lassen,was allerdings kläglich scheiterte. Er begann erneut mich zu umkreisen, jeder seiner Schritte war pure Eleganz.
"Liebe Schwester." begann er und kam mir von hinten gefährlich nah.
"Ich bin gekommen um dich zu warnen."
"Wovor warnen.." flüsterte ich Mit erstickter Stimme. Er strich mir eine Strähne meines Haares weg,und drückte seinen Mund an mein Ohr,was in mir ein Gefühl des Ekels aufsteigen ließ.
Er stand wohl wirklich auf Inzest.
"Ich warne dich davor dich auf die falsche Seite zu stellen. Ich warne dich davor dich dem Zorn der Titanen auszusetzen."
Ich blinzelte Tränen weg,und spürte wie etwas in mir klick machte,wie etwas erwachte. Etwas von dem ich selbst nicht wusste dass es existierte. Ich drehte mich abrupt um,und starrte hoch in seine hellen Augen welche nun glühten.
"Ich kann selbst ganz gut entscheiden welche Seite richtig,und welche falsch ist." sagte ich schnippisch und reckte mein Kinn hoch.
Manias Mund kräuselte sich amüsiert.
"Dein Antlitz und dein Betragen entspricht wahrlich einer Königin Agápê."begann er und legte mir einen Finger unters Kinn.
Ich zuckte zurück, seine Berührung brannte auf meiner Haut.
"Sei mein Agápê. Schlag dich auf meine Seite,vergiss die Götter die Zukunft sind  wir. An meiner Seite wird es niemand wagen dir auch nur ein Haar zu krümmen."
Meinte er das ernst? Wollte er wirklich dass ich...mich ihm anschloss?
"Was haben die Titanen vor?" fragte ich ohne nachzudenken.
Er wirkte verblüfft,doch schien eher erfreut zu wirken so als glaubte er,dass ich sein Angebot annehmen würde.
"Wir werden eine neue Weltordnung schaffen, inder die Titanen die Macht besitzen und frei sind."
Ohjeh. Ich wusste worauf das hinauslaufen würde,hatte es in etlichen Filmen gesehen.
"Und...was spielen die Menschen und die Götter in eurer neuen "Vision" der Erde für eine Rolle?" fragte ich mit bangem Herzen,und kannte seine Antwort bereits.
Er rümpfte die Nase,als hätte er etwas sehr ekliges unter seinem Fuß entdeckt. "Die Götter," begann er.
"Bekommen was ihnen Zusteht. Das Exil,oder sofern Gaia und Kronos es wünschen ihre Vernichtung. Den Menschen steht es frei sich dem Willen von Gaia, unserer rechtmäßige Herrscherin zu unterwerfen und sie zu verehren."
"Und sollten sie es nicht tun? Ich meine die Menschen sind nicht sehr gut im Unterwerfen."
wagte ich anzudeuten,und sah mit Entsetzen wie er mir ein diabolisches Lächeln schenkte. "Oh Agápê sie werden sich unterwerfen. Ansonsten werden wir auch sie vernichten,die Welt wäre ohne sie ohnehin viel besser dran."
Leise merkte ich an,dass auch ich zur Hälfte ein Mensch war,woraufhin er mir über die Wange strich.
"Dir wird kein einziges Haar gekrümmt Agápê,das verspreche ich dir."
Seine sanfte und verführerische Stimme lullte mich ein,packte mich in einen Karton aus Watte.
Für einen Moment vergaß ich dass ich Freunde hatte,dass Mania mein Bruder war,und ja auch für einen winzigen Moment dass ich einen Seelengefährten hatte.
Wage es nicht dich einem anderen  Mann hinzugeben,Agápê.
Ich wich erschrocken zurück,die Augen weit aufgerissen,von Manias Zauber befreit.
Hades- der Kern seiner Seele hatte sich direkt neben Manía materialisiert und schaute mich aus seinen unendlich grauen Augen an.
Ich blickte zu Mania,der nichts bemerkt zu haben schien.
Er streckte die Hand aus,hielt sie mir hin und lächelte wieder auf diese betörende Weise die jeden schwach werden ließ.
Er ist gefährlich Agápê. Vertraue ihm nicht.
warnte mich Hades,und streckte ebenfalls eine Hand nach mir aus.
Es war sofort klar wessen Anziehungskraft stärker war.
Zum ersten mal verstand ich das Gerede über den Seelen und der so selten und kostbar ist, wie ein sterblicher der lebend die Unterwelt verlässt.
Ich trat einen Schritt zurück,und schüttelte langsam den Kopf.
Manias Lächeln verschwand.
"Es tut mir leid Bruder,doch ich werde weder die Menschen noch die Götter verraten indem ich mich auf deine Seite begebe."
Sein Gesicht verzerrte sich zu einer Maske aus Ungläubigkeit,und schließlich Wut.
"Dann stehst du auf der falschen Seite Agápê,denn die Zeit der Götter ist vorbei, der Lebensstrom in ihnen wird schwächer.
Sie werden immer verweichlichter,auf wen wirst du dann zählen?" spie er förmlich,und seine Stimme triefte vor Sarkasmus. Ich weigerte mich nachzugeben.
"Es sind die Menschen und die Imysi,in die ich meine Hoffnung setzen werde."
Er lachte hart auf.
"Die Menschen. Menschen sind schwach. Sie sind leicht zu beeinflussen,und folgen immer nur ihrem Herzen."
"Und genau deshalb werden sie euch aufhalten.  Wir werden euch aufhalten."  Antwortete ich verbissen und sah wie seine Lippen eine dünne Linie formten.
"Du wirst mein sein Agápê. Es wird so kommen, es ist so bestimmt. Deine und meine Kräfte werden unsere Herrscher befreien.  " sagte er und schnippte mit den Fingern, woraus erneut Flammen schossen. 
"Überlege es dir gut Agápê, lange werde ich nicht warten.  Und bis dahin...gebe ich dir eine Kostprobe Macht der Titanen. Unserer Mach, die Macht die auch durch dich fließt." Bevor ich ihn aufhalten konnte, hatte er bereits die Flammen an den Bäumen lecken lassen.  Geschockt sah ich noch, wie er mir  ein diabolisches Lächeln schenkte, bevor er in den Flammen verschwand. 
"Sieh, wie Menschen und Kinder der Götter auf Wesen reagieren die ihnen Angst machen."
hallte seine Stimme aus den Flammen. 
Das Feuer breitete sich schnell aus, ich selbst konnte nur benommen zusehen, während Panik langsam Besitz von mir ergriff. 
Das Gefühl von eben, meldete sich erneut.  Es war als würde etwas in mir übernehmen, Besitz von mir ergreifen. 
Meine Finger brannten wie die Hölle, alles in mir war zum Zerreißen gespannt. 
Ich hob meine zitternden Hände an, und was ich sah, ließ mein Herz Für einen Schlag aussetzen.
Rote Flammen leckten an meinen Fingern, doch verbrannten mich nicht. 
"Wenn das ein Scherz sein soll dann ist er nicht witzig! " rief ich in der Hoffnung, Mania wäre noch immer in der Nähe. 
Stille, nichts als das Knistern des sich rasch ausbreitenden Feuers. 
Ich musste Hilfe holen, doch was war mit meinen brennenden Händen? 
Ich rannte ohne nachzudenken los, alle meine Gedanken darauf konzentriert die anderen zu warnen.
Ich stolperte über brennende Baumstämme, doch fühlte keinen Schmerz.
Alles was ich sah war dass es brannte.
Alles brannte.

Hallo ihr Leutis das Kapitel ist fertig und hat dieses mal keine 3000 Wörter

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Hallo ihr Leutis das Kapitel ist fertig und hat dieses mal keine 3000 Wörter. ;)
1. Könnt ihr euch Mania gut visuell vorstellen?  Ist er gut beschrieben?
2. Wie gefiel euch das Ende des Kapitels?

LG Kim V.  Phoenixx aka Kimphoenixx

#READIT!!!

#READIT!!!

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AGÁPĒ ~soulkissed~ B1 #PlatinAwardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt