Lächelnd lasse ich mich durch den Garten führen. Mein Blick ist dabei natürlich gebannt auf Thomas gerichtet, doch das was ich aus meinem Augenwinkel erfassen kann ist einfach atemberaubend.
,,Bist du bereit?", fragt mich Thomas und dreht sich zu mir um. Seine Augen mustern mich nervös.
Schnell nicke ich, um ihm zu zeigen, dass ich es kaum abwarten kann. Und das kann ich wirklich nicht. Egal was Thomas vorbereitet hat, es wird wundervoll sein.
,,Ok, aber damit es noch mehr eine Überraschung ist", Thomas legt sanft seine Hände auf meine Augen und führt mich ein paar Schritte weiter geradeaus.
Als er stehen bleibt entfernt er langsam seine Hände und was ich vor mir sehe lässt mich über's ganze Gesicht strahlen.
Es-es ist noch besser als ich es mit vorgestellt habe.
Mein Puls erhöht sich unwillkürlich und ich falle Thomas freudestrahlend in die Arme.
In der Zentrum des Gartens befindet sich eine kleine Runde Fläche, um die viele bunte Blumen blühen. In der Mitte steht eine weiße, hölzerne Hollywoodschaukel, auf der ein paar Rosenblätter verteilt sind. Überall stehen vereinzelt Kerzen, die den Platz in ein orangeliches Licht tauchen und eine große Lichterkette schmückt die Schaukel, die dadurch noch mehr wirkt als wäre sie geradewegs eines Märchens entsprungen.
,,Thomas das-das ist... mir fehlen einfach die Worte. Das ist einfach ein Traum. Dankeschön", mit diesen Worten schmiege ich mich noch fester an Thomas Brust und lausche seinem gleichmäßigen Herzschlag, der eine so beruhigende Wirkung auf mich hat.
Thomas legt behutsam seine Arme um mich und für einen kurzen Moment scheint die Zeit still zu stehen. Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit, die wir einfach nur dastehen und uns fest umarmen, doch ich wünschte diese Ewigkeit würde niemals enden.
Widerwillig löse ich mich von Thomas und schaue ihn von unten liebevoll an.
,,Wollen wir uns hinsetzen?", Frage ich und deute auf die weiße Schaukel rechts von mir.
,,Klar, nach dir", Thomas bedeutete mir mir seiner Hand, dass ich mich als erstes hinsetzten soll, was ich auch ohne Wiederworte tue. Thomas setzt sich neben mich, woraufhin ich meinen Kopf auf seine Schulter lege.
Plötzlich steht Thomas auf, woraufhin ich ihn verwirrt angucken.
,,Was hast du vor?", will ich ich wissen. Einen Hauch von Skepsis in meiner Stimme.
,,Das ist eine Überraschung", entgegnet er lediglich und grinst mich breit an.
,,Noch eine?", Frage ich lachend, doch die Neugierde die ich im Moment austrahle ist unverkennbar.
Thomas nickt nur und dreht mir den Rücken zu. Er holt eine weiße Leinwand hervor, die er direkt vor uns aufhängt.
Was zum Teufel hat er vor?
Als er das getan hat, läuft er einmal kurz um dir Schaukel herum, bevor er sich wieder neben mich setzt.
Immer noch unwissend, was hier gerade vorgeht, beobachte ich Thomas von der Seite, doch dieser Lächelt mich nur an.
,,Schau nach vorne", fordert er mich auf, woraufhin ich meinen Kopf drehe.
Auf der Leinwand, die Thomas soeben aufgehängt, erscheinen auf einmal lauter Bilder von mir und Thomas. Aber nicht nur. Auch von dem ganzen Maze Runner Cast.
Gebannt studiere ich jedes einzelne Bild genauesten. Die Freude, die gerade in mir hochkommt, ist so unfassbar groß, dass es mich fast umhaut.
Auf dem nächsten Bild ist der ganze Cast zusammen mit unser Klasse abgebildet. Zu gerne erinner ich mich an die Zeit zurück. Wer hätte gedacht, dass das so ausgehen wird.
Als dann eine Foto von mir und Thomas kommt, kann ich meine Emotionen nicht mehr zurück halten und beginne vor Freude zu weinen.
Das Bild wurde ziemlich am Anfang unseres Aufenthalt beim Set aufgenommen. Thomas und ich stehen neben einander und lächeln uns gegenseitig an. Ich weiß noch genau wann das war. Schon zu dem Zeitpunkt war ich Thomas unwiderruflich verfallen, doch natürlich hab ich das da noch nicht erkannt.
Gerührt schaue ich zu Thomas auf, der mich liebevoll anlächelt und fester an sich drückt.
,,Schon da wusste ich, dass du jemand ganz besonderes bist", flüstert Thomas sanft in mein Ohr, woraufhin sich meine Nackenhaare aufstellen und die Röte in meine Wangen schießt.
Manchmal habe ich immer noch das Gefühl, dass das hier alles nur ein Traum ist. Es wirkt so...surreal. Thomas ist wirklich das beste was mir je passiert ist. Alles kam so unerwartet, doch im Nachhinein bin ich froh, dass ich mit zum Set gefahren bin. Ich denke noch oft daran, was gewesen wäre, hätte ich meinen Willen durchsetzen können und wäre in London geblieben. Dann wäre ich Thomas nie begegnet und würde jetzt auch nicht mit ihm hier sitzen. Das erinnert mich an einen Spruch, den meine Oma immer pflegte zu sagen: Wer liebe sucht, findet sie nicht, sie überfällt uns, wenn wir die am wenigsten erwarten. Ich hab das eigentlich immer für totalen Quatsch gehalten, doch genau das spiegelt Thomas und meine Geschichte genauestens wieder.
Nachdem die Diashow zu Ende ist, ertönt 'Thinking out Loud' von Ed Sheeran im Hintergrund.
,,Möchtest du tanzen?", fragt mich Thomas und hält mir auffordernd seine Hand entgegen.
,,Liebend gerne",erwidere ich lächelnd und ergreife seine Hand.
Langsam bewegen wir uns zum Rhythmus der Musik. Mein Kopf ruht dabei die ganze Zeit auf seiner Brust.
,,Weißt du woran mich das erinnert?", frage ich und schaue zu Thomas auf.
,,Natürlich. Der Tag vor deiner Abreise. Wie könnte ich das nur jemals vergessen." Er streicht mir behutsam eine Haarsträne hinters Ohr, was mich zum Lächeln bringt.
,,Ich bin so froh, dass alles wieder gut zwischen uns ist. Von dir getrennt zu sein war mit Abstand das schlimmste was mir je passiert ist", gebe ich zu und umarme Thomas fest. So fest, dass er mir nicht noch einmal entwischen kann.
,,Mir ging es genauso, Alice. Mir ging es genauso. Nur wie ist es dazu bloß gekommen? Wer hat mir diese Nachricht geschrieben?", den letzten Teil murmelt Thomas, sodass ich nur die Hälfte verstehe, doch das was ich verstanden habe ist eindeutig. Thomas erwidert meine Umarmung, indem er seine Arme behutsam um meinen Oberkörper schlingt, doch irgendwie will mir das was er eben gesagt hat einfach nicht aus dem Kopf gehen.
Wovon hat er bitte geredet? Woche Nachricht meint er?
Doch schnell unterbreche ich meinen Gedankengang.
Das können wir später besprechen. Ich möchte damit jetzt nicht die Stimmung versauen.
,,Alice?", sagt Thomas und nimmt mein Kinn in seine Hände, sodass ich zu ihm aufschauen muss.
,,Ja", entgegne ich, stets fokussiert auf seine dunkelbraunen Augen, die mich liebevoll mustern.
,,Ich liebe dich."
Mein Herz beginnt erneut unwillkürlich gegen meine zierliche Brust zu hämmern und auch ein Lächeln lässt sich nicht verhindern.
,,Ich liebe dich auch", und mit diesen Worten lege ich meine Lippen sanft auf seine.
Sie schmiegen sich perfekt aneinander, als wären sie nur dafür bestimmt. Wir beide lächeln glücklich in den Kuss hinein.
Das Gefühlt, wenn Thomas und ich uns küssen, löst in mir so viele Emotionen gleichzeitig aus. Es ist einfach unbeschreiblich.
Widerwillig lösen wir uns, doch unsere Köpfe sind immer noch dicht beieinander, sodass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren kann.
,,Für immer?", fage ich, meinen Blick von Thomas nicht abwendend.
,,Für immer!"
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The boy who stole my heart... (Thomas Brodie-Sangster FF)
Фанфик• Fortsetzung von ,,The boy who changed everything..." • Alice und Thomas sind total glücklich miteinander und alles scheint perfekt zu sein. Doch schnell merkt Alice was es heißt mit einem Schauspieler zusammen zu sein und auch ihre Mutter hat groß...